Es muss nicht immer Minex sein.

Wer eine V22 in 0e sucht, wird sehr oft bei der Märklin Minex Diesellok hängen bleiben. Das Modell aus den 1970er Jahren hat aber mehrere Nachteile. Zum einen ist die Lok, da von Märklin, als “Sammelobjekt” meist sehr teuer. Außerdem ist sie natürlich für das Märklin Mittelleiter System konzipiert, was bei 0e völlig ungebräuchlich ist. Und, vermutlich ist der größte Nachteil, das Modell hat 3 Achsen. Beim Vorbild sind es aber nur 2 Achsen.

Vor ein paar Jahren hat ein sehr netter Mensch mal 3D Dateien für eine V22 in Spur IIm (also 1:22,5) erstellt und sie frei zur Verfügung gestellt. Ich hatte damals bereits angefangen, die Lok in 1:45 zu drucken. Allerdings ist das Verkleinern von 3D Modellen recht schwierig, da beim einfachen Skalieren auch alle Materialstärken geschrumpft werden, was nur selten reibungslos funktioniert. Anders herum, also ein zu “kleines” 3D Modell größer zu skalieren, ist hingegen kein Problem. Einzig die Details könnten dabei zu grob werden.

Kurz gesagt, ich habe es damals nicht hin bekommen. Inzwischen weiß ich aber viel besser, wie man solche Dateien aufarbeiten kann. Ich hatte damals sogar eines der inzwischen praktisch nicht mehr aufzutreibenden Hollywood Foundry Tausch- Fahrwerke für die Minex Lok ergattert.

Allerdings gefällt mir der Gedanke nicht besonders, die aufwändige Anpassung der 3D Dateien für ein Fahrwerk zu machen, das man einfach nicht mehr besorgen kann. Wenn ich also irgendwann eine zweite Lok bauen will, geht die Arbeit wieder von Vorne los.

Neulich, als mal wieder jemand im Schmalspur- Forum einen Minex Diesel umbauen wollte und die Fahrwerksfrage aufkam, kam als Antwort, dass das Drehgestell einer H0 Roco E94 recht gut passt, sofern man die Radscheiben der mittleren Achse abzieht, die Achse selbst aber drin lässt. Eine tolle Idee. Leider ist die Roco E94 selbst Gebraucht recht teuer. Um sie zu “Schlachten” zu teuer, für meinen Geschmack. Aber die Richtung ist auf jeden Fall gut. Nach einiger Recherche und Stöbern in Börsen hatte ich mir einen Kandidaten ausgesucht, den es in großen Stückzahlen gibt und den man fast immer für unter 50€ bekommen kann. Die Rede ist von der Roco H0 BR 151.

Das Exemplar auf dem Foto hat mich 44€ gekostet, wurde gestern geliefert und spendiert Antriebe für zwei V22 bzw. für ein “Jagsttalbahn- Krokodil”, das ja aus zwei zusammengekuppelten V22 besteht. Das die Dachleitungen etwas beschädigt sind, ist für unsere Zwecke völlig bedeutungslos.

Der Achsstand der 151 ist etwas kleiner als der von der 194. Bei einer V22 in 1:45 würde man das zwar nur bei ganz genauer Betrachtung sehen können, aber man könnte es sehen.

Da die V22 eine eher sehr große Schmalspur- Lok ist reifte in mir die Idee, sie nicht in 0e, also 1:45 zu bauen, sondern als 0n30 Modell in 1:48. Ich habe sowieso einige 0n30 Modelle, der “zu kleine” Maßstab würde mich überhaupt nicht stören. Also flugs einen V22 Rahmen in 1:48 gedruckt und voila:

Passt doch hervorragend. Wie gesagt, die Radscheiben müssen von der mittleren Achse abgezogen werden. Wir wollen ja nicht denselben Murks wie seinerzeit Märklin veranstalten. Daneben muss man einen Motor an das Drehgestell anbauen, das das Konzept mit dem Mittelmotor, wie es das Roco Modell hat, natürlich nicht funktioniert, sofern man die Drehgestelle ausbaut und einzeln verwendet.

Als nächstes teste ich, wie die BR 151 fährt. Danach zerlege ich sie und messe das Drehgestell aus, damit ich die Halterung dafür in den Rahmen der V22 einfügen kann. Der Rahmen muss auch noch verstärkt werden, da er ebenfalls zu dünn ist, auf Grund des 1:22,5 Uhrsprungs der Dateien.

Wenn es neues gibt, berichte ich weiter.

Emma – ein “Modell” für 16,5mm Spurweite im “Maßstab 1 zu 1”

Seltsame Überschrift, oder? Das klärt sich aber gleich auf, versprochen.

In den unergründlichen Weiten des Internets habe ich vor Jahren mal eine Blender Datei für eine “Emma” in der Version der “Augsburger Puppenkiste” entdeckt und herunter geladen. Inzwischen weiß ich sogar wieder, woher.

https://open3dmodel.com/de/3d-models/emma-locomotive-train_304395.html

In der Verfilmung der Augsburger Puppenkiste sieht man Emma auf Märklin H0 Gleisen herum fahren. Also fährt hier das “Original” auf 16,5 mm Spurweite und mein Modell ist somit im Maßstab 1:1…

Mehr durch Zufall ist sie mir jetzt wieder unter gekommen. Als großer Fan von Jim Knopf und Lukas muss ich unbedingt irgendwann eine Emma haben, besonders wo meine Anlage doch auf “einer Insel mit zwei Bergen” spielt. Im Prinzip könnte man auch das aktuelle Märklin Modell der Emma nehmen. Das ist auch für 16,5 mm Spurweite gedacht. Aber zum einen sieht die Film- Emma halt mal so gar nicht wie die Emma aus der Augsburger Puppenkiste aus und zum anderen ist sie leider für das Märklin System mit Schleifer und nicht gegeneinander isolierten Rädern vorgesehen. Den Schleifer abzubauen ist kein Problem. Aber da ich ja doch noch ein paar Loks mit DCC also Strom vom Gleis habe, würde sie einen gewaltigen Kurzschluss verursachen. Leider gibt es keine Trix Version der Emma. Sonst würde ich mir die bestimmt kaufen,. Aber die “alte” Emma wird auf jeden Fall gebaut

Also mal Blender installiert (ein Programm, mit dem ich eigentlich überhaupt nicht klar komme) und eine STL exportiert.  Die war dann dank falscher Maßangaben so nicht druckbar. Aber ich konnte sie so halbwegs im 3D Builder in Form bringen.  Auch den viel zu langen Kamin habe ich gekürzt. Sonst hätte die Lok eher wie eine Kreation von Lord Emmet ausgesehen statt eine von Michael Endes Schöpfungen.

So kann man daraus natürlich noch keine funktionsfähige Lok basteln. Aber zumindest weiß ich schon, was ich da als Fahrwerk drunter basteln werde.

Genau, eine “Schwarze Anna” von Fleischmann. Dieses Fahrwerk lag hier noch ohne Motor herum. Im Bereich für den Original- Motor hat locker ein 1015’er Glockenanker Motor Platz. Ich muss nur noch raus finden, welches Modul die original Schnecke der Anna hat. Ursprünglich wollte ich daraus mal eine 0e Kastendampflok machen. Aber dafür werde ich lieber eine Stainz aus der neuen Roco Magic Train Startpackung nehmen. Dann passen die Räder besser und die Lok ist neu, wenn auch aus über 40 Jahre alten Formen.

Apropos Stainz. Die Emma ist so wie sie aktuell ist, größer als die Stainz. Ich denke, das werde ich ändern.

So von hinten fällt das besonders auf, finde ich. Ich schätze, so 10% werde ich sie noch kleiner machen. Trotzdem wird der Kohlenkasten groß genug für den Akku bleiben. Der Empfänger kommt dann in den Kessel neben oder über dem Anna Fahrwerk. Die Kessel- Rückwand muss ich aber wohl opfern, denn dort muss zumindest teilweise der Antrieb ins Führerhaus ragen.  Eigentlich könnte man auch einen flachen PMT oder Halling Antrieb unter die Lok bauen, denn Emma hat im “Original” weder Gestänge noch Zylinder und sehr kleine Räder. Ich finde aber, zu einer Dampflok gehört ein Dampflok- Fahrwerk einfach dazu.

Was ich auch noch einbauen werde, ist eine Strebe oben hinten zwischen den Seitenwänden. Denn die Seiten sind so viel zu wabbelig und brechen bestimmt schnell ab.

Es gibt Neues von der Emma. Der aktuelle Druck ist zwar noch nicht der Finale, aber man kann zumindest mal Erkennen, wie es werden soll.

Leider sitzt das Gehäuse etwas arg hoch. Aber tiefer legen ist kaum weiter möglich, da sonst die Räder am Umlaufbleck schleifen.  Vielleint kann ich da noch minimal etwas machen, aber der Spalt zwischen 3D Druck und den Zylindern der “Anna” wird sich nicht vollständig ausmerzen lassen. So werde ich wohl das Umlaufblech entsprechend aufdicken müssen, zumindest im Bereich der Zylinder.

Das Führerhaus habe ich deutlich verstärkt. So ist es zumindest ein wenig widerstandsfähiger und bricht nicht beim leisesten Lufthauch ab. Das beeinträchtigt die Optik dann nur unwesentlich, wenn überhaupt. Vorne passt ein Kadee Gearbox ziemlich genau in die Kupplungsaufnahme der alten Fleischmann Kupplung. Hinten steht das Gehäuse aber viel zu weit über, um das auf die gleiche Art zu lösen. Aber man kann die Gearbox relativ problemlos unter den Kohlekasten montieren. Die Höhe passt recht genau… Das passiert aber erst, wenn der endgültige Druck vorliegt und lackiert ist.

Meine Emma bekommt einen 1015er Glockenanker Motor, einen 260 mAh Akku und einen DelTang RX 41 eingebaut. Akku und Empfänger passen, genau wie der Ein- und Aus- Schalter und die Ladebuchse spielend in den Kohlekasten. Darauf kommt dann ein Stück PS, auf das ein wenig Kohle geklebt wird. Damit sind die steuerungs- technischen Dingen gut versteckt.  Leider kann man das vom Antrieb nicht sagen. Der Motor sitzt mitten im eigentlich offenen Führerstand. Zumindest wird er von einem (später) in Lokfarben lackierten “Kasten” abgedeckt  und fällt somit nicht mehr ganz so krass auf.

Füllstücke, damit der runde Glockenanker- Motor in den Ausschnitt für den alten rechteckigen Motor  passt, sind auch schon gedruckt. Der Original- Motor ist auch nur 10 mm Dick gewesen. Die “Neue” ist viel leistungsstärker und läuft um ein vielfaches besser, Weil ja das komplette Metall- Gewicht der Anna erhalten geblieben ist, sollte die Zugleistung sich durch den Umbau sicher nicht verschlechtern. Da ich auch noch ein “Anna” mit Original- Motor besitze, kann ich die Motoren gut vergleichen.

Dieser Glockenanker- Motor ist ein 6 Volt Exemplar. Da ich mit 3,7 Volt Akku Spannung fahre, passt das gut. Im Gegensatz zu den 12 Volt Motoren werden 6 Volt Motoren in unglaublich großen Stückzahlen benötigt. Das schlägt sich natürlich beim Preis nieder. Der hier verwendete Motor hat nicht mal 1€ gekostet. Ein sonst gleicher 12 Volt Motor kostet so zwischen 4€ und 5€ pro Stück, wenn man sie in China bestellt (wo sie ja ohnehin herkommen). In Europa gibt es diese Motoren auch, dann liegen sie bei gut 10€ pro Stück. Immer noch wenig im Vergleich zu dem, was die Modellbahn- Hersteller so für einen Austauschmotor als Ersatzteil verlangen. Dazu sind es tatsächlich Glockenanker- Motoren mit entsprechend guten Laufeigenschaften, die ein herkömmlicher 3- oder 5- Poler nie erreicht. Für mich als jemand, der mit Akku fährt ist der deutlich niedrigere Stromverbrauch ja besonders wichtig, aber auch für Leute, die den Strom “aus der Steckdose” bekommen, verursacht niedrigere Stromaufnahme des Motors auch kleinere Probleme (Decoder, Wärme,…).

Ich bin wirklich ein großer Fan dieser Motoren und werde nach und nach alle Loks auf solche Motoren umrüsten.  Bei der Emma ist es nicht mal eine Umrüstung, das ich das “Anna” Fahrwerk gleich ohne Motor bekommen habe.

Inzwischen habe ich den 3D Druck so weit modifiziert, damit das Fleischmann “Anna” Fahrwerk gut passt.

Ich musste ein wenig mit der Feile nachhelfen, damit die vorderen Räder nicht am Aufbau schleifen. So läuft es aber einwandfrei und die Lok ist nicht mehr hochbeinig.

Grundiert ist meine Emma auch schon, nur der Lack und die Steuerung fehlt noch.  Ich habe mir extra beide Serien, “Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer” sowie “Jim Knopf und die wilde 13” angeschaut, (nicht nur) um einen Eindruck von der Farbgebung zu bekommen. Generell ist Emma grau, nicht schwarz. Die Nietenbänder sind meist etwas dunkler. Allerdings ist die Farbgebung ziemlich fleckig und ungleichmäßig. Eine “perfekte” Lackierung wäre also unpassend.

Die genaue Farbgebung lässt sich in den 1970er Jahre TV Filmen aber nicht erkennen. Emma sieht farblich fast in jeder Einstellung anders aus. Mal hat sie rote Räder, man graue, mal schwarze und auch der Aufbau ist immer wieder anders gefärbt.  Bei den Dreharbeiten wurde sicher nicht immer dasselbe Modell verwendet. Die ursprüngliche Aufzeichnung aus den späten 1950ern  war noch in Schwarzweiß. In den 1970ern wurde es deswegen neu aufgezeichnet, mit Original Puppen, Original Modellen und dem Original Drehbuch, nur eben in Farbe.

Außerdem dachte ich immer, die Fahraufnahmen wären auf Märklin Gleisen gemacht worden. Das war ein Irrtum, es sind nämlich Trix Express Gleise, wie man in der “Digital Remastered” HD Version einwandfrei erkennen kann. Spätestens mit Molli im zweiten Teil macht es das Leben für die Produzenten ja auch erheblich leichter, denn damals gab es ja noch keine andere Mehrzugsteuerung als die drei Leiter von Trix Express…

Auf Licht und ähnliches habe ich bewusst verzichtet,. Die Proportionen stimmen jetzt wirklich gut. Wenn Emma fertig ist, wird sie mir sicher viel Vergnügen bereiten.

 

Wenn es mehr gibt, geht es hier weiter.

Einige (ehemaliger) HF Wagen der Jagsttalbahn in 0n30

Ich habe mir zwei  HF (Heeresfeldbahn) Hochbord- O- Wagen vom Typ MD 754 in 0n30 gedruckt. Vermutlich werden sich aber noch ein paar weitere Wagen dazu gesellen,

Die Dateien dazu sind eigentlich für H0e gedacht und wurden von Uwe Stehr erstellt. Man kann sie dankenswerterweise auf der Seite der Jagsttalbahn- Modelle  kostenlos herunter laden. Dazu unter “FAHRZEUGE -> offene Güterwagen ->MD 754” nachschauen

Für mich habe ich die H0e Puffer entfernt (sehen in 0n30 recht klobig aus und stören die Kadee Kupplungen) und das Fahrzeug auf 1:48 hoch skaliert. In 1:45 ist der Wagen doch arg breit, breiter als Magic Train. Und das möchte ich weitestgehend verhindern. Da ich ja auch viele 0n30 Fahrzeuge habe, ist das überhaupt kein Problem.

Aber auch zu Magic Train passen die Wagen von den Proportionen her prima. Sie sind jetzt nämlich exakt so breit wie der MT Diesel.

Der Detaillierungsgrad und die Filigranität ist, bedenkt man, das die Daten ja eigentlich für 1:87 und nicht 1:48 gedacht sind, erstaunlich. Da hat Uwe Stehr ganze Arbeit geleistet.

Die Bühne sieht zwar etwas kurz aus, ist aber exakt vorbildgetreu. In 1:48 müsste sie 10,1 mm lang sein, gemessen habe ich minimalst mehr als 10mm. Das passt also.

Aktuell habe ich noch keine Drehgestelle für die Wagen. Deswegen ruhen sie zur Zeit noch auf meinen Diamond- Drehgestellen. Die mitgelieferten HF Drehgestelle lassen sich leider nicht so einfach auf 1:48 bzw. 1:45 hoch skalieren. Irgendwann werde ich mal entsprechende Blenden für das Diamonds- Skript entwickeln, damit  meine Wagen auch passende Drehgestelle bekommen. Das ist aber noch lange nicht so weit.

Derweil habe ich mir doch auch mal die mitgelieferten Drehgestelle angesehen. Zum Glück sind die STL- Dateien dafür, im Gegensatz zu den Dateien für den eigentlichen Wagen,  “waterproof” und lassen sich somit in OpenSCAD weiter verarbeiten.

Also habe ich die Drehgestelle skaliert und dort die Spitzenlagerung eingebaut, die sich schon bei den Diamonds bewährt hat.. Allerdings it der erste Versuch dann doch zu breit geworden. Die dafür eigentlich vorgesehenen Roco H0 Radsätze mit 10,4 mm Rädern und 24,75 mm Achsen fallen einfach durch. Zur Zeit druckt eine schmalere Version, die dann hoffentlich passt. Bei den schon fertigen sind sogar die Hornby Radsätze mit 26mm Achsen noch zu kurz. Aber für ein erstes Foto reicht es dann doch.

Auch wenn es sich eigentlich um den “anderen” Drehgestell- Typ handelt als der, der aktuell unter dem ja immer noch existierenden Wagen sitzt, handelt es sich doch eindeutig um HF Drehgestelle.

Die Drehgestelle liegen nur lose unter dem Wagenkasten. Dennoch ist der Gesamt- Eindruck so erheblich besser als mit den nicht so wirklich passenden Diamond Drehgestellen.

Wenn die Breite der Drehgestelle dann passt, kann ich die Wagen lackieren und die Drehgestelle sowie Kupplungen anschrauben. Dann ist alles so weit fertig. Ich weiß noch nicht, ob ich die geänderten STL Dateien hier veröffentlichen darf. Wenn ich das in Erfahrung gebracht und die Genehmigung bekommen habe, gibt es die entsprechenden STL Dateien wie gewohnt zum Download. Schließlich habe ich ja kaum etwas an den Dateien verändert, außer sie zu skalieren.

Inzwischen ist der zweite Satz Drehgestelle fertig und nun passen die Roco Radsätze genau rein.

Angeschraubt sind die Drehgestelle noch nicht, da ich keine passenden Schrauben vorrätig habe. Die 1,5 – 1,7 mm dicken (eher dünnen) selbst schneidenden Schrauben müssen mindestens 10mm lang sein. Die längsten Mini- Schrauben aus meinem Bestand sind aber nur 6 mm. Alles, was 10mm hat, ist zu dick. Damit die Position aber für die Fotos erst mal stimmt, habe ich je einen Schienennagel durchgesteckt Somit sitzen die Drehgestelle, wo sie sitzen sollen. Ich habe auf die Schnelle keine 10,4mm Radsätze zur Hand gehabt. Deswegen sind 11 mm Räder mit einer 24,75mm langen Achse  drin. Das ist auf jeden Fall noch vorbildgetreu und entspricht den größeren 500 mm Rädern des Vorbilds. Genau wären das dann 11,1 mm. Das eine Zehntel spielt gar keine Rolle. Die kleineren 450 mm Räder des Vorbilds entsprechen dann 10 mm Rädern…

Wenn ich die Rad- Größe beibehalte, muss ich die Gearboxen für die Kadee Kupplungen leicht unterfüttern. Die Oberkante der Schablone muss genau mit der Oberkante der Gearbox zusammenpassen. Auf dieser Seite ist wohl gar nicht genug Platz für eine Standard- Gearbox von Kadee. Muss mal sehen, was ich da hin fummeln kann… Auf der anderen Seite ist wegen der Bremserbühne mehr Platz…

Die Radsätze werden einfach von unten in die Drehgestelle eingefädelt, wie meistens.

Die Unterseite ist mit Stützmaterial gedruckt worden. da man diese Drehgestelle nicht flach auf das Druckbett setzen kann. Dadurch ist die Optik hier nicht so schön. Das sieht man aber normalerweise nicht. Mindestens einer der Radsätze auf dem Foto ist Schrott. Sind halt 40 Jahre alte ausgelutschte H0 Radsätze.  Für den “echten” Einsatz kommen da neue RP25 Räder rein. Zum Ausprobieren geht es aber auch erst mal so.

Auf der Seite der Jagsttalbahn- Modelle gibt es noch viele weitere Datensätze zum kostenlosen Download. Als nächstes “Opfer” habe ich mir den MD 435 ausgesucht, ebenfalls ein HF Wagen, allerdings als Niederbordwagen.

Auch hier habe ich den im Original für H0e gedachten Datensatz auf 1:48 hoch skaliert und die “angespritzten” Puffer entfernt.

Die Drehgestelle sind dieselben HF Drehgestelle wie auch beim MD 754. Und auch hier sind wieder statt eine Schraube ein Schienenagel zur Positionierung der Drehgestelle verwendet worden. Ich habe inzwischen aber passende Schrauben gefunden und bestellt. Sie sollten in ein paar Tagen ankommen.

Und so macht der “Neue”  sich im Verbund mit dem “Alten”…

Beim MD 435 ist das Geländer an der Bühne erheblich höher. Ich weiß aber nicht, ob das bei beiden Wagen so vorbildgetreu ist oder ob der MD 754 da einen Fehler aufweist.

Aus dieser Serie von HF Wagen gibt es noch mehr Wagen. Ich finde diese Wagen trotz ihrer problematischen Herkunft (sie sind ja in beiden Weltkriegen fürs Militär konstruiert und gebaut worden) ziemlich interessant. Vierachser, also dank Drehgestellen gute Laufeigenschaften und dabei kaum länger als die MT Zweiachser.

Als nächstes aus dieser Serie ist der MD 419 geplant, ein geschlossener Wagen mit ganz ähnlichen Abmessungen, außer in der Breite. Eigentlich ist dieser Wagen selbst in 1:48 mit knapp 54mm zu breit für mein selbst gestecktes Limit von 50mm Aber ich wollte ihn jetzt nicht noch kleiner machen, damit er zu den anderen Wagen passt. Und 1:48 ist ja einer der Standart- Maßstäbe in Spur 0, von daher…

Es wird aber wohl noch 1-2 Tage dauern, bevor ich ihn drucke. Denn seit heute bin ich nicht mehr Krank geschrieben und muss “nebenbei” wieder “etwas” arbeiten.

Inzwischen habe ich auch ein Exemplar des MD-419 gedruckt.

Die Detaillierung dieser eigentlich für H0 gedachten Datensätze ist schier unglaublich, finde ich. Da fehlt mir in 0 wirklich gar nichts. Mir gefallen die G- Wagen sogar noch besser als die O- Wagen.

Der Wagen besteht aus zwei Teilen, dem Chassis und dem Aufbau. Das erleichtert die Lackierung doch erheblich. Allerdings wird viel Stützmaterial und damit auch viel Harz verbraucht. Und auch bei diesen Wagen weiß ich noch nicht, was ich mit den Kupplungen machen soll. Die normale Kadee Gearbox passt nicht, weil sie mit den Drehgestellen kollidiert. Vielleicht kann man einen NEM Schacht an die Drehgestelle bauen. Das muss ich mal als nächstes testen Oder irgendwie die Gearbox quasi vor die Pufferbohle setzen. In die Pufferbohle geht nicht, weil sie dann zu hoch wäre.

Ich denke aber, ich habe eine einfache Lösung für das Kupplungsproblem gefunden. Ich drucke einen NEM Schacht, der entsprechend abgesenkt an die Pufferbohle geklebt wird. Der NEM 362 Schacht sitzt ja tiefer als eine typische 0e Pufferbohle. Dadurch steht er vor und ist den Drehgestellen nicht im Weg. Für den NEM Schacht gibt es für fast jedes in 0e gebräuchliche Kupplungssystem eine Lösung. Für mich eben Kadee No#18.  So sieht das Ganze dann aus, zumindest in der Konstruktion.

Es gibt auch eine Variante mit einem zusätzlichen (im Skript einstellbaren) Abstandsstück. Bei einigen der HF Wagen stehen die Drehgestelle ja sogar ein gutes Stück über die Wagenkästen hinaus.

Um die genaue Höhe einstellen zu können, habe ich, ganz ähnlich der Hilfe für Kadee Gearboxen auch eine Justierhilfe für NEM 362 Schächte konstruiert.

Und in “echt”, frisch gedruckt dann so:

Ich kann die Teile grade nicht ankleben, weil ich eine frische Tube Kleber aus der Tiefkühltruhe geholt habe, der jetzt erst “auftauen” muss. Ist zwar nicht schön, aber zumindest funktional.

Um die Zwangspause beim Drucken zu nutzen, habe ich angefangen, die G-Wagen zu lackieren, da ich hier keine neuen Aufbauten drucken muss. Hier müssen nur die Drehgestelle anders werden.

Ich habe für den Aufbau “Mud Brown” von Vallejo Model Air  verwendet. Ist etwas heller als das typische Güterwagenbraun, stört mich aber nicht, im Gegenteil. Die Fahrwerke sind einfach Schwarz. Die Drehgestelle sollen auch schwarz werden, wenn ich denn die “Richtigen” habe drucken können. Aktuell liegt der Wagen nur lose auf den alten Drehgestellen auf.

Ich muss nach dem durchtrocknen noch eine Schicht auftrage, da die Farbe noch nicht überall gedeckt hat. Ich habe die Teile zur Vorbereitung noch einmal in die Wash & Cure gepackt. Das kräftige Spülen in Alkohol hat alle Rückstände entfernt. Ab dann werden die Teile nur noch mit Einmal- Handschuhen angefasst, bis die Versiegelung drauf ist.

Für die Dächer will ich Naßschleifpapier  mit feiner Körnung verwenden. Ein Dach wird mit Teerpappe- Streifen belegt, wie man es vor allem bei schon länger in Betrieb befindlichen Wagen finden kann. Das Dach wird dann nicht weiter lackiert. Das andere Dach will ich auch mit Schleifpapier beplanken, aber in einem glatt aufgeklebten Stück. Sofern möglich (muss ich erst mal testen) will ich dieses Papier aber grau lackieren, ähnlich der Farbe des verwendeten Harzes. So sollten sich doch ziemlich unterschiedliche Dächer nachbilden lassen.

Inzwischen habe ich die Wände ein zweites Mal lackiert und die Dächer mit Schleifpapier beplankt.

Von Links nach Rechts Magic Train G-Wagen mit unbehandeltem Dach, HF Wagen mit glatt beplanktem, grau lackiertem Schleifpapier und HF Wagen mit in Streifen geschnittenem und überlappend aufgeklebtem Schleifpapier, beides 400er Körnung. Aktuell bindet der Alleskleber noch ab.  Deswegen sind die Überstände noch nicht beschnitten. Außerdem brauche ich auch noch ein paar Griffstangen, um die Wagen zu komplettieren. Und natürlich passende Drehgestelle, die ich ja leider aktuell nicht drucken kann…

Mir gefällt das in Streifen geschnittene Papier eigentlich am besten auch wenn das beim Vorbild wohl eher nicht so oft vorgekommen ist.

Nach der langen, technisch bedingten Druck- Pause habe ich heute die mit NEM Schacht versehenen Drehgestelle drucken können.

Es passt, … fast. Die Drehgestelle sind minimal zu klein geworden. Ich habe für die Ausführung mit NEM Schacht andere Ausgangsdateien verwendet. Denn es waren beim Original vier verschiedene Drehgestelle dabei. Je zwei mit und zwei ohne Bremsen- Nachbildung. Je zwei unterscheiden sich durch eine längs oder quer angeordnete “Wippe” auf den Drehkränzen. Ein Drehgestell kann also quer und eines längs kippen. So hat man eine wunderbare Dreipunktlagerung.

Bei einem Wagen mit Bremserbühne oder zumindest Bremsschläuchen schadet es sicher nichts, wenn auch Bremsen an den Drehgestellen vorhanden sind. Die Modifikationen zur Spitzenlagerung der Radsätze habe ich von den ungebremsten Drehgestellen 1 zu 1 übernommen.  Dennoch sind die neu gedruckten Drehgestelle scheinbar minimal kleiner geworden. Die Radsätze kann man zwar einbauen, aber sie sitzen doch etwas stramm und laufen deswegen nicht so leicht, wie die anderen  Drehgestelle. Das will ich bei der nächsten Auflage noch verbessern.

Die Höhe der Kupplung passt aber perfekt. Hier im Vergleich mit einem Großserien- Modell von Bachmann… Wenn die Kadee Kupplung passt, passen auch alle anderen NEM Kupplungen genau. Ich muss allerdings noch mal die Ecke der “Dachpappe” etwas trimmen. Da hängt noch ein Rest dran, der da nicht hin gehört.

Die RP-25 Radsätze von Tomschke (modellbahnradsatz.de) in den Maßen, 24,75mm Achsen, 11 mm Räder sind passend für die meisten Güterwagen von Roco, also sehr verbreitet. Man kann sich natürlich auch wo anders passende Radsätze holen. ich habe aber bisher immer sehr gute Erfahrungen dort gemacht. Außerdem stimmt die Qualität und der Preis. Und auch zu den HF Wagen passen die Räder nahezu perfekt. Wenn man es ganz genau haben wollen würde, müssten sie 11,1 mm Durchmesser haben. Der eine Zehntel ist aber unwichtig und wird obendrein durch die , trotz RP-25 ja immer noch zu großen, Spurkränze optisch mehr als wett gemacht.

Ich werde die Drehgestelle noch mal um 1 bis 2 Zehntel breiter machen. Dann sollten die Radsätze genau passen. Dann nur noch die Drehgestelle schwarz anmalen, die Kupplungen und Radsätze umbauen und die Drehgestelle anschrauben.  Schon ist der erste HF Wagen einsatzbereit. Zumindest so lange ich noch keine Idee habe, wie ich meine Güterwagen beschrifte. ..

Der erste HF Wagen ist jetzt so weit fertig. Nun laufen die Drehgestelle auch wieder so leicht, wie ich das gewohnt bin.

Alles in allem ein ziemlich stimmiger Wagen, finde ich. Wenn man bedenkt, das die Ausgangsdateien, die ich entsprechend modifiziert habe, ursprünglich für H0e gedacht waren, kann sich mein MD-419 durchaus auch in 0e sehen lassen, denke ich.

Die anderen Wagen müssen jetzt auch “nur” noch gedruckt werden. Die Drehgestelle sind ja dieselben, Und die sind nun genau, wie sie sein sollten.  Die Modifikation der Ausgangsdateien ist inzwischen längst erledigt, also kann ich in den nächsten paar Tagen auch je einen Prototypen des MD-754 und MD-435 aufbauen.

Meine Exemplare vom MD-754 und MD-435 sind beim Lackieren. Es gibt noch viele weitere Wagen im Fundus von Uwe Stehr, mit denen man sich beschäftigen kann.

Da wären  weitere HF Wagen, der MD-734 und der MD-736. Der MD-734 ist wie der MD-735, aber ohne Bremserbühne. Davon druckt aktuell ein erstes Exemplar. Der MD-736 ist noch mehr wie der MD-735, also ein Niederbordwagen mit Bühne. Nur existiert an der Bühne des MD-736 kein Geländer und auch kein Bremshebel.  In sofern dürfte es such nicht um eine Bremserbühne handeln bzw. die Handbremse des MD-736 wurde irgendwann mal zurück gebaut.  Dein MD-736 gibt es auch ohne Seitenwände als Flachwagen, nur mit den Stirnwänden. Auch die Typen laufen alle auf denselben Drehgestellen. In sofern werde ich sie nach und nach alle bauen.

Aber es gibt auch ganz andere Jagsttalbahn- Wagen dort zum Download. So wie es aussieht, sind die etwas schwieriger in 0e umzusetzen. Zumindest mein “Versuchsobjekt” macht durchaus Probleme. Da ich noch gar keinen PWPost und auch noch keinen “reinen” Güterzug- Packwagen habe, ist es  ein PWPost geworden.

Es handelt sich um den PWPost-30. Die Datei ist ganz ohne Fahrwerk, da das H0e Modell auf einem Großserien- Fahrwerk von Liliput aufgebaut wird.

Das Dach ist massiv ausgeführt, viel zu massiv. Es ist extrem schwer, verbraucht Unmengen an Harz und zerrt obendrein zu sehr am Stützmaterial. Deswegen wird die untere Kante das Wagenkastens sehr wellig. Für den nächsten Versuch werde ich das Dach etwas aushöhlen um Harz und Gewicht zu sparen. Außerdem werde ich den Wagen wohl kopfüber drucken. So wird zwar das Dach vom Stützmaterial beschädigt, etwas, das ich sonst tunlichst vermeide. Aber wenn man dort ein “Schleifpapier- Dach” wie ich es beim MD-419 gemacht habe, vorsieht, verschwinden diese Schäden unsichtbar unter dem Schleifpapier.

Apropos MD-419. Der PWPost-30 ist deutlich länger als der MD-419, hat im Gegensatz aber nur 2 Achsen.

Das Fahrwerk muss ich komplett selbst machen. Etwas in der passenden Länge gibt es nicht. Wenn ich die wenigen Vorbildfotos halbwegs richtig interpretiert habe, muss das Fahrwerk einen Achsstand von deutlich über 4 Meter, etwa 4,25 Meter haben. Gängige Fahrwerke haben 2,50, 2,80 Meter oder etwas in dieser Größenordnung. Das Magic Train Fahrwerk ist ebenfalls zu kurz, so das man den Wagen nicht wie beim H0e Modell auf einem Großserien- Fahrwerk aufbauen kann. H0 Fahrwerke, die es vielleicht in passender Länge geben würde, fallen aber aus, da man doch ziemlich große Räder benötigt, um ein stimmiges Gesamtbild zu bekommen. Auf den Fotos sind 14,1 mm Räder eingebaut, die sicher  nicht zu groß aussehen. Dazu passen die (zu) kleinen Achslager der H0 Wagen dann überhaupt nicht mehr. Vermutlich würde man erst gar keine so großen Räder einbauen können.

Also habe ich schnell selbst was zusammen gebastelt. Fertige Achslagerblenden, die ich als Datei zur Verfügung hatte, erledigen den größten Teil der Arbeit. Dazu eine 2mm Grundplatte (um die nötige Stabilität rein zu bekommen und ein paar Rahmen- Teile. Das reicht für einen ersten Test.  Die Achslager sind um ein paar Zehntel zu weit auseinander. Die Radsätze passen zwar rein und laufen sehr leicht, können aber zu leicht auch wieder raus fallen. Das ist jedes Mal dasselbe. Auf Anhieb trifft man den genau passenden Abstand sowieso nie…

Aber wie man auf dem Foto schön sehen kann, ist der Wagen so zu hochbeinig. Tiefer versenken kann ich die Grundplatte aber nicht ohne weiteres, denn  im Inneren des Wagenkastens sind Querstreben zur Versteifung eingebaut. Mal sehen, wie ich das löse. Aber so 1-2 mm muss der Aufbau noch tiefer zu liegen kommen. Das der PWPost-30 schmaler als der MD-419 ist, lässt die große Länge noch länger erscheinen. Mal sehen, wenn mir das zu lang für einen Zweiachser wird, pfriemele ich vielleicht doch ein Drehgestell- Fahrwerk darunter. Besser laufen dürfte er mit Drehgestellen auf jeden Fall. Vielleicht mache ich auch beide Varianten, mal sehen.

Am Fahrwerk fehlen noch Aufnahmen für die Kupplungen. Die kann ich ja erst nach dem Testdruck in der Höhe justieren. Das Vorbild hat ein hölzernes Trittbrett durchgehend von der Schiebetür bis zu den Flügeltüren des Post- Abteils. Das eigentliche Trittbrett wird (mal wieder) aus Kaffee- Rührstäbchen hergestellt. Aber passende Halter drucke ich lieber gleich mit. Dann sitzen sie an den richtigen Stellen. Das muss also auch noch ans Fahrwerk dran.

Ob ich mich irgendwann mal an den “langen Lulatsch”, den MD-111 wage, weiß ich noch nicht. Der Wagen würde 250mm lang werden und somit ein erkleckliches Stück länger als selbst die Bachmann Wildwest- Personenwagen, die bisher mit Abstand die längsten Wagen in meinem Bestand sind. Aber zumindest gibt es dafür ebenfalls passende Dateien. Ob ich den Wagenkasten aber überhaupt in meinem Drucker unterbringen kann, steht noch gar nicht fest.

Aus Spaß habe ich mal die STL für den MD-111 auf 1:45 skaliert und in den Slicer eingeladen. Keine Chance, das Ding ist viel zu lang für meine Hardware…

Nachdem ich netterweise den Hinweis bekam, dass das Original wohl doch deutlich weniger als 4 Meter Achsstand hat und ein Magic Train Fahrwerk passen  sollte, habe ich mal einen Versuch gewagt und einen MT Wagen auseinander gebaut. Einzelne MT Fahrwerke habe ich nämlich nicht auf Vorrat.

 

Und siehe da, es passt, und das sogar recht gut. Der Wagen liegt auch nicht mehr ganz so hoch. Man muss aber leicht am MT Fahrwerk herum schnibbeln, damit es richtig passt. An den Stirnseiten, da wo die Bühnen eingeklipst werden, ist es minimal breiter als der Ausschnitt im Wagenkasten. Ich hab den Aufbau zum Probieren halt schräg aufs Fahrwerk gelegt.

Eine zusätzliche Platte muss auch wohl rein, weil das Fahrzeug sonst von unten an vielen Stellen völlig offen ist. Ob die ganz langen Kadee NEM Kupplungen ausreichen, um unter dem doch längeren Wagenkasten hervor zu kommen, muss ich auch erst noch sehen. Auf dem Foto sind die “Medium” Kupplungen eingebaut. Sonst muss ich auch noch an den Kupplungsschächten herum basteln.

Und es stellt sich die Frage, wo bekommt man ein MT Fahrwerk her, ohne dafür erst eine Bank ausrauben zu müssen? Noch hat Roco das neue MT Startset ja nicht geliefert.  Vorher treiben die Preise auf eBay schnell noch besonders seltsame Blüten. Ein Güterwagen für 75€, eine Stainz mit 3 Personenwagen für 500€, eher die Norm als die Ausnahme zur Zeit…

Generell denke ich aber, das ist gar kein so schlechter Weg. Wenn ich das Dach noch etwas leichter bekomme, sollte der Wagen dann genau wie ein “normaler” MT Wagen laufen…

Die extra langen Kadee NEM (No#20) Kupplungen reichen für den PWPost nicht aus. Also muss ich wohl eine NEM Verlängerung bauen.

Als Abschluss für heute gibt es noch die ersten Bilder vom MD-434

An sich ganz nett, aber die Drehgestelle sitzen wie bei einem Wagen mit Bühne, also unsymmetrisch. Ich weiß nicht, ob das so richtig ist oder eine Vereinfachung bei der Konstruktion.

Dieses Exemplar ist aber jetzt so weit fertig und wird auch mit lackiert und eingesetzt.

Fürs erste war es das aber jetzt. Inzwischen habe ich sogar meinen Drucker, der seit Tagen rund um die Uhr läuft,  an seine Grenzen getrieben. Genauer gesagt den USB Stick für die Daten. Die Daten lassen sich plötzlich nicht mehr lesen und so kann dann auch nicht gedruckt werden. Da ich die Daten natürlich noch auf meinem PC habe, ist das kein großes Drama, sollte der Stick tatsächlich hinüber sein. Auch wenn es langsam fast schon schwierig wird so kleine USB Sticks aufzutreiben, damit sie “native” mit FAT32 formatiert werden können, habe ich doch noch einige davon auf Vorrat. Ist ja ein “Pfennigartikel” heutzutage…

Ich habe mal ein neues Fahrwerk gemacht, passend zum PWPost. Es hat umgerechnet 3,80 Meter Achsstand, genau wie das Vorbild.

Ich habe sowohl den PWPost-30 als auch den PWPost-31 gedruckt. Ich kann aber beim besten Willen keinen Unterschied erkennen. Um welchen der beiden Wagen es sich auf dem Foto handelt, weiß ich nicht.

So werde ich die beiden Wagen dann fertig stellen. Die Drucke haben ein ausgehöhltes Dach und wurden “kopfüber” gedruckt. So habe ich den Harzverbrauch glatt halbieren können.

Aber die Wagen sind auf jeden Fall für Zweiachser sehr, sehr lang. Mal sehen, ob sie vernünftig fahren. Sehr leicht laufen tun sie auf jeden Fall. Die schon mehrfach bewährte Spitzenlagerung leistet auch hier gute Arbeit.

Ich muss mir angewöhnen häufiger auch die fertigen Fahrzeuge zu zeigen. Das möchte ich hiermit nachholen.

Zunächst noch zum PWPost. Meine Eigenbau- Fahrwerke sitzen etwas zu tief im Wagenkasten drin. Dasselbe würde übrigens auch mit einem MT Fahrwerk passieren.

Zum Glück gibt es Kaffee- Rührstäbchen, die Allzweckwaffe des Modellbauers. Im Inneren des Aufbaus gibt es 4 Stege, auf denen das Fahrwerk zu liegen kommt. Klebt man dort Abschnitte von Rührstäbchen drauf, passt die Höhe wieder.

Im Original ist der Aufbau ja für ein Liliput H0e Fahrwerk vorgesehen. Die Original- Datensätze sind eben für H0e und nicht für 0e gedacht. Dafür das die Dateien (fast) auf doppelte Größe skaliert werden mussten, sind die Materialstärken und Details wirklich sehr gut. Deswegen habe ich ja schon diverse Wagen aus diesen Datensätzen gebaut.

Hier haben wir gleich drei Modelle auf einmal. Hinten der PWPost, davor ein MD754 und ein MD435. Leider ist mir die Lackierung beim MD435 misslungen. Das kann so nicht bleiben. Was genau ich mache, weiß ich noch nicht. Mal sehen.

Beim MD 754  musste ich das Geländer an der Bremserbühne erhöhen. Es reicht ja original nicht man bis an die Knie eines 1:50 “Chinesen”. So passt das jetzt aber ganz gut.

Auch einen MD436 habe ich inzwischen fertig gebaut. Den MD 436 gibt es auch mit demontierten Seitenwänden. Diese Variante habe ich bisher aber noch nicht gemacht. Ich muss demnächst auch erst wieder Radsätze und Kupplungen organisieren. Beides wird knapp… Bevor ich hier weiter mache (es gibt noch unzählige weitere Datensätze auf der Seite von Herrn Stehr), will ich aber erst mal die anderen Baustellen zumindest ein wenig abarbeiten.

Und zum Abschluss ein Foto vom PWPost. Die Trittbretter sind, welch Wunder, Kaffee- Rührstäbchen. Die RP25 Radsätze sind von Hornby und haben 14,1mm Durchmesser. An die Verglasung kommt man nur extrem schlecht heran. Ich dachte, wenn ich sie mit Micro Crystal Clear einklebe, verschmieren die Scheiben nicht so. Leider ist das doch der Fall. Ich hätte besser gar keine Verglasung eingebaut. Vielleicht drücke ich sie einfach wieder raus.

Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herren habe ich eine neue Variante der HF Wagen “kreiert”. Mein Kumpel Manfred wollte gerne einen HF G Wagen mit Bremserbühne haben. Bei den zahlreichen Dateien von Uwe Stehr ist aber kein solcher Wagen dabei.

Also habe ich ein wenig in der CAD gespielt und aus dem Aufbau und Fahrwerk des MD 419 sowie der Bühne des MD-754 so einen Wagen zusammengeklöppelt.

Ein erster Probedruck. Sieht doch fast wie gewollt aus, oder? Ein paar Kompromisse musste ich eingehen. So ließ sich der Bremsschlauch nicht völlig beseitigen. Auch das in die Länge ziehen des Dachs ist als solches zu erkennen, wenn man genau hin schaut.

Aber im Prinzip geht es so durchaus. Das Probe- Exemplar werde ich auf jeden Fall fertig bauen, denn auch ich mag Wagen mit Bremserbühne.

Der selbe Herr hatte noch einen “Spezialauftrag” für mich. Er wollte gerne NEM Schächte haben, solche, wie ich sie an diversen meiner Fahrzeuge angebaut habe.

Ein einfaches Vierkantrohr funktioniert nicht, da man für die Kupplung eine Kante zum einhaken benötigt. Kann man oben schön erkennen.

104 Schachte passen auf einmal in meinen Drucker, ohne sich zu drängeln.

Nach dem Drucken waren alle Schächte schön ordentlich vorhanden. Doch nach dem Waschen sah es plötzlich so aus:

Die meisten Schächte sind ausgebüxt und schwimmen irgendwo in der Waschflüssigkeit herum.. Da hat die Wash&Cure wohl zu viel Strömung erzeugt. Also musste ich das ganze durchsieben, um die Schächte wieder einzufangen.

Ich habe nicht nachgezählt, aber die meisten Schächte sollten sich wieder eingefunden haben.

 

Jetzt wird es “versaut”… Ein Schweineschnäutzchen in 0e entsteht.

Einer meiner absoluten Favoriten war schon immer der “Wismarer Schienenbus”, im Volksmund Schweineschnäutzchen genannt. Eigentlich ist das eine ganze Familie von Schienenbussen. die vor allem das charakteristische  Aussehen durch die LKW Motorhauben an beiden Enden des Triebwagens gemein haben. Es gibt ihn für Schmal- und Regelspur in lang und kurz in schmal und breit, mit und ohne Dach bzw. Front Gepäckträger, also in schier unzähligen Varianten.  Wenn man ein genaues Modell haben will, muss man sich intensiv mit dem entsprechenden Vorbild beschäftigen, um alle Fein- und Eigenheiten des entsprechenden Vorbilds umzusetzen. Mir reicht aber die Wiedergabe der typischen optischen Merkmale. Tatsächlich gibt es das Schweineschnäutzchen sogar in 0e fertig oder als Bausatz zu kaufen. Doch leider nur als (deutsche) Kleinserie und somit sehr, sehr weit außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten. Also ist (wie üblich) Selbstbau angesagt. Als ob ich nicht schon genug Projekte hätte…

Das ich trotzdem schon angefangen habe, ist die “Schuld” eines lieben Forum Kollegen, der nämlich einfach einen frei verfügbaren 3D Datensatz im Maßstab 1:120 (TTm)  auf 1:45 hoch skaliert und auf seinem FDM Drucker ausgedruckt hat. Es handelt sich bei dem Datensatz um die “kurze” Version mit 3 Fenstern an den Seiten. Das ist mir grade recht so. Die Version hätte ich, bei freier Wahl, sowieso ausgewählt..

Also stand zuerst mal ein Test an, ob ich das Fahrzeug überhaupt mit meinem Resin Drucker in 1:45 drucken kann, denn der Kollege musste die Sachen teilen.

Und siehe da,  es passt, wenn auch nur knapp. Der M3 ist doch schon ein gutes Stück größer als meine vorherigen Drucker…

Auch den Rahmen muss ich nicht teilen, nur schräg stellen, damit er passt. Dadurch dauert der Druck dann zwar eine ganze Weile, aber das ist egal. Hauptsache es geht irgendwie.

Durch das hoch skalieren werden die Materialstärken aber doch arg heftig. Deswegen werde ich den Dachgepäckträger wohl komplett neu konstruieren müssen, damit er etwas filigraner wird. Beim Rahmen stört das hoch Skalieren überhaupt nicht. Allerdings wird hier noch viel (Konstruktions-) Arbeit auf mich zukommen. Denn ich will den Antrieb eben direkt im gedruckten Teil supporten und nicht die komplette Halterung einzeln zusammen pfriemeln und nachträglich einkleben.

Apropos Antrieb. Ich weiß noch nicht genau, ob ich einen (DDR-) Piko VT70  als Fahrwerksspender verwende oder einen Einachs- Antrieb vorsehe.  Der Piko Triebwagen ist sehr häufig zu finden, allerdings nicht mehr so günstig wie er mal war. Der Achsstand passt recht gut, weicht nur um wenige mm ab. Außerdem meine ich, der Antrieb würde viel vom Innenraum in Beschlag nehmen. Deswegen tendiere ich eher zu der Einachs- Variante mit einem kleinen Glockenanker Motor, vor allem, da sich kaum finanzielle Unterschiede dadurch ergeben, weil ich keinen VT 70 da habe. Von der Kraft her sollte eine angetriebene Achse allemal reichen. Schließlich ist das Schweineschnäutzchen so gut wie immer solo unterwegs. Der Einachs- Antrieb dürfte sich viel unauffälliger unterbringen lassen. Aber eine endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen.

Beim Aufbau. speziell im Bereich der Fenster, da stören mich die dicken Wände schon. Zum Glück sind die verfügbaren STL Dateien “waterproof” und sauber. So kann man sie problemlos weiter verarbeiten, nicht nur im 3D Builder sondern auch in OpenSCAD, womit ich einfach präziser arbeiten kann.

Ich habe rundum eine Vertiefung im Bereich der Fenster ins Gehäuse gezeichnet. Hier kann man dann etwas Klarsicht- Material einfügen. So sehen die Wände wesentlich filigraner aus, ohne die Stabilität des Gehäuses negativ zu beeinflussen Ein oben und unten offenes Gehäuse benötigt schon eine gewisse Materialstärke, um stabil und solide zu sein.

Ich werde mal sehen, ob ich noch zusätzliche Details wie Lampen an das Gehäuse anbaue, um sie später nicht einzeln dran fummeln zu müssen. So ist das Gehäuse doch etwas “nackt”. Das ist dem ursprünglichen kleinen Maßstab geschuldet und soll kein irgendwie gearteter Vorwurf sein. Außerdem muss ich mir noch eine lösbare Verbindung zwischen Dach, Aufbau und Rahmen einfallen lassen. Einfach Zusammenkleben ist ja nicht…

Ich habe inzwischen bei Halling bestellt. Gleich zwei Paar Einzelachs- Antriebe mit entsprechenden Kardanwellen (um Porto zu sparen). Das reicht für 2 bis 4 Antriebe. Wenn ich merke, mit nur einer angetriebenen Achse läuft es doch nicht vernünftig, habe ich auf jeden Fall noch die Option, einen zweiten Antrieb “nachzurüsten”. Aber ich denke nicht, das es damit wirklich Probleme gibt. Wenn selbst für die teuren “High- End” Modelle von Henke eine angetriebene Achse ausreicht, soll das wohl für mein billiges Heim- Gebastel erst recht reichen. Damit habe ich auf jeden Fall noch genug Antrieb übrig, um mehrere Draisinen zu basteln… Durch den Akku und den Richtung Fahrzeugmitte angeordneten Motor sollte die Gewichtsverteilung wohl ganz Ok sein. Ist halt ein “Mittelmotor- Sportwagen, wie z.B. ein Lamborghini 😉 ) Wenn nicht, kann ich ja immer noch mit Blei nachhelfen.

Inzwischen habe ich auch etwas weiter an den 3D Daten gearbeitet. Zunächst habe ich mal alle Einzelteile hoch skaliert und neue STL in der passenden Größe für 0e erzeugt. Dann habe ich alle Teile in OpenSCAD mal zusammengesetzt, um zu sehen, ob das Skalieren auch funktioniert hat.

Bis auf das Dach, das etwa 0,1 mm zu kurz war (die Breite passte aber) sitzt alles ganz genau. Das fehlende Zehntel habe ich nachgebessert.

Danach habe ich aus den Aussparungen hinter den Fenstern Schlitze gemacht, damit man die Fenster weder genau zuschneiden noch einkleben und dabei mit Klebstoff “versauen” muss… Außerdem habe ich in alle 4 Ecken einen Dorn gebaut, die in entsprechende Vertiefungen des Dachs eingreifen. Um das Dach zu fixieren habe ich Aussparungen für winzige, handelsübliche Neodym Magnete mit 5 mm Durchmesser und 1 mm Dicke vorgesehen. Diese Magneten kosten so ca 5-10€ für 100 Stück. So kann man das Dach leicht und ohne Werkzeug abnehmen aber es kann sich nicht so ohne weiteres selbstständig machen.

Das die Stifte am Aufbau und nicht am Dach angebaut sind, hängt damit zusammen, das man so das Dach flach und ohne Supports drucken kann. Zum Glück habe ich ja inzwischen eine flexible Druckplatte für meinen Anycubic Photon M3. Nur deswegen traue ich mich, diese Teile flach zu drucken. Ohne flexible Druckplatte würde man die Teile sonst wohl niemals zerstörungsfrei ab bekommen. Beim Aufbau stören die Erhebungen nicht, da sie hier oben und nicht unten sind.

Im Dach sind die entsprechenden Aussparungen dafür ebenfalls eingebaut.

Nachdem ich so weit war und für heute Schluss gemacht habe, habe ich zufällig gelesen, das man handelsübliche Neodym Magnete wohl auch zur Stromübertragung nutzen kann. Die eigentlichen Magnete sind zwar nicht lötbar, aber der Nickel- Überzug scheinbar durchaus. Das werde ich testen und, falls erfolgreich die Geschichte noch mal modifizieren. Da ich insgesamt 4 Pole am Dach brauche (zwei für die Scheinwerfer, einen für die Innenbeleuchtung und Masse), werde ich dann noch zwei weitere Magnet- Verbindungen hinzufügen und dafür einen der 4 Dorne entfernen. Somit kann man das Dach später nicht “verpolen” und ich muss keine Steckverbindung zwischen Dach und Aufbau einfügen, die bei einem Triebwagen doch fast immer stören.

Inzwischen habe ich entdeckt, das es bei den Original- Dateien auch ein Dach ohne die “angespritzten” Spitzenlichter gibt. In 0e sehen die Dinger nämlich nicht grade gut aus. So kann man, wenn man will, eine freistehende Lampe anbringen, die dann mit dem Aufbau und nicht mit dem Dach verbunden ist.  Mir selbst würden sowieso zwei Spitzenlichter, je eines rechts und links von den Motor- Vorbauten an den Stirnwänden ausreichen.

 

Also habe ich die entsprechenden STL Dateien ausgetauscht. Zum Glück ändert das sonst weiter nichts an meiner Konstruktion.

Auch wenn ich das Löten der Magnete bisher noch nicht ausprobiert habe, habe ich, da ich jetzt ja nur noch 2 Pole für die Innenbeleuchtung benötige, alles so vorbereitet, das man den Strom für die Innenbeleuchtung über die Haltemagnete übertragen kann. Außerdem habe ich einen der Dorne entfernt, damit man das Dach nicht falschrum montieren kann.

Auch das Dach habe ich entsprechend angepasst und sowohl einen Kanal für die Kabel als auch eine Aussparung für handelsübliche LED Strips hinzugefügt. Damit kann man leicht und ohne große Löterei eine gleichmäßige warmweiße Beleuchtung hinbekommen.

Ich werde zwar bei mir die auf den Strips integrierten Vorwiderstände überbrücken und einen Widerstand mit geringerem Wert vorschalten müssen, da diese Strips für 12 Volt ausgelegt sind und ich nur  ca 4 Volt zur Verfügung habe. Oder ich muss einen StepUp Regler extra für die Beleuchtung einbauen. Letzteres könnte sogar einfacher sein, mal sehen.

Als nächstes werden jetzt die Stirnlampen am Aufbau angebracht. Außerdem muss ich die erhabene Zierleiste im Bereich der Türen entfernen. Im Original gibt es sie ja nicht, weil die Türen Schiebetüren sind. Was sonst noch an Details hinzugefügt bzw. verbessert werden muss, werden Vergleiche mit Vorbildfotos zeigen. Mal sehen, vielleicht fahre ich auch demnächst noch mal nach Bruchhausen-Vilsen um das dortige Vorbild ganz genau unter die Lupe zu nehmen und entsprechende Fotos zu machen. Mich würde vor allem auch die Inneneinrichtung (Farben, usw.) interessieren. Das sollte aber erst dann passieren, wenn wir mal etwas helleres Wetter haben als aktuell…

Das mit dem Anlöten von Kabeln und der Stromübertragung per Magnet funktioniert übrigens einwandfrei.

Die Lötstelle sieht zwar in dieser starken Vergrößerung eher sehr suboptimal aus, aber es funktioniert.  Ich hatte erst so 30-40 der Magneten aneinander hängen um das Mini- Teil besser Händeln zu können, als ich die erste feine Decoder Litze angelötet habe. Da musste der Lötkolben ‘ne Zeit lang alles aufheizen. Das Ergebnis sieht man auf dem Foto. Die andere Lötstelle habe ich dann an einem einzelnen Magnet , der an einer “dritten Hand” hing, angebracht. Das ging viel leichter.

Man muss aber aufpassen, damit die Magneten sich hinterher nicht gegenseitig abstoßen. Dann hat man das Kabel bei einem Magneten  auf der falschen Seite angelötet…

Da ich ja “aus Verzweiflung” den Antrieb fürs Schweineschnäutzchen selber bauen “muss” und dort die Konstruktion so weit ist, um auf einen ersten Probedruck zu warten, habe ich mich daran gemacht, den Antrieb in den Wismarer zu integrieren.

Dazu habe ich das große “Loch” im Rahmen erst mal aufgefüllt. Dann habe ich Aussparungen für den Antrieb selbst, für zusätzlichen Ballast, den Empfänger/Digital- Decoder (grün)  und für einen Akku/Pufferspeicher/Lautsprecher eingebaut (groß, links). Außerdem sind ein paar Kabelkanäle vorgesehen. Die sind bisher aber noch nicht vollzählig vorhanden. Außerdem sind diverse Schraubenlöcher vorhanden, um den Rahmen sowohl mit dem eigentlichen Antrieb als auch mit dem Aufbau zu verschrauben.

Den (neu gebauten) Boden der Inneneinrichtung musste ich nur um 1,5mm anheben, um die gesamte Technik komplett zu verstecken. Das fällt am fertigen Modell bestimmt nicht auf.

Das Dach wird mit asymmetrischen Zentrierstiften und zwei Neodym Magneten montiert. Die Magneten übernehmen auch gleich die Stromversorgung der Deckenbeleuchtung.

Der Akku ist leider zu dick, um ihn komplett im Boden verschwinden zu lassen. Deswegen gibt es zwei Treibstofftanks. Einer ist hohl und beherbergt den Akku bzw. bei Digitalbetrieb den Pufferspeicher und/oder Lautsprecher. Der zweite Tank ist nur aus Symmetrie- Gründen vorhanden. Da der TW beim Vorbild  ja zwei Motoren hat, die abwechselnd je nach Fahrtrichtung verwendet werden, machen zwei Tanks durchaus Sinn.

Eine andere Variante, um den Akku zu verstecken wäre Ladegut auf dem noch zu konstruierenden Dachgepäckträger.

Bei meiner Karibik- Bahn reisen natürlich auch einige Fahrgäste auf dem Dachgepäckträger mit. Sie müssten sich somit den Platz mit der “Akku- Kiste” teilen…

Auch wenn man durchaus schon erkennen kann, was das mal werden soll, ist das Projekt natürlich noch lange nicht fertig. Neben den Gepäckträgern oben, vorne und hinten sowie den Stirnlampen und der Aufstiegsleiter fehlt noch die komplette Inneneinrichtung (bis auf den Fußboden) und sämtliche Details am Unterboden wie Achslager, Federn, usw. Außerdem überlege ich, die Motor- Vorbauten auszuhöhlen um hier ebenfalls noch Ballast unterbringen zu können. Bisher ist Platz für 7 Auswucht- Gewichte a 5g, also für 35 zusätzliche Gramm Gewicht. Mit ausgehöhlten “Schnäutzchen” kämen noch mal 20-30 Gramm dazu.

Inzwischen habe ich die Schnauzen ausgehöhlt. Dort passen jetzt jeweils 10 Gramm Ballast rein. Somit ist Platz für mindestens 55 Gramm Ballast. Das dürfte auf keinen Fall schaden.

Ich habe einige Details unter dem Rahmen angebracht.

Zunächst sind da die Achslagerblenden.

Außerdem haben fast alle Vorbild- Fahrzeuge einen Werkzeugkasten. Der befindet sich jetzt auch am Fahrzeug,

Auf der anderen Seite ist nun ein Druckluft- Kessel zu finden. Viel mehr Details, die man auch von der Seite sieht, sind auf den Vorbild- Fotos kaum zu erkennen. Eigentlich ist ja noch ein Unterzug vorhanden. Dieser wird durch den Umbau des Motors simuliert. Deswegen habe ich den Antrieb extra so geformt. Was auf jeden Fall noch fehlt, sind die Aufstiege an den Türen. Die kommen als nächstes dran. Damit ist der Rahmen dann mehr oder weniger fertig.

Dann kommen die Details am Aufbau an die Reihe. Sowas wie Lampen und ähnliches.

Anschließend muss ich mich dann noch um die Inneneinrichtung kümmern. Die Sitze usw. werde ich wohl einzeln drucken und später einkleben, damit man sie besser lackieren kann.

Die Lastenträger und/oder die Stoßstangen vorne und hinten sind beim Vorbild optional, genau wie der Dachgepäckträger. Deswegen werde ich diese Teile zum einen separat bauen und zum anderen erst, wenn der “Rest” so weit funktioniert.

Apropos Motor. Die in China bestellten 816D Motoren sind inzwischen eingetroffen. Jetzt fehlen an reiner Technik nur noch die Sinterlager für die Achsen. Denn da hatte ich mich vertan. Die Hornby 00 Radsätze sitzen auf 2mm Achsen, nicht auf 1,5mm… Die Druckteile sind schon entsprechend angepasst worden. Sinterlager für 2 mm Achsen sind viel leichter aufzutreiben und somit auch erheblich günstiger. Damit ich in den Genuss einer Express- Lieferung kommen konnte, musste ich gleich 40 Stück ordern. Nur so kam ich auf die notwendige Bestellsumme von mindestens 10€ Von den 1 mm Lagerbuchsen kosten 10 Stück schon über 10€. Sie sind also gleich vier mal so teuer. Die Lager sollten eigentlich in der nächsten Woche eintreffen., etwa zu der Zeit, wenn auch die FEP Folien ankommen dürften.  2mm Achsen dürften auf jeden Fall solider sein. In sofern bin ich gar nicht böse, das es eben doch keine 1,5mm Achsen sind.

Inzwischen habe ich die letzten Details angebaut.

Dazu zählen die Streben an den Achslagern, die Trittstufen, die Kardanwellen und Aufnahmen für Sandfallrohre. Die eigentlichen Sandfallrohre müssen aus 1mm Messingdraht hergestellt werden, da sie freistehend sind und ein Druckteil somit zu bruchempfindlich wäre. Ach, Aussparungen für die Ladebuchse und den Ein- und Aus- Schalter habe ich auch vorgesehen. Ich werde aber auch eine STL ohne diese Aussparungen rendern.

Inzwischen sieht der Triebwagen von unten schon recht passabel aus, kein Vergleich mit dem einfach nur platten Rahmen, des ursprünglichen Datensatzes. Durch die Trittstufen fallen auch die “Tanks” zum Akku verstecken kaum noch auf. Speziell, wenn später alles die selbe (schwarze) Farbe hat. Die Einfärbungen in der 3D Grafik dienen ja nur der besseren Sichtbarkeit der einzelnen Teile.

So hat er jetzt starke Ähnlichkeit mit dem T1 der Borkumer Kleinbahn, der ebenfalls so “nackt”, also ohne Stoßfänger oder Gepäckträger daher kommt.

Tataaa… Das Schweineschnäutzchen hat den Sprung aus der virtuellen in die reale Welt geschafft. Ich habe die ersten Teile zur Probe gedruckt. Wobei ich ein wenig darauf spekuliere, das ich weder den Rahmen noch den Aufbau neu drucken muss. Der Aufbau dauert 6 Stunden und der Rahmen gleich 12 Stunden. Das geht also nur über Nacht.

Der Aufbau hat einige Veränderungen ertragen müssen. Die Wände habe ich im Bereich der Fenster mit einem Schlitz versehen, in den man Klarsichtmaterial einschieben kann, genau wie bei den MT Personenwagen.  So “versaut” man die Fensterscheiben nicht mit Klebstoff oder Farbe. Außerdem wirken die Wände dann längst nicht mehr so dick. Schließlich ist das eigentlich ein TTm Modell, welches ich auf 0e hochskaliert habe.

Durch den Eigenbau- Antrieb (sofern das dann funktioniert, was man noch sehen wird) konnte der Fußboden im Triebwagen komplett eben gehalten werden.

Die Lampen sind dieselben wie bei der C-50, nur eben mit Halterungen versehen. Daneben habe ich Aufnahmen für Griffstangen vorgesehen und die erhabene Zierleiste im Bereich der Schiebetüren entfernt. Beim Vorbild sind sie dort nur aufgemalt, damit die Schiebetür funktionieren kann.

Das sieht doch durchaus schon nach Wismarer Schienenbus aus, oder?

Beim Dach habe ich leider die “falsche” STL erwischt. Deswegen musste ich provisorische Löcher rein bohren, damit die Passerstifte des Aufbaus im Dach versenkt werden konnten. Die fehlten nämlich noch in der Datei, die ich gedruckt habe. Das hat nur so halb geklappt, ist aber auch nicht wichtig. Das Dach muss ich auf jeden Fall noch mal neu machen.

Warum das Dach so gelb ist, weiß ich auch nicht. Ist auch egal, denn nach dem Lackieren würde man davon ja sowieso nichts mehr sehen.

Die angesprochene C-50 mal zum Größenvergleich. Das Schweineschnäutzchen ist dann doch nicht so klein, wie ich vermutet hatte.

Die übrigen Teile, der Motor- Vorbau und der Rahmen.

Man erkennt trotz dem transparenten Harz wohl doch die Aussparungen für die Technik und zusätzlichen Ballast. Links in der Vertiefung findet der Akku seinen Platz. Bei DCC kann man hier den Puffer und/oder den Lautsprecher unterbringen. Die beiden Aussparungen oben links sind für den Ein- und Aus- Schalter sowie die Akku- Ladebuchse vorgesehen. Auf der anderen Seite ist Platz für Ballast. An den Längsseiten gibt es ebenfalls Platz für Ballast und den Empfänger/Decoder. Kabelkanäle zur Beleuchtung sind ebenfalls vorhanden.

Auch die Motor- Vorbauten haben Aussparungen für Ballast. Das bringt zusätzliches Gewicht und spart auch noch Harz. Eine Win-Win Situation.

Wenn man den Platz für den Ballast komplett bestückt (sind zusammen 55g) kommt der Triebwagen ohne Inneneinrichtung, Farbe, usw. auf 245 Gramm Gewicht. Fertig wird es mehr als ein halbes Pfund werden. Mit Sicherheit nicht zu leicht, das Teil…

Inzwischen sind in der CAD weitere typische Details dazu gekommen. So sieht es immer mehr nach “Schweineschnäutzchen” aus.

Der Dachgepäckträger kann entweder einzeln oder fest mit dem Dach zusammen gedruckt werden. Ich muss erst mal sehen, was besser funktioniert. Die Leiter muss aber auf jeden Fall als ein Einzelteil gedruckt werden, da das Dach abnehmbar bleiben soll. Auch wenn LED normalerweise nicht kaputt gehen, möchte ich mir die Option, dann doch mal eine defekte LED austauschen zu können, nicht verbauen.

Die Lastenträger vorne und hinten müssen zusammen mit dem Rahmen gedruckt werden. Die Streben sind so ineinander verschachtelt, das bekommt man nie heile eingefädelt.

Für die Details habe ich mich an Fotos vom Schweinenschnäutzchen aus Bruchhausen-Vilsen orientiert, auch wenn dieses Vorbild ein Meterspur- Fahrzeug und mein Modell für 760mm vorgesehen ist ist.

An äußeren Details fehlen jetzt noch die Stoßstangen an den Motor- Vorbauten und die Scheibenwischer an den Windschutzscheiben. Danach muss ich auch noch die komplette Inneneinrichtung konstruieren. Aber es geht langsam vorwärts.

Äußerlich ist das Schweineschnäutzchen jetzt soweit fertig konstruiert.

Die Scheibenwischer und Stoßstangen sind jetzt auch angebaut. Die Stoßstangen werden mit den Motor- Vorbauten zusammen gedruckt, die Scheibenwischer einzeln gedruckt und nach dem Lackieren eingeklebt. Außerdem habe ich die Mittelstrebe in den Windschutzscheiben ergänzt. Es gibt auch Fahrzeuge ohne geteilte Frontscheiben, aber das Gros hat eine zweiteilige Scheibe. Die Konstruktion in OpenSCAD ist so ausgelegt, das man die einzelnen Zurüstteile wahlweise bauen kann. Wenn man z.B. keinen Dachgepäckträger möchte, werden auch keine Befestigungslöcher im Dach oder am Aufbau für die Leiter erzeugt. Keine Stoßstange? kein Problem, usw. Aber mir gefällt der Triebwagen voll zugerüstet einfach am besten.

Jetzt sind alle typischen und verbreiteten Merkmales des Vorbilds umgesetzt. Trotzdem wird das Ganze natürlich kein finescale Modell. Weder kann noch soll es mit den Modellen von Henke (0e) oder Schnellenkamp (0m) konkurrieren. Schließlich waren die Ausgangsdaten für TTm, also für den Maßstab 1:120 gemacht, auch wenn von denen kaum noch etwas übrig ist. Trotzdem sieht es dem Vorbild durchaus recht ähnlich. Dazu kann die komplette Technik incl. Antrieb, egal ob mit RC und Akku oder DCC mit Sound und Strompuffer gesteuert wird, im bzw. unter dem Rahmen unsichtbar verstaut werden.

Dadurch bleibt der Innenraum komplett frei und kann mit einer vorbildähnlichen Inneneinrichtung ausgestattet werden. Die muss ich noch komplett neu konstruieren. In den Original- Daten ist nichts derartiges vorhanden. Damit habe ich wohl noch eine ganze Weile zu tun.  Bis zum fertigen Modell wird es also noch dauern. Außerdem wird es Zeit, den Eigenbau- Antrieb mal zusammen zu bauen und zu testen. Vielleicht muss ich das ganze Konzept noch mal umändern, wenn es nicht so klappt, wie ich hoffe. Das wird mein erster Eigenbau- Antrieb. Da sind Probleme eigentlich zu erwarten.

Die Inneneinrichtung ging schneller, als ich erwartet habe. Das liegt zum großen Teil daran, das ich die Sitze, die ich seinerzeit für die MT Personenwagen konstruiert hatte, nahezu unverändert auch für das Schweineschnäutzchen verwenden konnte. Die Fahrersitze sind klein skalierte Bürostühle von Thingiverse.

So musste ich vorrangig noch das Fahrpult erstellen.

Für das schräg stehende Armaturenbrett habe ich auf Wikimedia ein Foto eines Original- Armaturenbretts gefunden, das ich entsprechend beschnitten habe und passend skaliert ausdrucken und auf das Pult kleben werde.

Die Zahlen auf den Anzeigen wird man zwar sicher nicht mehr entziffern können, aber es dürfte auf jeden Fall anständig aussehen.

So wäre die Bestuhlung richtig für die Regelspur- Variante. Bei der Schmalspur Variante ist der Gang nicht in der Mitte, Denn dort ist auf einer Seite nur ein Einzelplatz. Dadurch ist der Gang breiter.

So ist es für den 0e Triebwagen dann richtig. Ich könnte die Inneneinrichtung zusammen mit dem Aufbau drucken. Das wäre am stabilsten und die Position der Sitzbänke wäre exakt.

Wenn ich die Teile einzeln drucke, ist das Bemalen aber erheblich leichter. Die Stühle für den Fahrer werden in eine Öffnung im Boden eingesteckt, die Fahrpulte von innen an die Stirnwände geklebt. Diese Teile hätten ihre Position also ohnehin.  Also muss man nur noch die Sitzbänke genau zwischen den Fenstern platzieren. Sollte machbar sein.

Von eventuell (meint ziemlich sicher) notwendigen Änderungen am Antrieb abgesehen, ist die eigentliche Konstruktion jetzt fertig. Nun geht es ans tatsächliche Realisieren des Projekts. Mal sehen, was ich alles noch ändern muss, bis alles so funktioniert, wie geplant.

Da inzwischen alle Teile für den Antrieb eingetroffen sind, habe ich damit angefangen, einen ersten Prototypen zu bauen.  Die 3D Konstruktion musste ich gleich ändern. Die Zahnräder aus China sitzen so präzise und stramm auf der 2mm Achse, das man sie nur mit einer Presse oder dem Hammer aufgedrückt bekommt. Das funktioniert dann leider nicht, wenn man das beim Einfädeln in die Druckteile machen muss. Ich war davon ausgegangen, das ich die Zahnräder leicht auf die Achse aufschieben kann und dann  festkleben muss. Das ist allerdings nicht der Fall.

Daneben sind die gelieferten Sinterlagerbuchsen einfach zu lang. Zwei Buchsen und ein Zahnrad, das funktioniert mit den vorhandenen Teilen erst ab 0m,. Für 0e kann man das Radsatz- Innenmaß aber nicht mehr passend einstellen. Leider fehlt mir das passende Werkzeug, um so kurze Rohr- Abschnitte sauber zu kürzen. Nachdem ich beim Versuch zwei Lagerbuchsen zerstört hatte, habe ich die nächste Buchse auf einen 2mm Stahldraht aufgeschoben. So konnte ich sie erheblich fester einspannen, ohne sie zu verbiegen. Mit einer Mini Trennscheibe habe ich die Buchsen dann so weit kürzen können, das ich sie verwenden kann. Schön ist zwar etwas anderes, aber Hauptsache es funktioniert.

Eigentlich dachte ich, ich könnte die Original Achsen der dafür verwendeten 14,1mm Hornby Räder weiter verwenden. Allerdings sind sie dort, wo die Radscheiben sitzen, geriffelt. Diese Riffelung trägt so viel auf, das weder die Zahnräder noch die Lagerbuchsen darüber geschoben werden können. Also musste ich auch eine neue Achse aus 2mm Stahldraht zuschneiden.

So habe ich dann doch einen “Antriebsradsatz” montiert bekommen.

Für das passende Radsatzinnenmaß habe ich eine Lehre gedruckt. Anschließend musste ich die Räder auf der Welle mit Loctite verkleben. Sie sitzen sonst zu lose, um die Kraft aufs Gleis übertragen zu können. So musste ich doch etwas kleben, allerdings nicht das, was ich erwartet hätte.  Insgesamt hat mich es einen ganzen Nachmittag “gekostet” den einen Antriebs- Radsatz zu bauen. Es gibt keine passenden “fertigen” Radsätze, in sofern führt kein Weg an der Arbeit vorbei..

So weit ich das testen konnte, “eiern” die Räder nicht, dank der Lehre. Aber genaues wird man erst sehen, wenn das Fahrwerk montiert ist und der Motor tatsächlich die Räder antreibt.

Die Hornby Räder sind beidseitig isoliert. Hier kann man die Lagerbuchsen also nicht zur einseitigen Stromabnahme nutzen. Mich stört das nicht, da ich keine Stromabnehmer brauche. Aber falls das jemand nachbaut, muss derjenige entweder andere Räder verwenden oder auf beiden Seiten Schleifen anbauen. Bei nur einseitig isolieren Rädern könnte man die nicht isolierte Seite über die Lagerbuchsen zur Stromabnahme verwenden und müsste nur einseitig einen Schleifer anbringen.

Wenn es etwas neues gibt, geht es hier weiter.

Bachmann Porter 0-4-2 “Portia”

So nach und nach möchte ich euch meinen Fuhrpark vorstellen. Heute geht es um eine 0-4-2 Porter von Bachmann in 0n30, ein weit verbreitetes Modell.  Die Lok ist eher winzig und hat durch die Nachlaufachse eine eher urige Form. Mir gefällt sie sehr gut. Ich habe sie vor einiger Zeit in einem Konvolut von 3 Bachmann 0n30 Loks günstig gebraucht erworben, als analoges Modell. Daneben waren in dem Paket eine 0-4-0 Porter und eine 2-6-0 Mogul enthalten. Mein Kumpel Martin hat sie für mich auf RC Steuerung und Glockenanker Motor umgebaut. Viele der Fotos stammen auch von ihm.

Zuerst musste die Lok natürlich zerlegt werden, um an alles dran zu kommen.

Sind doch mehr Teile, als man erwarten sollte, bei einem Großserienmodell. Der Motor ist ein einfacher China- Motor. Deswegen wird er gegen einen (ebenfalls chinesischen) Glockenanker- Motor der Größe 1015 (10 mm Durchmesser, 15 mm Länge) getauscht, der sehr ruhig läuft, erstaunlich viel Kraft für seine Größe hat und dabei auch noch sehr wenig Strom verbraucht. Bei Akku- Betrieb ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Die Schnecke (Modul M0.5) ist ebenfalls neu, da sich die alte Schnecke nicht zerstörungsfrei vom alten Motor entfernen ließ.

Hier ist der neue Motor sowie der Deltang Empfänger RX-41 und ein 200 mAh Akku schon eingebaut. Obwohl der Motor eigentlich für 12 Volt ausgelegt ist, läuft die Lok mit den 3,7 Volt des LiPo Akkus wunderbar und auf jeden Fall auch schnell genug.  Deswegen war es kein Problem, den nur bis maximal 6 Volt nutzbaren RX-41 Empfänger zu verwenden, der im Gegensatz zu den eigentlich für Modellbahn prädestinierten RX 6xx Typen auch weiterhin problemlos lieferbar ist. Daneben ist er auch noch besonders günstig (ca. 30€), mein neuer Standard- Empfänger. Benötige ich doch mal mehr Spannung bzw. Stromstärke, gibt es preiswert einen Booster, der dann 10 Volt und 3 Ampere verträgt. Ein paar der nicht mehr hergestellten RX 6x Empfänger, die 13 oder sogar 18 Volt vertragen, habe ich zur Not auch noch in Reserve. In meiner Spurweite kommt man damit immer aus, ganz sicher.

Schon ohne Führerhaus ist nach dem Anbringen des Öltanks nichts mehr von der Technik zu sehen.

Die Lampe hinten ist nicht ab Werk vorhanden, sondern stammt aus meinem 3D Drucker,  ein Download von Thingiverse. Ursprünglich für eine 5 Zoll Lok gedacht, ließ sie sich aber problemlos für die Porter passend herunter skalieren und ausdrucken. Unlackiert sah sie so aus:

Und noch einen Blick unter die Lok. Oben ist der Ein- und Aus- Schalter und unten die Ladebuchse zu erkennen.

Hier ist noch ein Video von der ersten Testfahrt auf Martins Anlage, noch ohne Gehäuse. So sieht man alles arbeiten.

So macht sich meine Porter auf Martins Waldbahn- Anlage. Ist doch sehr stimmig, oder?

Seit heute ist die Lok wieder zurück bei mir. Und sogleich musste sie zeigen, was sie zu leisten vermag.

Die Steigung werde und muss ich noch deutlich sanfter hin bekommen, aber die Porter lässt sich von der aktuell arg steilen Strecke nicht beeindrucken. Zwei Peco 0e Flexgleise einfach auf die unfertige Steigung gelegt, ein paar Wagen angekuppelt und los geht’s  Das ist das Schöne an der RC Technik. Die Lok fährt ganz unabhängig von irgendwelcher Verkabelung, zu Not auch ganz ohne Schienen auf dem Schreibtisch.

Ich muss den Empfänger noch genau zur Lok passend programmieren. Aktuell ist noch alles im Werkszustand des Empfängers.  Die Porter bekommt noch Personal und ihre Beschriftung als Lok “Portia”, bevor sie endgültig in den Plandienst überstellt werden kann. Vom Endzustand werde ich noch ein paar Fotos machen und hier nachreichen.

 

“I came from a land down under” – Trambahn Dampflok “Paluma” aus Australien

Mein aktuelles Projekt ist eine Trambahn- Dampflok in 1:48, die ihr Vorbild in Australien hat. Dank einem Forumsbeitrag im Schmalspurtreff- Forum bin ich über die Seite von Keith Faulkner gestolpert. Dort gibt es viele 3D Druckdateien zum kostenlosen Download. Die Modelle scheinen gut durchdacht zu sein und sollten sich kostengünstig und schnell realisieren lassen.

Ausprobieren wollte ich zuerst mal die “Paluma”. Paluma stammt aus einer der der Aborigines- Sprachen und bedeutet  “Donner”.  Als Antrieb dient das Fahrgestell einer Lima H0 Rangierlok, die es seit Jahrzehnten gibt und die nie viel Geld gekostet hat.

Ich habe Eine bei eBay für 11,95€ aufgetrieben. Der Motor ist nicht gerade optimal, aber zumindest ist die Lok keine heftige “Rennsemmel”. Für den aufgerufenen Preis fährt sie nach etwas Wartung sogar ziemlich anständig. Man könnte die Fahreigenschaften durch einen neuen Motor sicher deutlich verbessern, doch ich habe das Projekt bewusst als schnelles low- cost- Projekt angelegt. Hätte die Lok einen “normalen” Motor hätte ich bestimmt einen meiner vorrätigen Glockenanker Motoren eingebaut. Aber sie hat, ganz ähnlich wie ältere Märklin oder Fleischmann Loks einen Scheibenmotor. Dafür ist ein wirklich preisgünstiger Ersatz nicht so ohne weiteres aufzutreiben. Und ich baue ganz sicher keinen 100€ Motor in eine 10€ Lok ein…

Nach der langen Sommerpause wollte mein Halot One seinen Dienst nicht wieder antreten. Das OTA Firmware- Update ist schief gegangen. Nun startet er nicht mehr und ich habe noch keine Idee, wie ich ihn wieder zum Laufen bekomme. Zum Glück habe ich noch den alten Elegoo Mars, den ich zwischendurch mal repariert hatte. Damit kann ich die Teile der  Lok, wenn auch sehr langsam ebenfalls drucken.

Das Chassis musste ich zweimal drucken. Der allererste Versuch war nicht optimal vorbereitet, es gab zu wenig Stützen. Für die ersten Fotos musste es aber trotzdem herhalten.  Der zweite Druck ist deutlich besser geworden. Aktuell druckt gerade der Kessel. Wenn ich da nicht auch zweimal ran muss, sollte morgen oder übermorgen dann die Kabine und das “Kleinkram” dran sein.

Der Antrieb wird einfach mit den beiden Original- Schrauben, mit denen er auch in der H0 Lok eingebaut war, in das gedruckte Chassis  geschraubt und fertig. Die “Kringel” sind dafür gedacht, dort Unterlegscheiben oder Muttern als Ballast einzulegen. Dennoch sollte man die verbleibenden Hohlräume der Lok möglichst umfangreich mit weiterem Ballast füllen. Die H0 Lok hat ein anständiges Gewicht, was den Fahreigenschaften zuträglich ist. Die neue 0n30 Lok sollte ebenfalls so schwer wie möglich werden.

Der Kessel wird mit der Kabine zusammen geklebt (nach dem Lackieren)  und das komplette Gehäuse dann mit 4 Mini- Schrauben an das Chassis geschraubt. Sieht alles sehr gut durchdacht aus. Die Paluma bekommt keinen RC Empfänger, da es die im Moment so gut wie gar nicht zu kaufen gibt. Stattdessen bekommt sie einen Train-O-Matic DCC Decoder mit einem Goldcap Pufferbaustein, ebenfalls von Train-O-Matic. Damit kostet mich die Lok etwa 55€. Der Decoder kostet 18€, der Pufferbaustein 19€, die Spenderlok hat 12€ gekostet. Die Harz- Kosten belaufen sich auf ca. 2,50€. Dazu kommt noch etwas Farbe, etwas Klarsicht Verpackungsabfall für die Verglasung und zwei Kadee No.5. Die Gearboxes dafür sind bereits in der Konstruktion mit eingebaut worden. Ob ich die Lok beleuchte, weiß ich noch nicht. Die LED kämen dann im Zweifel noch obendrauf.

Inzwischen sind alle Teile gedruckt.

Um einen ersten Eindruck zu bekommen, habe ich die Teile mal lose zusammen gesteckt.

Ich muss am Kessel/Rahmen etwas nacharbeiten, damit die Teile genau passend sind. Ob das am Druck oder an der Konstruktion liegt, mag ich nicht beurteilen. Ist auf jeden Fall kein großer Aufwand, nur ein wenig mit der Feile nacharbeiten.

Die Lok sieht von den Proportionen her durchaus ansehnlich aus. Auf dem Vorbildfoto gefiel sie mir eigentlich nicht so gut wie jetzt das gedruckte Modell. Obwohl, erst mal abwarten, wenn man die Teile tatsächlich sehen kann, nachdem sie lackiert oder zumindest grundiert sind. Das transparente Harz ist hier nicht so wirklich gut zu beurteilen.

Und noch mal ein Vergleich 0n30 zu H0… Das eigentliche Fahrwerk ist am Modell ja nun gar nicht zu sehen. So spielt es überhaupt keine Rolle, was die Lok im Original als Fahrwerk hat. Wenn ich richtig informiert bin, ist das Original ein C- Kuppler und nicht wie hier eine zweiachsige Lok. Wohl nicht zuletzt deswegen ist die Paluma als “Freelance” eingestuft. Das Modell wird auf jeden Fall gut zu meiner Karibik- Insel passen, da bin ich mir sicher..

Um die Proportionen der Paluma einschätzen zu können, noch einige Fotos mit anderen Fahrzeugen zum Vergleich.  Die Paluma ist ja eine 0n30 Lok, also im Maßstab 1:48. Dafür ist sie aber nicht all zu klein.

Hier neben der Porter von Bachmann in 1:48

Einem Bachmann Güterwagen in 1:48

und meiner GEC Diesellok, ebenfalls in 1:48

Auch neben ein paar 1:45 Fahrzeugen passt die Größe, finde ich. Zuerst die bekannte Stainz von Fleischmann Magic Train:

und meiner kleinsten 1:45 Lok, einer Jung Feldbahnlok:

Es gibt eine Planänderung. Zum Einen habe ich scheinbar doch noch einen brauchbaren Tausch- Motor gefunden, weswegen die Paluma doch mit RC und Akku ausgerüstet wird.

Der Motor läuft recht ruhig und kommt problemlos mit einer LiPo Zelle aus. Allerdings habe ich keinerlei technische Daten und er scheint mir nicht all zu stark zu sein. Das muss ich erst noch genau testen, bevor ich den Lima Antrieb zerlege und dabei u.U. irreparabel beschädige.

Und zum anderen werde ich die Teile noch mal neu drucken, da ich jetzt ja einen besseren Drucker habe. Noch ist nicht viel Arbeit in das Modell geflossen, weil ich zur Zeit an meiner Anlage arbeite. Dazu wird es bald auch etwas zu lesen geben.

Wenn es etwas neues gibt, melde ich mich wieder.

Jagsttalbahn- Güterwagen aus einem Lasercut Bausatz

Nachdem ich ja eher zufällig von einem Lasercut Bausatz für einen Jagsttalbahn- Wagen in 0e erfahren habe und mir, ganz im Gegensatz zu den allermeisten sonstigen Modellbahn- Artikeln der Preis nicht als völlig überzogen, sondern realistisch und fair erschien, habe ich kurzerhand so einen Bausatz bestellt. Das war Anfang Dezember 2021. Leider musste mir der Konstrukteur, Herr Scholz von HS Design (die vorrangig hochwertige “Ausschneidebögen” herstellen) mitteilen, das die Bausätze sehr kurzfristig ausverkauft wurden und ich keinen mehr bekommen konnte. Vor ein paar Tagen hat mir Herr Scholz per Email mitgeteilt, das eine Neuauflage erschienen ist. Nun konnte ich meinen Bausatz doch noch bekommen. Da ich per Vorkasse bezahlt und den Wagen ohne Kupplung bestellt habe, musste ich exakt 30€ (incl. Versand) für den Bausatz bezahlen. Aktuell habe ich kaum Zeit für die Modellbahn, aber zumindest ein “Unboxing” konnte ich mir dann doch nicht verkneifen.  Außerdem muss man solche Angebote dann kaufen, wenn sie verfügbar sind. Wenn also jemand Lust auf so einen Wagen hat, oben ist die Webseite von HS Design verlinkt…

Wann ich aber dazu komme, den Wagen zusammenzubauen und den dazu gehörenden Baubericht fertig zu stellen, kann ich aktuell noch nicht sagen.

Der Bausatz wird in einer stabilen Pappschachtel verschickt und war innerhalb von nur wenigen Tagen da.  Im Bausatz enthalten sind auch die Metall- Radsätze mit Speichenrädern sowie die Lagerbuchsen dafür.

Daneben sind je zwei graue und zwei schwarze gelaserte Karton- Platten dabei. Zunächst mal ein Blick auf die grauen Platten:

Die Fahrzeugbeschriftung ist auf den Laser- Karton aufgedruckt und somit akkurat sitzend und nicht so leicht “abgrabbelbar”. Die grauen Teile sind für den Aufbau. Und hier noch die schwarzen Kartons:

Es sind auch Teile für “Pappräder” dabei. Diese machen aber nur bei reinen Standmodellen Sinn. Aber man kann sie sicher irgendwo als Deko verwenden. Die schwarzen Teile sind für den Rahmen und das Fahrwerk.

Daneben liegt auch noch ein bedrucktes Blatt bei, das zur Dekoration des Wagenbodens und der Innenseiten des Aufbaus gedacht ist.

Hier sind auch Beschriftungsvarianten enthalten. Dieses Blatt ist nicht gelasert. Man muss also ganz klassisch mit Lineal und Skalpell an die Sache heran gehen.

Durch die Farbgebung des Kartons und die bereits angebrachte Beschriftung hat man keinerlei Lackier- Arbeiten vorzunehmen. Es sei denn, man will den Wagen “weathern”.

Als Bauanleitung liegen drei gedruckte A4 Blätter bei, mit vielen Zeichnungen und etwas Text. In wie weit diese Anleitung ausreichend, großzügig oder zu knapp ist, wird sich beim Bau herausstellen.

So weit das “Unboxing”. Sobald es was neues zu Berichten gibt, werde ich es hier einstellen.

Magic Train Packwagen Umbau

Hallo.

Hier gibt es den Bricht zum Umbau eines Magic Train Personenwagens in einen Packwagen. Das ganze soll auch als Abschluss des OpenSCAD Kurses dienen, weswegen die Code für die 3D Druckteile ausführlicher besprochen wird.

Bei den Magic Train Personenwagen gibt es tatsächlich Unterschiede. Es sind nicht alle Wagen gleich. Generell gibt es zwei unterschiedliche Dächer und auch zwei unterschiedliche Aufbauten. Für den Umbau ist nur der eine Typ Aufbau geeignet und, sofern man alles so umsetzen möchte, wie hier vorgestellt, auch nur eine Dachform.

Schauen wir uns die verschiedenen Typen mal genauer an. Zuerst mal ein “Oktoberfest- Wagen”, wobei die Farbgebung und die Aufdrucke völlig nebensächlich sind. Nach dem Umbau muss der Wagen sowieso neu lackiert werden.

Von diesem Wagen ist der Aufbau die geeignete Variante, aber das Dach nur für den teilweisen Umbau.

Da ich nur einen einzigen Wagen mit dem anderen Aufbau- Typ habe und der schon stark umgebaut seinen Weg zu mir gefunden hat, bitte nicht wundern. Die Unterschiede kann man trotzdem erkennen, hoffe ich. Dieser Wagen ruht nicht auf dem Magic Train Einheits- Fahrwerk sondern auf zwei Feldbahn- Loren, die als Drehgestelle genutzt werden:

Dieser Wagen hätte die passende Dachform, aber der Aufbau ist auf Grund der zusätzlichen Oberlichter über den eigentlichen Fenstern nicht wirklich für den geplanten Umbau zu gebrauchen…

Wir benötigen also den Aufbau von Nummer 1 und das Dach von Nummer 2. Voila, hier ist exakt der Wagen, den ich umbauen werde:

Dieser Wagen, genauer der Aufbau und das Dach stammen von einem Startpackungswagen, der ohne Fensterscheiben ausgeliefert wurde. Ich habe vor geraumer Zeit diesen Aufbau mit Dach mal geschenkt bekommen. Ein Fahrwerk hatte er nicht.  Deswegen thront  er jetzt auf einem Güterwagen Fahrwerk, von dem der Aufbau für ein anderes Bastel- Projekt benötigt wurde. Güterwagen haben aber im Gegensatz zu den Personenwagen maximal eine Bühne. Die ist hier auf dem Foto rechts zu erkennen. Dadurch sieht die linke Seite nun etwas kahl aus. Wenn man einen vollständigen Personenwagen umbaut, kann man natürlich auf beiden Seiten die Bühnen belassen.  Dann sind beide Dachformen für den Umbau geeignet. In diesem Fall soll aber der Aufbau auf der linken Seite so weit verlängert werden, das er in etwa bündig mit dem Fahrwerk und dem Dach abschließt.  Dabei stellt das mehrfach geneigte Dach des Typs “Oktoberfest- Wagen” eine massive Erschwernis dar. Deswegen das “gerade” Dach…

Theoretisch könnte man nun den Aufbau zerschneiden und mit Kunststoffplatten verlängern, so das er die benötigte Länge bekommt.  Das erfordert definitiv weniger Aufwand beim 3D Konstruieren, hat aber zwei nicht zu vernachlässigende Nachteile. Zum einen ist die Stabilität eines zerschnittenen und wieder zusammen geleimten Aufbaus deutlich niedriger als bei einem nicht modifizierten Aufbau.  Daneben passen dann die Rast- Nasen nicht mehr und man müsste den Aufbau mit dem Fahrwerk verkleben.  Für mich besonders gravierend ist aber die Tatsache, das man danach das Dach ebenfalls festkleben müsste. Da aber eine batteriebetriebene Innenbeleuchtung vorgesehen ist, ist ein leicht abzunehmendes Dach einfach Pflicht.

Also wird der “Umbausatz” ein 3D Teil zu Verlängerung der “linken” Stirnseite enthalten. Daneben benötigen wir Einsätze, um die überzähligen Fenster zu verschließen. Pro Seite sind das zwei. Das dritte Fenster wird von der Schiebetür verdeckt, die samt Schienen einfach auf die Seite des Wagens geklebt werden. Eine geöffnete Darstellung ist nicht vorgesehen. Das Fenster ganz rechts bleibt erhalten. Dahinter wird das Zugführer Büro eingerichtet. Dieses Büro bekommt dann auch eine LED Beleuchtung, die aus einer Knopfzellen- Batterie gespeist wird…

Fangen wir also an zu konstruieren. Doch halt, dieses Mal wird nicht mit OpenSCAD angefangen. Die Form der Seitenwand ist durch die unterschiedlichen Radien des Daches etwas komplexer. Man könnte das sicher auch direkt in OpenSCAD hin bekommen, aber ich möchte mir das Leben nicht unnötig schwer machen. OpenSCAD kann nämlich auch SVG Dateien importieren. Das sind Vektor Grafiken, wie sie z.B.  das kostenlose Zeichenprogramm Inkscape erzeugen kann. Das alleine hilft uns aber auch nicht viel. Wenn wir die genauen Radien wüssten, dann könnten wir auch direkt in OpenSCAD anfangen. Also kommt noch ein (kostenloses) Programm zum Einsatz, eine Bildbearbeitungs- Software. Die gibt es in unzähligen Varianten und Preisklassen vom kostenlosen Paint.net (Windows only) über das ebenfalls kostenlose Gimp (alle Plattformen) und preisgünstige Programme wie Affinity Photo (30-55€, je nach Angebot) oder Corel PhotoPaint (ca 70-80€) und Photoshop Elements (ca 100€) bis hin zu der Profi- Software Photoshop, die es nur im Abo für ca 40€ monatlich gibt… Ich habe hier Paint.NET verwendet, was besonders einfach zu bedienen ist. Doch wie bekommen wir nun unsere Seitenwand in den PC? Ganz einfach mit einem Scanner. Damit bekommt man perspektivisch korrekte Bilder von allem, was man auf die (meist Din A4) Scanfläche legen kann.

Um die Seitenwand einzuscannen, muss man natürlich den Wagen auseinander bauen. Nur dann kann man die Stirnwand des Magic Train Wagens auf den Scanner legen. Allerdings ist sie nicht ganz eben. Deswegen habe ich zwei Abschnitte eines Kaffee- Rührstäbchens unter gelegt. So “kippelt” der Aufbau nicht und es gibt keine Verzerrungen. Mein Scanner verschluckt leider ein oder zwei Millimeter am oberen Rand. Deswegen kann man das zu scannende Objekt, sofern es zu 100% erfasst werden soll, nicht ganz an den Rand legen. Dadurch besteht aber die Gefahr, das man den Aufbau nicht exakt rechtwinklig auflegt.  Man muss also einen graden Gegenstand als Anschlag dazwischen legen. Da die Inneneinrichtung sowieso im Weg lag, habe ich sie genutzt.

Jetzt lässt sich der Aufbau gut ausgerichtet auf dem Scanner platzieren.

Normalerweise wird ja alles, wo nichts liegt, beim Scannen weiß. Da wir aber den Deckel nicht schließen, kann er das Licht nicht reflektieren. Die ungenutzten Bereiche werden deswegen schwarz, also nicht wundern. Das Scannen können wir direkt aus Paint.NET erledigen. Wichtig ist nur, mit wie viel DPI der Scann durchgeführt wird. ich habe 300 DPI verwendet. Diesen Wert brauchen wir später in OpenSCAD, deswegen gut merken oder aufschreiben…

So sieht das dann aus. Die Holzstäbchen und die Tür stempeln wir einfach mit dem Kopierstempel weg. Diese Funktion hat jede Bildbearbeitung. Im Prinzip bestimmt man einen kleinen Bereich des Bildes, der auf eine andere Stelle kopiert wird. So kann man viele störende Elemente entfernen…

Jetzt haben wir schon fast das, was wir benötigen, aber eben nur fast. Als nächstes müssen wir den Hintergrund (das was schwarz ist) entfernen. Dazu verwenden wir den “Zauberstab”, ebenfalls ein Werkzeug, das praktisch jede Bildbearbeitung hat. Damit werden Bereich mit gleicher oder sehr ähnlicher Farbe ausgewählt. Wir klicken also mit dem Zauberstab in den schwarzen Bereich. Wird zu viel oder zu wenig ausgewählt, muss man die Toleranz anpassen, bis das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Nun ist also alles, was schwarz im Bild ist, ausgewählt. Durch einfaches Drücken auf die Löschen Taste wird der ausgewählte Bereich entfernt.

So könnten wir zwar schon weiter machen. Aber es ist einfacher, wenn die Seitenwand wirklich einfarbig ist. Da wir ja nun alles ausgewählt haben, was wir nicht einfärben wollen, müssen wir die Auswahl einfach invertieren. Das ist oben im Menü unter Auswahl zu finden. Jetzt ist alles, was rot ist, ausgewählt. Nun aber bitte nicht wieder auf Löschen klicken, dann ist sowohl das Schwarze als auch das Rote weg… Wir verwenden das Füll- Werkzeug, oft als Spraydose markiert. Damit können wir den ausgewählten Bereich mit einer Farbe, Schwarz bietet sich an, ausfüllen.

Jetzt sind wir wirklich fertig und können das Bild speichern. Das muss zwingend als PNG erfolgen. Wir haben einen transparenten Hintergrund. JPG oder BMP können keine Transparenz verarbeiten. Dann wäre alle Arbeit vergeblich. Also bitte als PNG abspeichern.

Jetzt kommt dann Inkscape zum Einsatz. Wir legen ein neues Projekt an (geschieht normalerweise direkt beim Öffnen des Programms). In dieses Projekt importieren wir die gerade erzeugte PNG Datei. Danach sollten wir die Dokumentengröße an das Objekt anpassen lassen.

Nun lassen wir die Form der Stirnwand automatisch nachzeichnen. Das ist oben im Menu unter Pfad zu finden und heißt “Bitmap nachzeichnen”.

Zunächst sehen wir keinen Unterschied, aber wenn man genau hin schaut, ist jetzt ein zweites Objekt vorhanden. Das erste Objekt heißt imagexxx (die Zahl ist jedes mal anders, spielt aber hier keine Rolle) und ist unser importiertes PNG. Darüber taucht nun aber ein weiteres Objekt auf, das pathxxx heißt. Sofern wir die Füllung nicht angegeben haben, ist das Objekt nicht sichtbar, aber dennoch vorhanden. OpenSCAD interessiert sich nicht für die Farbe, von daher wäre es egal. Aber wenn wir sehen können, was wir machen, ist das natürlich schöner. Also stellt man, sofern nicht bereits geschehen, die Füllung für unseren Pfad auf Schwarz ein.

Mit den “Augen- Piktogrammen” können wir nun sowohl das Bild als auch den Pfad ein- und ausblenden. Solange wenigstens eines der beiden Objekte sichtbar ist, ändert sich scheinbar nichts.  Aber zwischen einer Bitmap, die wir mit dem Scanner in Paint.NET erzeugt haben und einer Vektor- Grafik liegen Welten… OpenSCAD benötigt eben Vektor- Zeichnungen und keine Bitmaps, zumindest nicht für das, was wir hier vorhaben. Nun löschen wir das Bild wieder, in dem wir einfach die Löschen Taste drücken, sofern das Bild (imagexxx) blau hinterlegt, also ausgewählt ist.  Jetzt müssen wir die Datei nur noch als SVG speichern. SVG ist das “native” Format von Inkscape, das sollte also gar keine Probleme bereiten.

Packwagen-Stirnseite

Für alle, die das nicht selbst machen wollen, habe ich hier die SVG Datei angehängt.

Aus diesem Scan eines Magic- Train Wagens erzeugen wir nun in OpenSCAD ein 3D Modell…

Neben den schon bekanntem “translate” brauchen wir zwei neue Befehle. Zum einen “linear_extrude”, was aus einem 2D Objekt durch Extrudieren ein 3D Objekt erzeugt. Daneben müssen wir die SVG Datei ja irgendwie in OpenSCAD rein bekommen. Das geht mit dem Befehl Import.

translate([0,0,0.75])linear_extrude(height = 1.5, center = true, convexity = 10)
import("Packwagen-Stirnseite.svg", dpi = 300);

Das ist alles, was wir in OpenSCAD benötigen, um eine dreidimensionale Stirnwand zu bekommen. Mit “height” wird die Dicke der Wand angegeben. ich habe mich für 1,5 mm entschieden um das Anbauteil nicht zu schwer aber auch nicht zu instabil zu machen.  convexity = 10 ist eine reine Formalie und hat auf das Ergebnis keinen Einfluss, fehlt es aber, gibt es Probleme… Wenn die SVG Datei im selben Verzeichnis wie das OpenSCAD Skript liegt, muss kein Pfad angegeben werden, so wie im Beispiel hier. Sonst muss der vollständige Pfad dort angegeben werden. Bei Windows müsste obendrein alle \ doppelt geschrieben werden, da sie sonst als Steuerzeichen und nicht als Teil des Pfades interpretiert werden. Am besten ist es also, die Datei einfach im gleichen Ordner zu haben.

Soweit erst mal für jetzt. Als nächstes muss ein Test- Druck gemacht werden, ob alles soweit passt. Ein wenig Spachteln werden wir sicher müssen, aber das Anbauteil sollte doch so gut wie möglich passen.

Weiter geht es dann mit den Seitenwänden und dem Boden, die je nur aus einfachen Kuben bestehen. Dazu muss ich aber den Wagen erst wieder zusammenbauen und ein paar Maße nehmen…

Auf diese Art kann man natürlich auch noch sehr viel komplexere Vorbilder in das 3D Programm bringen. Bei Fotos muss man halt die Perspektive korrigieren und die Größe so anpassen, das es zum angedachten Maßstab passt. Beim Einscannen von (halbwegs) ebenen Objekten passt sowohl die Perspektive als auch die Größe von Haus aus, Deswegen habe ich kein Foto vom Wagen gemacht, sondern den Scanner verwendet…

Inzwischen habe ich die benötigten Maße vom Wagen abgenommen und das Anbauteil weiter konstruiert.

Statt die Wände aus einzelnen Kuben zusammen zu setzen, extrudiere ich lieber die Wand auf die volle benötigte Dicke und höhle das Teil dann aus. Macht weniger Arbeit…

//Packwagen- Verlängerung

difference(){
translate([0,0,6.5])linear_extrude(height = 13, center = true, convexity = 10)
import("Packwagen-Stirnseite.svg", dpi = 300); // Aus Scan extrudierte Grundplatte

translate([4,3,-1]) cube([48,70,12]); //Aushöhlung des Anbauteils

translate([16.5,0,-1]) cube([20,4,3]); //Aussparung für die Tür
}

Die Version oben würde bündig mit dem Fahrwerk und dem Dach abschließen. Die untere Aussparung ist als Spielraum für die erhaben ausgeführte Tür des Aufbaus vorgesehen. So besteht keine Gefahr, das der Anbau nicht bündig passt.

Eine andere denkbare Version, die wohl nicht so “nackig” daher kommt, wäre es, den Anbau  kürzer zu machen und dafür zwei U- Profile an die Stirnwand zu bauen, wie man sie häufig bei Güterwagen findet..

//Packwagen- Verlängerung

difference(){
translate([0,0,6.5])linear_extrude(height = 12, center = true, convexity = 10)
import("Packwagen-Stirnseite.svg", dpi = 300); // Aus Scan extrudierte Grundplatte

translate([4,3,-1]) cube([48,70,11]); //Aushöhlung des Anbauteils

translate([16.5,0,-1]) cube([20,4,3]); //Aussparung für die Tür

}

//U-Profil zur Auflockerung

difference(){
translate([10.5,-5,12]) cube([3,56,1]);
translate([11.25,-6,12.5]) cube([1.5,58,0.5]);

}// Erstes Profil

difference(){
translate([42,-5,12]) cube([3,56,1]);

translate([42.75,-6,12.5]) cube([1.5,58,0.5]);

}// Zweites Profil

Ich musste ein wenig mit den Werten jonglieren, bis es gefällig aussieht…

Diese Version werde ich nun erst mal ausdrucken und testen, ob alles passt…

Das sieht so zwar gefällig aus, kann aber nicht funktionieren. Denn das Fahrwerk würde mit den U- Profilen kollidieren. Zum Glück ist mir das noch vor dem Testdruck aufgefallen, sonst hätte ich die überstehenden Profile mühsam abtrennen müssen…

//Packwagen- Verlängerung

difference(){
translate([0,0,6.5])linear_extrude(height = 12, center = true, convexity = 10)
import("Packwagen-Stirnseite.svg", dpi = 300); // Aus Scan extrudierte Grundplatte

translate([4,3,-1]) cube([48,70,11]); //Aushöhlung des Anbauteils

translate([16.5,0,-1]) cube([20,4,3]); //Aussparung für die Tür

}

//U-Profil zur Auflockerung

difference(){
translate([10.5,0.5,12]) cube([3,50.5,1]);
translate([11.25,-1,12.5]) cube([1.5,53,0.5]);

}// Erstes Profil

difference(){
translate([42,0.5,12]) cube([3,50.5,1]);

translate([42.75,-1,12.5]) cube([1.5,53,0.5]);

}// Zweites Profil

Also auf ein Neues ab in den Slicer.

So, nun aber wirklich drucken. Das wird so ca 2 Stunden (incl. Versäubern und Aushärten) dauern…

Während das Teil druckt, habe ich noch eben schnell die Fenster- Einsätze konstruiert. Die könnte man sicher auch einfach aus Kunststoff ausschneiden, aber wenn man schon einen 3D Drucker hat, warum sollte man das von Hand machen?

// Fenster Einsatz für Magic Train Personenwagen

cube([20,17,1]);

translate([1,1,0])cube([17.6,14.6,2.9]);

Der Code ist so simpel, das man ihn wirklich nicht mehr erklären muss..

Da man ja vier Einsätze für einen Wagen braucht, fügt man das Teil eben vier mal in den Slicer ein. So werden alle vier Teile auf einmal ausgedruckt…

Die Drucke sind fertig und passen leidlich gut. Die Fenster- Einsätze könnten 0,1 mm dicker sein, aber das spachtele ich einfach weg…

Jetzt kann man doch schon gut sehen, was das mal werden soll.

Das Ansatzteil passt saugend unter das Dach. Es ist noch nicht angeklebt, hält aber bombenfest. Bevor ich die Schiebetür, die erst noch konstruiert und gedruckt werden muss, anbauen kann, muss der Wagen- Aufbau erst verspachtelt und geschliffen werden.  Dann können die Schiebetüren angebaut und der Aufbau lackiert werden. Zuletzt kommt dann die Inneneinrichtung und die Beleuchtung. Dann sollte der Packwagen so weit fertig sein…

Heute habe ich die Schiebetür(en) konstruiert. Zumindest mal eine erste Version. Ob das dann alles auch so passt und druckbar ist, muss sich erst noch zeigen…

Als grobe Vorlage habe ich ein Foto eines GMS 54 Güterwagen- Modells von Lenz hergenommen. Wenn man zu viele Details wie z.b. Holzmaserung und Bretterfugen auf der Tür verwirklicht, wird es vermutlich mit dem sehr glatten “geschweißten Blech- Aufbau” des Magic Train Wagens nicht wirklich harmonieren. Der GMS 54 hat glatte Blech- Türen und die eigentliche Schiebe- Mechanik ist in den Schienen verborgen. Trotzdem sind diverse Bolzen, Hebel und Verstärkungs- “Bleche” vorhanden. Eigentlich besteht die Schiebetür nur aus den Grundkörpern, die am Anfang des OpenSCAD Kurses behandelt wurden. Als kleinen Trick verwende ich hier Zylinder mit einer “Auflösung” $fn=6 womit man schöne Sechskant- Bolzen bekommt.

cylinder(h = 1, r = 0.5, $fn = 6);

Das ergibt Bolzen mit 45 mm Durchmesser umgerechnet von 1:45…

Daneben wird noch eine komplett neue Funktion angewendet, die “surface” Funktion. Damit kann aus einer PNG Bitmap ein Objekt erzeugt werden, bei dem die Helligkeits- Informationen der Grafik als Definition für die Höhe. Je dunkler das Bild ist, desto höher wird das Objekt an dieser Stelle. Man kann das Ganze auch umkehren. Dann wird es mit zunehmender Helligkeit höher. Was man bevorzugt, ist Geschmackssache. Eigentlich müsste man sich die PNG Datei selbst herstellen, um die gewünschte Größe des Objekts genau bestimmen zu können. Da ich diese Funktion nur für die Trittstufen verwendet habe, habe ich mir den Aufwand gespart und mir ein PNG im Internet gesucht. Allerdings war das viel zu groß, so das ich sehr seltsame Skalierungewerte verwenden musste.

Hier ist die erste Version des Codes für die linke Seite (sofern man die verbleibenden Fenster als “vorne” ansieht:

// Schiebetür 1

// Auflösung
$fn=100;

// Tür- Grundkörper
translate([1,0,0]) cube([26,40,1]);

// Untere Schiene
difference(){
cube([56,2,2]);
translate([27.7,1.1,0.5])cube([28,1,1]);
}

// Obere Schiene
translate([0,40,2])rotate([180,0,0])difference(){
cube([56,2,2]);
translate([27.7,1.1,0.5])cube([28,1,1]);
}

// Stütze
translate([54.5,0,0])difference(){
cube([1.5,40,2]);
translate([0,0,0.5])cube([0.75,40,1]);
}

// Puffer
translate([54.2,21,1])sphere(d=2);

translate([54,20,0])
cube(2);

// Rahmen
translate([1,2.8,1])difference(){
cube([26,34.8,1]);
translate([2,2,0.5])cube([22,30.8,2]);
}

// Verstärkungsecken
translate([3,3.5,1.5])rotate([0,0,45])cube([2,2,0.2]);
translate([3,34.1,1.5])rotate([0,0,45])cube([2,2,0.2]);
translate([24.9,3.5,1.5])rotate([0,0,45])cube([2,2,0.2]);
translate([24.9,34.1,1.5])rotate([0,0,45])cube([2,2,0.2]);

//U-Profil
translate([13,2.3,1])difference(){
translate([0,0.5,0]) cube([2,34.8,1.5]);
translate([0.5,-1,1]) cube([1,43,1]);
}

// Türpuffer
translate([27.3,21,1])sphere(d=2);

translate([25.5,20,0])
cube(2);

// Handgriff 1
translate([2.1,7.9,0])cylinder(h = 4, r = 0.3);
translate([2.1,7.9,4]) sphere(0.3);
translate([2.1,15.9,0])cylinder(h = 4, r = 0.3);
translate([2.1,15.9,4]) sphere(0.3);
translate([2.1,15.9,4])rotate([90,0,0])cylinder(h = 8, r = 0.3);

// Schrauben unten
translate([2.1,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([6.1,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([10.1,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([21.9,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([17.9,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);

// Schrauben oben
translate([2.1,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([6.1,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([10.1,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([21.9,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([17.9,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);

// Schrauben links
translate([2.1,7.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,11.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,15.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,19.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,23.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,27.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,31.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);

// Schrauben rechts
translate([25.9,7.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,11.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,15.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,19.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,23.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,27.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,31.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);

// Tritt 1
translate([3,1,0.8])rotate([90,0,0])cylinder(h=6.7, r=0.5);
translate([3,-4.8,0.8])rotate([90,0,0])cylinder(h = 1, r = 0.5, $fn = 6);
translate([13,1,0.8])rotate([90,0,0])cylinder(h=6.7, r=0.5);
translate([13,-4.8,0.8])rotate([90,0,0])cylinder(h = 1, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.2,-5.5,2.5])
scale([0.0233, 0.005, 0.01])rotate([-90,0,0])
surface(file = "holz.png");

// Riegel 1
translate([0.8,19,0])cylinder(h = 3, r = 0.3);
translate([0.8,19,3]) sphere(0.3);
translate([0.8,19,3])rotate([0,90,0])cylinder(h = 4, r = 0.3);
translate([4.8,19,3]) sphere(0.3);
translate([3,18.4,2])cube([2,0.5,1.5]);
translate([3,18.4,2])cube([2,1.5,0.5]);
translate([3,18.4,3])cube([2,1.5,0.5]);

Die andere Seite unterscheidet sich bei der Anordnung des Handgriffs, des Riegels und des Tritts..

// Schiebetür 2

// Auflösung
$fn=100;

// Tür- Grundkörper
translate([1,0,0]) cube([26,40,1]);

// Untere Schiene
difference(){
cube([56,2,2]);
translate([27.7,1.1,0.5])cube([28,1,1]);
}

// Obere Schiene
translate([0,40,2])rotate([180,0,0])difference(){
cube([56,2,2]);
translate([27.7,1.1,0.5])cube([28,1,1]);
}

// Stütze
translate([54.5,0,0])difference(){
cube([1.5,40,2]);
translate([0,0,0.5])cube([0.75,40,1]);
}

// Puffer
translate([54.2,21,1])sphere(d=2);

translate([54,20,0])
cube(2);

// Rahmen
translate([1,2.8,1])difference(){
cube([26,34.8,1]);
translate([2,2,0.5])cube([22,30.8,2]);
}

// Verstärkungsecken
translate([3,3.5,1.5])rotate([0,0,45])cube([2,2,0.2]);
translate([3,34.1,1.5])rotate([0,0,45])cube([2,2,0.2]);
translate([24.9,3.5,1.5])rotate([0,0,45])cube([2,2,0.2]);
translate([24.9,34.1,1.5])rotate([0,0,45])cube([2,2,0.2]);

//U-Profil
translate([13,2.3,1])difference(){
translate([0,0.5,0]) cube([2,34.8,1.5]);
translate([0.5,-1,1]) cube([1,43,1]);
}

// Türpuffer
translate([27.3,21,1])sphere(d=2);

translate([25.5,20,0])
cube(2);

// Handgriff 2
translate([2.1,23.9,0])cylinder(h = 4, r = 0.3);
translate([2.1,23.9,4]) sphere(0.3);
translate([2.1,31.9,0])cylinder(h = 4, r = 0.3);
translate([2.1,31.9,4]) sphere(0.3);
translate([2.1,31.9,4])rotate([90,0,0])cylinder(h = 8, r = 0.3);

// Schrauben unten
translate([2.1,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([6.1,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([10.1,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([21.9,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([17.9,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);

// Schrauben oben
translate([2.1,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([6.1,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([10.1,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([21.9,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([17.9,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);

// Schrauben links
translate([2.1,7.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,11.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,15.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,19.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,23.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,27.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,31.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);

// Schrauben rechts
translate([25.9,7.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,11.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,15.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,19.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,23.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,27.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,31.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);

// Tritt 2
translate([3,45.8,0.8])rotate([90,0,0])cylinder(h=6.6, r=0.5);
translate([3,46.2,0.8])rotate([90,0,0])cylinder(h = 1, r = 0.5, $fn = 6);
translate([13,45.8,0.8])rotate([90,0,0])cylinder(h=6.6, r=0.5);
translate([13,46.2,0.8])rotate([90,0,0])cylinder(h = 1, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.2,45.7,0])
scale([0.0233, 0.005, 0.01])rotate([90,0,0])
surface(file = "holz.png");

// Riegel 2
translate([0.8,21,0])cylinder(h = 3, r = 0.3);
translate([0.8,21,3]) sphere(0.3);
translate([0.8,21,3])rotate([0,90,0])cylinder(h = 4, r = 0.3);
translate([4.8,21,3]) sphere(0.3);
translate([3,21.4,2])cube([2,0.5,1.5]);
translate([3,20,2])cube([2,1.5,0.5]);
translate([3,20,3])cube([2,1.5,0.5]);

Und hier noch ein Screenshot aus OpenSCAD…

Und die beiden Türen mal als Bild exportiert:

Und die andere Seite:

Die zweite Tür ist die, die auf die Seite kommt, welches man auf dem Foto vom Packwagen mit den schon angebauten 3D Teilen sehen kann. Die andere Tür kommt entsprechend auf die nicht sichtbare Seite…

Jetzt muss ich die Türen noch rendern und ausdrucken. Das wird aber nicht mehr heute geschehen…

Eine erste Lage Spachtel ist ebenfalls schon aufgetragen und wieder runter geschliffen. Ist ja meist so, das man fast alles, was man an Spachtel aufträgt nachher mühsam wieder abschleifen muss… Aber das kleine Bisschen, was übrig bleibt, macht eben den Unterschied… Aber ich muss noch mal eine zweite Lage auftragen, um wirklich alle Unebenheiten zu beseitigen. Bei dem Staub und Dreck habe ich keine Fotos gemacht. Das passiert erst dann wieder, wenn die Schleiferei vorbei ist.

Heute habe ich die Schiebetüren gerendert und ausgedruckt. Das Rendern hat auf Grund der Holzmaserung auf den Tritten ca 20 Minuten gedauert. Also nicht wundern. Das eigentliche Ausdrucken hat nicht viel länger gedauert.

Ein weiterer “Brocken” wird ja noch die Inneneinrichtung aber bisher hat mich der Packwagen- Umbau gerade mal 1,50€ an Harz gekostet. Viel mehr als 1€ dürfte aber auch die Inneneinrichtung nicht verschlingen. Und der Slicer rechnet immer mit 60€ pro Liter. Tatsächlich kostet das Harz aber eher 35-40€. Der Rest ist (mehr als großzügig) für den Verschleiß des Displays und der Folien einkalkuliert.

An sich hat der Druck gut funktioniert. Nur der Haken zum Verriegeln der Tür ist , warum auch immer, nicht mit gedruckt worden. Die filigranen freistehenden Griffstangen sind dagegen wunderbar gedruckt geworden.

Da der aktuell umzubauende Wagen gerade frisch gespachtelt ist und erst mal durchtrocknen muss, hier als ersten Eindruck mal eine Tür auf einen Personenwagen gelegt, der später ebenfalls zu einem Packwagen umgebaut werden soll…

Ich muss  die Tür doch etwas höher machen. Es schien passend zu sein, als ich gemessen habe, aber nun sieht es so aus, als ob die Tür etwas arg klein ist… Dabei werde ich auch gleich das Problem mit dem Riegel lösen.  und die hintere Strebe etwas verstärken. Wenn Teile zu dünn über eine zu lange Strecke werden, verziehen sie sich leider gerne mal, wie man auf dem Foto ja leider sehen kann… Außerdem werde ich statt der zwar einwandfrei gedruckten Handgriffe lieber zwei Löcher für etwas Messingdraht vorsehen. Die Griffe brechen nämlich schon vom Anpusten ab, so filigran sind sie geworden. Auch die Tritte werde ich eine Nummer robuster machen. Die kommen ebenfalls papierdünn aus dem Drucker. Auch die dürften kein langes Leben haben, so wie sie sind…

Also erneut in OpenSCAD gehen und ein paar Sachen ändern.

// Schiebetür 1

// Auflösung
$fn=100;

scale([1.05,1.08,1])
difference(){
union(){
// Tür- Grundkörper
translate([1,0,0]) cube([26,40,1]);

// Untere Schiene
difference(){
cube([56,2,2]);
translate([27.7,1.1,0.5])cube([28,1,1]);
}

// Obere Schiene
translate([0,40,2])rotate([180,0,0])difference(){
cube([56,2,2]);
translate([27.7,1.1,0.5])cube([28,1,1]);
}

// Stütze
translate([54.5,0,0])//difference(){
cube([1.5,40,2]);
//translate([0,0,0.5])cube([0.75,40,1]);
//}

// Puffer
translate([54.2,21,1])sphere(d=2);

translate([54,20,0])
cube(2);

// Rahmen
translate([1,2.8,1])difference(){
cube([26,34.8,1]);
translate([2,2,0.5])cube([22,30.8,2]);
}

// Verstärkungsecken
translate([3,3.5,1.5])rotate([0,0,45])cube([2,2,0.2]);
translate([3,34.1,1.5])rotate([0,0,45])cube([2,2,0.2]);
translate([24.9,3.5,1.5])rotate([0,0,45])cube([2,2,0.2]);
translate([24.9,34.1,1.5])rotate([0,0,45])cube([2,2,0.2]);

//U-Profil
translate([13,2.3,1])difference(){
translate([0,0.5,0]) cube([2,34.8,1.5]);
translate([0.5,-1,1]) cube([1,43,1]);
}

// Türpuffer
translate([27.3,21,1])sphere(d=2);

translate([25.5,20,0])
cube(2);

// Schrauben unten
translate([2.1,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([6.1,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([10.1,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([21.9,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([17.9,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);

// Schrauben oben
translate([2.1,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([6.1,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([10.1,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([21.9,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([17.9,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);

// Schrauben links
translate([2.1,7.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,11.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,15.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,19.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,23.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,27.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,31.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);

// Schrauben rechts
translate([25.9,7.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,11.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,15.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,19.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,23.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,27.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,31.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);

// Tritt 1
translate([3,1,0.8])rotate([90,0,0])cylinder(h=6.7, r=0.5);
translate([3,-4.8,0.8])rotate([90,0,0])cylinder(h = 1, r = 0.5, $fn = 6);
translate([13,1,0.8])rotate([90,0,0])cylinder(h=6.7, r=0.5);
translate([13,-4.8,0.8])rotate([90,0,0])cylinder(h = 1, r = 0.5, $fn = 6);
translate([0,-5.5,0])
cube([16,1,3]);

// Riegel 1
translate([0.7,19,0])cylinder(h = 3, r = 0.5);
translate([0.7,19,3]) sphere(0.5);
translate([0.7,19,3])rotate([0,90,0])cylinder(h = 4, r = 0.5);
translate([4.5,19,3]) sphere(0.5);
difference(){
translate([3,18,0])cube([2,2,4]);
translate([2,18.55,3.2])cube([3.5,1,1]);

}
}
// Löcher für Handgriff 1
translate([2.1,7.9,0])cylinder(h = 4, r = 0.5);
translate([2.1,15.9,0])cylinder(h = 4, r = 0.5);
}

Und die andere Seite:

// Schiebetür 2

// Auflösung
$fn=100;

scale([1.05,1.08,1])
difference(){
union(){
// Tür- Grundkörper
translate([1,0,0]) cube([26,40,1]);

// Untere Schiene
difference(){
cube([56,2,2]);
translate([27.7,1.1,0.5])cube([28,1,1]);
}

// Obere Schiene
translate([0,40,2])rotate([180,0,0])difference(){
cube([56,2,2]);
translate([27.7,1.1,0.5])cube([28,1,1]);
}

// Stütze
translate([54.5,0,0])//difference(){
cube([1.5,40,2]);
//translate([0,0,0.5])cube([0.75,40,1]);
//}

// Puffer
translate([54.2,21,1])sphere(d=2);

translate([54,20,0])
cube(2);

// Rahmen
translate([1,2.8,1])difference(){
cube([26,34.8,1]);
translate([2,2,0.5])cube([22,30.8,2]);
}

// Verstärkungsecken
translate([3,3.5,1.5])rotate([0,0,45])cube([2,2,0.2]);
translate([3,34.1,1.5])rotate([0,0,45])cube([2,2,0.2]);
translate([24.9,3.5,1.5])rotate([0,0,45])cube([2,2,0.2]);
translate([24.9,34.1,1.5])rotate([0,0,45])cube([2,2,0.2]);

//U-Profil
translate([13,2.3,1])difference(){
translate([0,0.5,0]) cube([2,34.8,1.5]);
translate([0.5,-1,1]) cube([1,43,1]);
}

// Türpuffer
translate([27.3,21,1])sphere(d=2);

translate([25.5,20,0])
cube(2);

// Schrauben unten
translate([2.1,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([6.1,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([10.1,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([21.9,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([17.9,3.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);

// Schrauben oben
translate([2.1,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([6.1,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([10.1,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([21.9,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([17.9,36.6,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);

// Schrauben links
translate([2.1,7.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,11.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,15.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,19.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,23.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,27.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([2.1,31.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);

// Schrauben rechts
translate([25.9,7.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,11.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,15.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,19.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,23.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,27.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);
translate([25.9,31.9,0.5])cylinder(h = 2, r = 0.5, $fn = 6);

// Tritt 2
translate([3,45.8,0.8])rotate([90,0,0])cylinder(h=6.7, r=0.5);
translate([3,46.2,0.8])rotate([90,0,0])cylinder(h = 1, r = 0.5, $fn = 6);
translate([13,45.8,0.8])rotate([90,0,0])cylinder(h=6.7, r=0.5);
translate([13,46.2,0.8])rotate([90,0,0])cylinder(h = 1, r = 0.5, $fn = 6);

translate([0,44.7,0])
cube([16,1,3]);

// Riegel 2
translate([0.7,21,0])cylinder(h = 3, r = 0.5);
translate([0.8,21,3]) sphere(0.5);
translate([0.8,21,3])rotate([0,90,0])cylinder(h = 4, r = 0.5);
difference(){
translate([3,20,0])cube([2,2,4]);
translate([2,20.55,3.2])cube([3.5,1,1]);

}
}

// Löcher für Handgriff 2
translate([2.1,23.9,0])cylinder(h = 4, r = 0.5);
translate([2.1,31.9,0])cylinder(h = 4, r = 0.5);
}

Statt alle Abmessungen zu ändern habe ich einfach die ganze Tür per “union” zu einem Objekt vereint und dieses Objekt dann mit “scale” in der Größe verändert.  Obwohl ich unterschiedliche Werte für X Y und Z

(scale([1.05,1.08,1])

verwendet habe, sind die Verzerrungen nicht zu sehen. So passt die Tür aber genau. Den wirklich sauber gedruckten Handgriff, der aber mit 0,6 mm Durchmesser einfach zu empfindlich ist, habe ich durch zwei entsprechende Löcher für etwas Messingdraht ersetzt. Leider sind die Löcher beim Drucken dann ziemlich zugelaufen, so das ich sie nach dem Lackieren noch mal aufbohren muss. Aber das ist kein Problem… Beim zweiten Packwagen werde ich sie noch etwas größer vom Durchmesser her machen, was ich schon in den Quellcode oben eingebaut habe. Aber für jetzt geht es erst mal so… Den Riegel habe ich auch überarbeitet, meint etwas grober gemacht. Nun wird er anständig gedruckt.

Nach dem Drucken und Aushärten hatte ich dann tatsächlich zwei brauchbare Türen für meinen Packwagen.

Schnell noch eine “Anprobe”:

Und die Türen können an den gespachtelten und geschliffenen Aufbau angeklebt werden.

Jetzt ist der Wagen im Rohbau so weit fertig und kann lackiert werden.

Nun muss noch die Inneneirichtung fürs Büro, die Fensterscheiben und die Innenbeleuchtung hergestellt werden.  Vielleicht spendiere ich meinen Magic Train Wagen auch noch Fensterahmen aus 0,5 mm dickem, schwarzen, gelaserten Karton.

Die Inneneinrichtung wird auch noch im 3D Druck hergestellt. Dabei will ich neben der Einrichtung für den Packwagen auch eine für die “normalen” Personenwagen konstruieren. Das, was bei Magic Train mitgeliefert wird, ist nicht mal ein Witz, völlig unbrauchbar…

Wenn alles so weit fertig ist, werde ich noch mal gesammelt alle STL, SCAD, SVG und PNG Dateien in einem Zip- Archiv zum Download einstellen.

Inzwischen bin ich mit der Inneneinrichtung angefangen. Wie angekündigt, habe ich zunächst die Einrichtung für die “normalen” Personenwagen konstruiert. Dazu habe ich ein .PNG erzeugt, welches den Dielenboden des Wagens darstellen soll.

Daraus habe ich dann per “Surface” Befehl  den Fußboden  erzeugen lassen. Dadurch wird das Rendern zwar wieder stark verlangsamt, aber anders sind solche Effekte nur schwer hin zu bekommen…

Die Wagen bekommen eine Toilette, wofür jeweils ein Fenster mit weißem Papier hinterlegt werden muss.

Die Sitze habe ich einzeln als Modul in einer externen Datei “sitz.scad” konstruiert und später mit “include” in die eigentliche Inneneinrichtung eingebunden. Das Modul wird in der ersten Zeile definiert.  Das geht mit “module modulname() {” und erfordert natürlich noch eine schließende } am Ende… Der Modulname kann frei gewählt werden. Hier heißt das Modul sitz, was passend erscheint…

// Sitz - Modul
module sitz() {

$fn=100;

// Füße
translate([0.5,2,0])cube([7,4,5]);
translate([0.5,14,0])cube([7,4,5]);

//Sitzfläche
translate([0,0,4.99])
difference(){
minkowski()
{ translate([1.0,2,0])
cube([5.2,16,1]);
cylinder(h = 0.1, d = 4);

}
translate([-3,0,-0.1])cube([3.7,21,3]);
}

//Rückenlehne

difference(){
rotate([0,-5,0])
cube([1.2,20,18]);
translate([-0.1,0,-10.1])cube([10,25,10]);
}

difference(){
minkowski()
{ translate([-1.5,2,18])cube([1.2,16,14]);
rotate([0,90,0])cylinder(h = 0.1, d = 4);
}
translate([-1.5,-0.1,8.9])cube([1.2,21,9]);
}

// Gepäcknetz
translate([2.5,0,0])rotate([0,-5,0])union(){translate([-1,1.5,25])rotate([0,90,0])cylinder(h=5, d=1);
translate([4,1.5,25])
sphere(d=1);

translate([-1,18.5,25])rotate([0,90,0])cylinder(h=5, d=1);
translate([4,18.5,25])
sphere(d=1);

translate([4,18.5,25])rotate([90,0,0])cylinder(h=17, d=1);

translate([0.5,18.5,25])rotate([90,0,0])cylinder(h=17, d=0.3);
translate([1.5,18.5,25])rotate([90,0,0])cylinder(h=17, d=0.3);

translate([2.5,18.5,25])rotate([90,0,0])cylinder(h=17, d=0.3);

translate([-1,5.75,25])rotate([0,90,0])cylinder(h=5, d=0.3);

translate([-1,10,25])rotate([0,90,0])cylinder(h=5, d=0.3);

translate([-1,14.5,25])rotate([0,90,0])cylinder(h=5, d=0.3);
}
}

Sonst ist hier nichts, was wir nicht schon gehabt hätten. Während der Bearbeitung kann/sollte man das Modul einmal aufrufen, damit der Sitz angezeigt wird. Das geht dann so:

sitz();

Ist man fertig, muss man diese Zeile löschen oder aus- kommentieren, da sonst bei jedem Aufruf des Moduls zusätzlich ein Sitz bei 0,0,0 erzeugt wird. Das wäre gar nicht sinnvoll…

Wenn man jetzt was am Sitz ändern will, z.B. noch Polster oder Armlehnen anbauen will, muss man an der Datei für die Inneneinrichtung nichts mehr ändern, einfach neu  rendern (das dauert sehr lange, nicht wundern) und neu als STL exportieren…

In der eigentlichen Konstruktion für die Inneneinrichtung wird die Grundplatte, die Wände mit Tür für die Toilette und die Position der Sitze festgelegt…

// Inneneinrichtung Magic Train Personenwagen

//Includes

include <sitz.scad> //Die Sitze als Modul

//Grundplatte mit Holzboden
difference(){

union(){
cube([102,49,1.3]);
translate([0,0,1.3])scale([0.341, 0.343, 0.005])
surface(file = "Holzbohlen2.png");
}

translate([-0.1,-0.1,-0.5])cube([2,2,3]);
translate([0.,47.1,-0.5])cube([2,2,3]);
translate([100.1,-0.1,-0.5])cube([2,2,3]);
translate([100.1,47.1,-0.5])cube([2,2,3]);
translate([10,24.5,-0.1])cylinder(d=5, h= 1.5, $fn=100);
translate([92,24.5,-0.1])cylinder(d=5, h= 1.5, $fn=100);
}
// Toilette, Gangseite
translate([0,1.1,0])union(){
difference(){translate([0,18,1])cube([24.5,1,40]);
translate([2,18.1,1])cube([12,1.2,37]);
}

translate([2.2,18.1,1])cube([11.6,1,36.8]);

// Türscharniere
translate([2.1,19.1,34])cylinder(h=2, d=0.5, $fn=100);

translate([2.1,19.1,4])cylinder(h=2, d=0.5, $fn=100);

// Türklinke

translate([11.5,18.9,19])cube([1.5,0.5,2.8]);

translate([12.25,19.9,20.8])rotate([90,0,0])cylinder(h = 1.5, r = 0.3, $fn=100);
translate([12.25,19.9,20.8]) sphere(0.3, $fn=100);
translate([12.25,19.9,20.8])rotate([0,-90,0])cylinder(h = 1.8, r = 0.3, $fn=100);

}
// Toilette, Sitzseite
translate([23.5,0,1])cube([1,19.5,40]);

// Sitzreihe Fensterseite
difference(){
translate([1.2,28.15,0])rotate([0,0,0])sitz();
translate([-40,28,0])cube(40);
}

translate([25.6,28.15,0])sitz();

translate([23.6,48.15,0])rotate([0,0,180])
sitz();

translate([50.6,28.15,0])sitz();

translate([48.6,48.15,0])rotate([0,0,180])
sitz();

translate([75.6,28.15,0])sitz();

translate([73.6,48.15,0])rotate([0,0,180])
sitz();

difference(){
translate([100.6,48.15,0])rotate([0,0,180])
sitz();
translate([102,10,0])cube(40);
}

// Sitzreihe Toilettenseite
translate([25.6,0.05,0])sitz();

translate([50.6,0.15,0])sitz();

translate([48.6,20.15,0])rotate([0,0,180])
sitz();

translate([75.6,0.15,0])sitz();

translate([73.6,20.15,0])rotate([0,0,180])
sitz();

difference(){
translate([100.6,20.08,0])rotate([0,0,180])sitz();
translate([102,0,0])cube(40);
}

Auch hier sind keine unbekannten Befehle enthalten, wenn man von dem Include ganz oben absieht und dem mehrfachen Aufruf unseres eigenen Moduls “sitz()”.

Nach dem sehr lange dauernden Rendern habe ich das Modell als .STL Datei exportiert. Da die Inneneinrichtung auch für Leute interessant sein könnte, die keinen Packwagen- Umbau machen oder dem OpenSCAD Kurs nicht verfolgen, hänge ich die STL Datei hier einfach mal an:

Inneneinrichtung

Die Datei ist noch ungetestet, sprich noch nicht gedruckt. Das wird heute Nacht passieren.

Sollten noch Änderungen nötig werden, werde ich die Datei neu hochladen…

Die Inneneinrichtung für den Packwagen ist längst nicht so kompliziert, sollte also schnell erledigt sein. Das gehe ich dann als nächstes an.

Man könnte auf die Sitze per “surface” auch Bretterfugen machen.  Aber ich hatte eher vor, dort Sitzpolster drauf zu machen statt Bretterfugen. Schließlich ist das keine “Museumsbahn”, sondern eine Touristen- Attraktion… Die Gepäcknetze kommen übrigens (fast) einwandfrei aus dem Drucker. Lediglich eines der vielen Netze ist nicht 100% sauber geworden. 0.3 mm “Drähte” kann ich drucken. Nur die Stabilität ist minimal. Das wird aber durch den stabilen Rahmen abgemildert…

Ich habe die “sitz.scad” Datei noch mal überarbeitet, so das man den Sitz jetzt wahlweise mit oder ohne Sitzpolster drucken kann. Als Standard wird der Sitz mit Polstern gedruckt. Wenn man das nicht möchte, muss man das Modul mit einem Argument aufrufen sitz(0);  statt wie bisher sitz();  Mit sitz(1); werden die Polster ebenfalls gedruckt, bei jeder beliebigen anderen Zahl nicht…

// Sitz - Modul

module sitz(polster=1) {

// Wenn man keine Sitzpolster will, einfach das Modul mit sitz(0); oder irgendeiner anderen Zahl außer 1 aufrufen

//Auflösung
$fn=100;

// Füße
translate([0.5,2,0])cube([7,4,5]);
translate([0.5,14,0])cube([7,4,5]);

//Sitzfläche
translate([0,0,4.99])
difference(){
minkowski()
{ translate([1.0,2,0])
cube([5.2,16,1]);
cylinder(h = 0.1, d = 4);

}
translate([-3,0,-0.1])cube([3.7,21,3]);
}

 

//Rückenlehne

difference(){
rotate([0,-5,0])
cube([1.2,20,18]);
translate([-0.1,0,-10.1])cube([10,25,10]);
}

difference(){
minkowski()
{ translate([-1.5,2,18])cube([1.2,16,14]);
rotate([0,90,0])cylinder(h = 0.1, d = 4);
}
translate([-1.5,-0.1,8.9])cube([1.2,21,9]);
}

// Gepäcknetz
color("silver")translate([2.5,0,0])rotate([0,-5,0])union(){translate([-1,1.5,25])rotate([0,90,0])cylinder(h=5, d=1);
translate([4,1.5,25])
sphere(d=1);

translate([-1,18.5,25])rotate([0,90,0])cylinder(h=5, d=1);
translate([4,18.5,25])
sphere(d=1);

translate([4,18.5,25])rotate([90,0,0])cylinder(h=17, d=1);

translate([0.5,18.5,25])rotate([90,0,0])cylinder(h=17, d=0.3);
translate([1.5,18.5,25])rotate([90,0,0])cylinder(h=17, d=0.3);

translate([2.5,18.5,25])rotate([90,0,0])cylinder(h=17, d=0.3);

translate([-1,5.75,25])rotate([0,90,0])cylinder(h=5, d=0.3);

translate([-1,10,25])rotate([0,90,0])cylinder(h=5, d=0.3);

translate([-1,14.5,25])rotate([0,90,0])cylinder(h=5, d=0.3);
}

if (polster==1){
color("aqua")translate([0.5,2,6.01])minkowski(){
cube([6,6.8,0.5]);
cylinder(h=0.1, r=1,$fn=100);
}

color("aqua")translate([0.5,11.5,6.01])minkowski(){
cube([6,6.8,0.5]);
cylinder(h=0.1, r=1, $fn=100);
}

color("aqua")translate([0,2,6.01])rotate([0,-5,0])minkowski(){
cube([1.2,6.8,8.5]);
rotate([0,90,0]) cylinder(h=0.1, r=1, $fn=100);
}

color("aqua")translate([0,11.5,6.01])rotate([0,-5,0])minkowski(){
cube([1.2,6.8,8.5]);
rotate([0,90,0]) cylinder(h=0.1, r=1, $fn=100);
}

}
}
//sitz();

Ich musste aber sowieso noch mal ran. Die Position der Sitze ist leider nicht ganz richtig. Ich habe mich um ca 0.5 mm verrechnet. Deswegen stehen die Sitze nicht genau mittig zwischen den Fenstern, sondern der Abstand ist je um 0.5 mm zu klein. Dadurch rutschen die Sitze immer mehr an die Kante der Bereiche zwischen den Fenstern…

Außerdem ist die “Gewichtsverteilung” nicht gut. Unten ein dünnes, durchgehendes “Brett” und oben lauter frei in die Höhe ragende schwere Teile. Nach dem Aushärten fängt das Teil leider an sich massiv zu verziehen. Direkt nach dem Aushärten war der Boden noch topfeben. Über Nacht nimmt er immer mehr eine Kugelform an…

Hier ist das überarbeitete OpenSCAD Skript, für alle, die die Inneneinrichtung trotzdem an einem Stück drucken wollen. Ich habe die Position der Sitze korrigiert und die Toilette verstärkt in der Hoffnung, das der Verzug nicht mehr so extrem wird..

// Inneneinrichtung Magic Train Personenwagen

//Includes

include <sitz.scad> //Die Sitze als Modul

//Grundplatte mit Holzboden
difference(){

union(){
cube([102,49,1.3]);
translate([0,0,1.3])scale([0.341, 0.343, 0.005])
surface(file = "Holzbohlen2.png");
}

translate([-0.1,-0.1,-0.5])cube([2,2,3]);
translate([0.,47.1,-0.5])cube([2,2,3]);
translate([100.1,-0.1,-0.5])cube([2,2,3]);
translate([100.1,47.1,-0.5])cube([2,2,3]);
translate([10,24.5,-0.1])cylinder(d=5, h= 1.5, $fn=100);
translate([92,24.5,-0.1])cylinder(d=5, h= 1.5, $fn=100);
}
// Toilette, Gangseite
translate([0,1.1,0])union(){
difference(){translate([0,18,1])cube([24.5,1,40]);
translate([2,18.1,1])cube([12,1.2,37]);
}

translate([0,1,1])cube([24.5,17.5,15]);

translate([2.2,18.1,1])cube([11.6,1,36.8]);

// Türscharniere
translate([2.1,19.1,34])cylinder(h=2, d=0.5, $fn=100);

translate([2.1,19.1,4])cylinder(h=2, d=0.5, $fn=100);

// Türklinke

translate([11.5,18.9,19])cube([1.5,0.5,2.8]);

translate([12.25,19.9,20.8])rotate([90,0,0])cylinder(h = 1.5, r = 0.3, $fn=100);
translate([12.25,19.9,20.8]) sphere(0.3, $fn=100);
translate([12.25,19.9,20.8])rotate([0,-90,0])cylinder(h = 1.8, r = 0.3, $fn=100);

}
// Toilette, Sitzseite
translate([23.5,0,1])cube([1,19.5,40]);

translate([0,1.9,1])cube([1,18,40]);

// Toilette, Dach
translate([0,0.5,39.9])cube([24.5,19.5,1.5]);

// Sitzreihe Fensterseite
difference(){
translate([1.2,28.15,0])rotate([0,0,0])sitz();
translate([-40,28,0])cube(40);
}

translate([25.6,28.15,0])sitz();

translate([23.1,48.15,0])rotate([0,0,180])
sitz();

translate([50.1,28.15,0])sitz();

translate([47.6,48.15,0])rotate([0,0,180])
sitz();

translate([74.6,28.15,0])sitz();

translate([72.1,48.15,0])rotate([0,0,180])
sitz();

difference(){
translate([100.6,48.15,0])rotate([0,0,180])
sitz();
translate([102,10,0])cube(40);
}

// Sitzreihe Toilettenseite
translate([25.1,0.05,0])sitz();

translate([49.6,0.15,0])sitz();

translate([47.6,20.15,0])rotate([0,0,180])
sitz();

translate([74.1,0.15,0])sitz();

translate([72.1,20.15,0])rotate([0,0,180])
sitz();

difference(){
translate([100.6,20.08,0])rotate([0,0,180])sitz();
translate([102,0,0])cube(40);
}

Ich selbst werde den Boden, die Sitze und die Toilette aber einzeln drucken und später zusammen kleben…

Die Grundplatte passt so auch zum Packwagen:

Ich habe die Bilder mal ein wenig mit Farbe aufgepeppt, damit man die Details besser erkennen kann… Auf die STL Dateien oder gar das Druck- Resultat hat das keinerlei Einfluss. Hier das OpenSCAD Skript. Die Farbe wird mit “color(“grey”) gesetzt. Man kann hier die gängigen (englischen) Farben- Namen  (hier “grey” für Grau) verwenden, oder RGB Werte direkt eingeben. Wie gesagt, ist für das fertige Modell völlig unerheblich, macht nur die Bilder etwas “schöner”…

// Fußboden Magic Train Personenwagen

//Grundplatte mit Holzboden
difference(){

color("grey") union(){
cube([102,49,1.3]);
translate([0,0,1.3])scale([0.341, 0.343, 0.005])
surface(file = "Holzbohlen2.png");
}

translate([-0.1,-0.1,-0.5])cube([2,2,3]);
translate([0.,47.1,-0.5])cube([2,2,3]);
translate([100.1,-0.1,-0.5])cube([2,2,3]);
translate([100.1,47.1,-0.5])cube([2,2,3]);
translate([10,24.5,-0.1])cylinder(d=5, h= 1.5, $fn=100);
translate([92,24.5,-0.1])cylinder(d=5, h= 1.5, $fn=100);
}

Nun der Doppelsitz. Hiervon werden für die komplette Inneneinrichtung 5 Stück gebraucht. Falls man auf die Toilette verzichten will, benötigt man 6 Stück…

Das Skript:

// Doppel-Sitz

//Includes

include <sitz.scad> //Die Sitze als Modul

// Mit Sitzpolster
sitz();

translate([-1.7,20.15,0])rotate([0,0,180])
sitz();

// Ohne Sitzpolster muss es jeweils sitz(0); heißen

 

Und noch der Einzelsitz… Davon benötigt man 3 Stück, Sofern man ohne Toilette baut, braucht man 4 solcher Sitze…

// Einzel-Sitz

//Includes

include <sitz.scad> //Die Sitze als Modul

// Mit Sitzpolster
sitz();

// Ohne Sitzpolster muss es sitz(0); heißen

 

 

Und zum Schluss noch die Toilette.

// Inneneinrichtung Magic Train Personenwagen

//Includes

include <sitz.scad> //Die Sitze als Modul

// Toilette, Gangseite
translate([0,1.1,0])union(){
color("maroon")difference(){translate([0,18,0])cube([24.5,1,40]);
translate([2,18.1,0])cube([12,1.2,37]);
}

translate([0,1,0])cube([24.5,17.5,15]);

color("teal")translate([2.2,18.1,0])cube([11.6,1,36.8]);

// Türscharniere
color("silver")translate([2.1,19.1,34])cylinder(h=2, d=0.5, $fn=100);

color("silver")translate([2.1,19.1,4])cylinder(h=2, d=0.5, $fn=100);

// Türklinke

color("silver")translate([11.5,18.9,19])cube([1.5,0.5,2.8]);

color("silver")translate([12.25,19.9,20.8])rotate([90,0,0])cylinder(h = 1.5, r = 0.3, $fn=100);
color("silver")translate([12.25,19.9,20.8]) sphere(0.3, $fn=100);
color("black")translate([12.25,19.9,20.8])rotate([0,-90,0])cylinder(h = 1.8, r = 0.3, $fn=100);

}
// Toilette, Sitzseite
color("maroon")translate([23.5,0,0])cube([1,19.5,40]);

translate([0,1.9,0])cube([1,18,40]);

// Toilette, Dach
color("maroon")translate([0,0,39.9])cube([24.5,20.1,1.5]);

// Sitz an Toilette
translate([25.1,0.05,0])sitz();

Die Toilette wird pro Wagen (maximal) einmal benötigt.

Man sieht, ich habe jetzt in drei verschiedenen Dateien jeweils das Sitz- Modul aus “sitz.scad” eingebunden und verwendet… Sonst hätte ich nach einem “Kopieren und Einfügen” alle drei Dateien entsprechend anpassen müssen, damit die Sitzpolster mit gedruckt werden können…

Allerdings geht mein Harz zur Neige… Ich überlege mir inzwischen, auf das ABS- LIke Resin umzusteigen. Nur dazu benötige ich eine “Waschanlage”, die mit Isopropylalkohol gefüllt werden kann… Dazu sind entweder zusätzliche Bastel- Arbeiten nötig oder eine Investition in eine “Elegoo Merkur” Wasch- und Aushärtekammer (gut 100€)… Daneben bin ich in den nächsten 2 Wochen arg beschäftigt, so das ich kaum Zeit finden werde, mich mit dem für mich neuen Harz und der Verarbeitung zu beschäftigen… Generell scheint mir das ABS- Like Harz aber besser für unsere Zwecke zu sein, als das herkömmliche, wasserwaschbare Harz. Deswegen würde ich es gerne mal versuchen, aber wie gesagt, das ist mit Arbeit und Geldausgeben verbunden…

Hier sind die .scad und .stl Dateien für die Personenwagen- Inneneirichtung, zusammengefasst in einem Zip Archiv:

STL_SCAD

Inzwischen habe ich auch die Inneneinrichtung für den Packwagen konstruiert.

Hier habe ich aber trotzdem versucht, die Einrichtung in einem Stück zu drucken. Dazu habe ich diverse Verstärkungen eingebaut. Beim Packwagen geht das, da ja große Teile des Raumes unsichtbar sind…

// Inneneinrichtung Magic Train Packwagen

// Modul Regal

module regal() {
difference(){
cube([4.6,8.8,20.8]);
translate([1,1,1])cube([4.6,6.8,4]);
translate([1,1,5.8])cube([4.6,6.8,4]);
translate([1,1,10.8])cube([4.6,6.8,4]);
translate([1,1,15.8])cube([4.6,6.8,4]);
}
}

//Grundplatte mit Holzboden
difference(){

color("grey") union(){
cube([102,49,1.3]);
translate([0,0,1.3])scale([0.341, 0.343, 0.005])
surface(file = "Holzbohlen2.png");
}

translate([-0.1,-0.1,-0.5])cube([2,2,3]);
translate([-0.1,47.1,-0.5])cube([2,2,3]);
translate([50.1,-0.1,-0.5])cube([60,8,3]);
translate([50,42,-0.5])cube([60,8,3]);
translate([10,24.5,-0.1])cylinder(d=5, h= 1.5, $fn=100);
translate([92,24.5,-0.1])cylinder(d=5, h= 1.5, $fn=100);
}

//Versteifung
translate([30,20,0])cube([70,10,20]);

// Büro
translate([0,1.1,0])union(){
// Tür
rotate([0,0,90])translate([10,-44.2,1])union(){
color("teal")translate([2.2,18.1,1])cube([11.6,1,36.8]);

// Türscharniere
color("silver")translate([2.1,19.1,34])cylinder(h=2, d=0.5, $fn=100);

color("silver")translate([2.1,19.1,4])cylinder(h=2, d=0.5, $fn=100);

// Türklinke

color("silver")translate([11.5,18.9,19])cube([1.5,0.5,2.8]);

color("silver")translate([12.25,19.9,20.8])rotate([90,0,0])cylinder(h = 1.5, r = 0.3, $fn=100);
color("silver")translate([12.25,19.9,20.8]) sphere(0.3, $fn=100);
color("black")translate([12.25,19.9,20.8])rotate([0,-90,0])cylinder(h = 1.8, r = 0.3, $fn=100);
}
}

translate([25.5,0,1])cube([10,48.9,41]);

translate([0,1.9,1])cube([1,16,41]);

translate([0,31,1])cube([1,16,41]);

// Dach
translate([0,11.5,41.9])difference(){cube([35.5,27.5,1.5]);
translate([14,12.5,-0.5])cylinder(h=3, d=3.2, $fn=50);
}

// Büroeinrichtung

// Aktenschrank
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//Schreibtisch
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// Regale "aufhängen"
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Die Regale habe ich als Modul konzipiert und es insgesamt dreimal verwendet. Das dritte Regal ist in eine Richtung (Breite) verzerrt worden, was in dem Fall keinen negativen Einfluss auf die Optik hat. Hier habe ich das Modul nicht als externe Datei ausgeführt, sondern es einfach am Anfang des Skripts eingebaut. Einen Stuhl habe ich bewusst nicht mit integriert. Stühle gibt es zuhauf fertig konstruiert auf Thingiverse (einfach mal nach “chair” suchen). So kann man ihn nachträglich leichter bemalen und mit einer Figur versehen…

Die Aussparungen in der Grundplatte habe ich erst nachdem ich mein Exemplar gedruckt habe, eingebaut. Durch die Fenster- Füllstücke ist der Packwagen innen enger als ein “normaler” Personenwagen. Ohne diese Aussparungen bekommt man die Einrichtung nicht in den Wagen eingesetzt. Ich habe bei meinem Exemplar einfach mit einem Seitenschneider etwas abgezwickt. Sieht nicht schön aus, funktioniert aber. Der Bereich ist ja am fertigen Modell nicht zu sehen, von daher ist es völlig egal und kein Grund, diesen Druck wegzuwerfen. Besonders, da ich nur noch sehr wenig Harz habe…

Das “Dach” dient vorrangig zum Versteifen der Konstruktion. Das “Loch” hat genau Platz für eine Standard- LED mit 3 mm Durchmesser. Damit wird die Innenbeleuchtung realisiert.

Ich hoffe, das Ganze verzieht sich jetzt dann nicht mehr. Muss man aber erst abwarten.

Hier ein paar Fotos vom ersten Testdruck. Das harz ist inzwischen auch schon ziemlich alt, wird Zeit, das es verbraucht wird. Ich muss noch einiges bereinigen, bevor ich die Einrichtung lackieren und einbauen kann…

Zunächst mal solo.

man sieht leider gut, wo der Druck nicht ganz sauber ist.

Aber im eingebauten Zustand dürfte das kaum noch auffallen. Schließlich handelt es sich hier um Magic Train und nicht um Fulgurex…

Leider dürfte mein Harz nicht mehr reichen, um die Inneneinrichtungen für alle “Rheingold”- Wagen zu drucken. Ich will aber alle vier Wagen auf einmal lackieren, damit ich nicht so oft die Farben in der Airbrush wechseln muss… Deswegen dürfte die endgültige Fertigstellung meines ersten “Theme Train” noch ein paar Wochen dauern… Vom lackieren abgesehen, ist der Umbau jetzt aber abgeschlossen. Na ja, vielleicht nicht ganz…

Ich will nämlich mal sehen, ob ich nicht eine Trittstufe für Tackerklammern lasern kann, vielleicht aus 1 mm Balsaholz. Diese feinen Plastik- Teile sind einfach zu empfindlich und brechen zu schnell ab. Tackerklammern aus Metall sind da wesentlich robuster und haben für 0e bzw. 0n30 eine recht passable Größe… Das ist als Ersatz für die “angespritzten” Trittstufen bei den Schiebetüren gedacht, da sich schon wieder ein Tritt “selbstständig” gemacht hat…

Und wie versprochen, hier sind alle STL und OpenSCAD Dateien sowohl für den kompletten Packwagen Umbau als auch für die Personenwagen Inneneinrichtung.

Packwagen-Umbau

Personenwagen-Inneneinrichtung

Viel Spaß damit. Für private Zwecke kann sie jeder der mag, verwenden. Bei einer eventuellen kommerziellen Nutzung muss aber vorher mit mir geredet werden. Dann will ich meinen Anteil abhaben wobei wir uns da sicher einig werden…

Zuckerrohr Lore Teil 2

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…. Irgendwie stehen alle meine Eigen- Konstruktionspläne unter keinem guten Stern. Nachdem ich angefangen habe, die Zuckerrohr Lore aus Holz zu lasern, habe ich entdecken müssen, das sich diese Arbeit schon jemand vor mir gemacht hat.  Auf Thingiverse gibt es ein 3D Modell einer Zuckerrohr Lore in 0n30 frei zum Download und ausdrucken. Auch wenn in der Titelzeile H0n30 steht, ist die Lore definitiv in 0n30 konstruiert. Dasselbe Schicksal hat auch mein C 50 Projekt ereilt. Auch diese Lok gibt es auf Thingiverse in 1:45 kostenlos zum Download… Dazu später mehr im entsprechenden Beitrag,

Die Lore kann ich mit meinem Elegoo Mars in einem Durchgang gleich zweimal drucken. Das spart eine Menge Zeit.

Die Kosten für das Harz liegen pro Lore bei gut 1€ (der Display Verschleiß ist dabei schon einkalkuliert). Und das, obwohl ich aus schlechten Erfahrungen der letzten Zeit gelernt habe, lieber zu viel als zu wenig Stützen einzuplanen.

Das Fahrwerk ist ein einzelnes Druckteil, der Käfig wird aus 4 Teilen montiert.

Bei so reichhaltigem Support macht das Versäubern etwas Arbeit. Dafür sind die Teile nicht so wellig, dort wo das Modell gestützt werden muss…

Nach dem Versäubern und Aushärten ging die Suche nach passenden Radsätzen los.  Leider passen die bei mir in großer Zahl vorhandenen Roco H0 Radsätze auch hier nicht. Im Gegensatz zu den Five79 Bausätzen (für die die Roco Achsen zu kurz sind) sind hier die Achsen aber zu lang. Es passen aber Radsätze von Fleischmann und auch Märklin Hamo, die einen knappen Millimeter kürzere Achsen haben. Nur habe ich davon bei weitem nicht so viele, leider…

Der MT Wagen dient zur Höhenjustage der Kupplung und als Größenvergleich.  Nachdem ich passende Radsätze hatte, musste ich noch passende Kupplungen auftreiben. Eine mögliche Variante wäre es, eine Kadee NEM Kupplung von unten gegen den Rahmen zu kleben/schrauben. Die NEM Köpfe haben eine Feder zur Mittel- Justage bereits integriert. Das wäre eine zumindest halbwegs funktionierende Lösung gewesen.

Die Loren haben einen Schlitz, in den ein 3D Druck Teil als “Feldbahn- Kupplung” eingesetzt werden kann. Zufällig ist dieser Schlitz exakt in der passenden Höhe, Dicke , Breite und Tiefe um direkt eine “Whisker” Kupplung (Kadee #118) aufzunehmen. Nun muss man nur noch eine Schraube von Unten eindrehen, um die Kupplung zu befestigen. Das ist die bessere und auch preisewertere Lösung denn die NEM Kupplungen kosten etwas mehr bzw. sie gibt es nicht in Großpackungen. Eine Lore kommt so komplett auf 5 bis 6€ incl. Radsätzen, Kupplungen, Kleber und Lack. Muss man sie drucken lassen, wird es natürlich deutlich teurer, weil kein Dienstleister rein für die Materialkosten arbeitet, arbeiten kann…

Zum Komplettieren der Lore benötigt man neben dem eigentlichen 3D Druck zwei H0 Radsätze, zwei Kupplungen passend zum eigenen System, etwas Kleber und Lack sowie ein wenig Fliegengitter- Stoff, am besten in Schwarz. Diesen Stoff gibt es für ganz kleines Geld im 1€ Shop und er eignet sich neben der Bespannung dieser Loren auch als Maschendrahtzaun und ähnliches. In aller Regel hat man ein paar Reststücke übrig, wenn man seine Fenster vor den lästigen Plagegeistern schützt. Also nicht wegwerfen, sondern weiter verwerten, ganz im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens…

Im Vergleich zu dem MT Personenwagen ist die Lore doch recht winzig. Die Breite ist aber so, das es gut zueinander passt. Das Fahrwerk kann man auch für andere Flach- oder Kasten- Loren verwenden… Dazu kann man leicht aus etwas Balsaholz einen Boden und ggfs. Seitenwände “schnitzen”.

Jetzt mus sich erst noch eine Lösung für das Ladegut finden. Wachsendes Zuckerrohr werde ich auf meiner Anlage mit Gras- Teppichen für Outdoor Gebrauch simulieren. Aber geschnittenes Zuckerrohr sieht doch anders aus.  Das werde ich nun eine Weile dran grübeln. Die Ladung will ich vor der Endmontage und dem Lackieren zumindest vorbereitet haben. Sonst müsste ich einen Holz- Boden einbauen, wie er für leere Loren auf jeden Fall nötig wäre..

Noch mal ein Foto mit der Porter, die besser zu den Loren passt als der vergleichsweise riesige MT Personenwagen…

Da ich zufällig ein schönes Reststück Furnierholz gefunden habe, werde ich den Loren doch allen einen Echtholz- Boden spendieren. So kann ich mich auch später noch um das Ladegut kümmern, wenn mir irgendwann dann doch mal was dazu einfällt.

Um zu entscheiden, wie ich die Maserung laufen haben möchte, habe ich einen Boden in Längs- und einen in Quer- Richtung ausgeschnitten und verglichen.

Der Sieger ist eindeutig die Quer- Richtung… Also noch einen zweiten Boden ausgeschnitten, bevor die Käfige auf die Fahrwerke geklebt werden.

Das dünne Furnier für den Boden ist ziemlich wellig. Das wird sich legen, wenn es später mit dem Fahrzeug verklebt worden ist.

Das Zusammenkleben ist etwas fummelig, da es keine Rastnasen oder Ähnliches gibt und die Teile stumpf aneinander geklebt werden müssen. Dazu lässt sich das Harz nicht mit Kunststoffkleber, auch nicht mit Ruderer verkleben. Es funktioniert nur Sekundenkleber, was die ganze Sache nicht erleichtert. Zusätzlich ist mir auch gerade noch der Gel Kleber ausgegangen, der für solche Arbeiten erheblich besser geeignet ist, als der dünnflüssige “normale” Sekundenkleber.

Nichtsdestotrotz  habe ich die beiden Loren  zusammen gebaut bekommen.

Das ist doch ein niedliches Züglein, oder?

Als nächstes will ich noch 2 x 2 Loren ausdrucken sowie Sekundenkleber Gel und Fleischmann Radsätze organisieren. Die Märklin Hamo Radsätze passen zwar rein, da die Achsen aber 24,4 mm lang sind, laufen sie nicht so leicht wie die 24,0 mm Fleischmann Achsen. Mit den Fleischmann Radsätzen laufen sie wirklich gut. Deswegen gibt es einen kompletten Satz 10,4 mm Räder mit 24,0 mm Achsen für meine 6 geplanten bzw. existierenden Loren.

Was ich noch nicht gemessen habe, ist das Gewicht. Allerdings erschienen sie mir nicht zu leicht, von daher… Zur Not kann man ja immer noch Ballast unter den Fahrwerken bzw. unter dem Ladegut anbringen. Allerdings denke ich erst mal nicht, dass das nötig sein wird.

Das Finish mache ich erst, wenn alle 6 Loren so weit sind, um alle auf einmal lackieren zu können. Die Option später noch mehr von diesen Loren herzustellen, steht mir ja jederzeit offen. 3D Druckdaten werden nicht schlecht, verbrauchen keinen Platz und nutzen sich auch nicht ab. Ein Resin Drucker wird auch in Zukunft fest zu meinem Werkzeugpark gehören. Es sei denn, es gibt demnächst etwas noch Besseres in einem vergleichbaren Preisrahmen.

Kleiner Nachtrag. Inzwischen habe ich alle 6 Loren der ersten Auflage  ausgedruckt und mit neuen Radsätzen von modellbahn-radsatz.de ausgerüstet. Zum lackieren bin ich aber noch nicht gekommen, also sind die Loren weiterhin nur in Grau zu “bewundern”. Hier auf meinem “Fiddle- Gleis” mit der 0-4-2 Porter von Bachmann als Zugpferd.

Wirkt durchaus “karibisch”. Auch die Bachmann Shay macht sich ganz gut vor den Loren, obwohl ich sie vorrangig im Touristen- Verkehr einsetzen will, da die Shay eine echte Attraktion für Bahn- Fans ist.

Wenn mir das Ganze mal zu exotisch wird, könnte ich die Loren problemlos auch ins mitteleuropäische Hochmoor verlegen. Eine Jung Feldbahnlok davor und das ganze Karibik- Flair ist dahin… Nun ist es ein “langweiliger” Torfzug…

Irgendwann die Tage muss ich dann doch mal lackieren, damit die Loren fertig montiert werden können…

Fortsetzung folgt.

Five79 Rungenwagen Bausatz

Heute möchte ich euch gerne die Bausätze der englischen Firma Five79 näher bringen. Es handelt sich dabei um eine Neu- Auflage der bekannten Slimrails bzw. Chivers Finelines  Bausätze, die es in Regelspur 00 (entspricht H0) und N sowie in Schmalspur 009 (entspricht H0e), 0-16.5 und 0n30 (entspricht beides 0e) gibt. Die Rungenwagen, um die es hier geht, stammen aus der 0n30 Serie und passen sowohl zu US- 0n30 als auch zu einer Feldbahn bzw. Waldbahn, selbst bei einer europäischen Schmalspurbahn lassen sie sich glaubhaft einsetzten. Also passen sie natürlich auch zur RTR… Diese Wagen sind “freelance”, habe also kein konkretes Vorbild. Aber das stört nicht weiter, da sie wirklich typisch für solche Wagen aussehen. Sie sind mit 14 Fuß Vorbildlänge sehr kurz, besonders für Drehgestellwagen. Deswegen eigenen sie sich aber besonders gut auf kleinen und mit engen Radien versehenen Anlagen, wie wir sie als Modellbahner ja viel zu oft haben…

Was alle Five79 Kunststoff- Bausätze auszeichnet ist der, besonders für hiesige Verhältnisse, sehr günstige Preis. So ein Bausatz kostet 12 GPB, umgerechnet incl. Porto bei Bestellung von 2 Bausätzen waren das zur Zeit der Bestellung (bereits in der Nach- Brexit Ära) 16,57€… Es fehlen neben Kupplungen (sie sind für Kadee No5 vorbereitet) auch die Radsätze (es passen die gängigen 10,5 mm  H0 Güterwagen Radsätze von Roco und anderen) eigentlich nur noch Messing- Achslagerbuchsen. Man kann sich meist auch mit kurzen Schnipseln eines passenden Messingrohrs behelfen. Ich setze aber lieber richtige Buchsen für eine gute Spitzenlagerung der Achsen ein. Leider wusste ich nicht, das ich solche Buchsen benötige. Deswegen konnte ich die Wagen bisher noch nicht fertig stellen, da ich erst noch auf die bestellten Buchsen warten muss.  Angefangen mit dem Bau bin ich aber dann doch schon. Zumindest so weit ich ohne die Lagerbuchsen gekommen bin.

Zuerst mal ein Blick auf den kompletten Bausatz, wie er geliefert wird:

Ein verschließbarer Plastikbeutel, der ein Din A 4 Blatt mit der (englischsprachigen) Bauanleitung und einen kleinen Beutel mit 2 Schrauben zur Befestigung der Drehgestelle, ein Handrad für die Handbremse aus Messing und ein Stück Messingdraht, um das Handrad zu montieren,  sowie natürlich diverse Spritzgussteile aus Kunststoff enthält. Die Teile sind sauber gespritzt und lassen sich mit jedem handelsüblichen Plastikkleber montieren. Ich verwende meist den sehr dünnflüssigen Faller Expert oder Super Expert, da mir die Flasche mit der langen Kanüle gut gefällt. So lässt sich der Klebstoff sehr präzise und fein dosiert platzieren. Daneben nutze ich Ruderer 530 aus der Tube. Letzterer wird  von mir vorrangig dann verwendet, wenn ich Kunststoff mit anderen Materialien verkleben muss oder wenn der Faller Expert zu dünn für eine bestimmte Verklebung ist. Daneben braucht man nur noch Standard- Werkzeug wie einen Seitenschneider, ein Cuttermesser, eine Pinzette, ein oder zwei Feilen und einen 0,6mm Bohrer, der zum Durchbohren der Befestigung für das Handbremsrad  benötigt wird. Ein Stiftenklöbchen für diesen Bohrer ist natürlich von Vorteil, aber für diese eine Bohrung geht es auch ohne, falls man keines hat..

Normalerweise soll man mit den Drehgestellen anfangen. Da ich aber noch keine Achslagerbuchsen dafür habe, bin ich schon mal mit dem Wagenkasten angefangen. Man trennt die benötigten Teile vorsichtig mit dem Seitenschneider vom Spritz- Ast ab. Die Schnittkanten werden dann sorgfältig mit dem Messer verputzt und bei Bedarf mit einer Sandpapier- Feile geglättet.

Als nächstes bohrt man das Loch für den Messingdraht. Der Boden hat zwei entsprechende Aufnahmen. Aufbohren muss man aber nur eines. Welches der beiden ist egal.

Der Wagenkasten besteht aus dem eigentlichen Boden, zwei Seitenteilen mit angespritzten Rungen, zwei Pufferbohlen und zwei Längsträgern, die von unten montiert werden. Die Teile werden nun zusammengeklebt. Man muss nur darauf achten, das der Wagenkasten hinterher nicht verzogen oder krumm wird.

Anschließend werden die Längsträger eingeklebt.

Hier musste ich leicht nacharbeiten, da die Längsträger minimal zu lang waren. Zwei, drei leichte Striche mit der Feile beheben dieses “Problem” aber schnell…

Um sich die Proportionen des Wagens vorstellen zu können, hier mal ein Bild mit einer 0-4-0 Porter von Bachmann in 0n30 (Maßstab 1:48), die explizit als passendes Zugfahrzeug für diese Wagen erwähnt wird.

So weit konnte ich die Wagen bisher bauen. Nun werden unbedingt die Drehgestelle benötigt. Deswegen ist jetzt erst mal Warten auf die Bestellung angesagt.

Natürlich habe ich auch den zweiten Bausatz so weit fertig gestellt. Die Montage bis hierhin dauert vielleicht 10 Minuten. Ist also wirklich schnell erledigt.

Weiter geht es dann, wenn die Lagerbuchsen angekommen sind.

Inzwischen sind die Lagerbuchsen angekommen. Also frisch ans Werk.

Da ich solche Buchsen zum ersten Mal verarbeite, habe ich mir auch gleich das passende Spezialwerkzeug dafür zugelegt. Damit tut man sich leichter, um die Achslagerblenden so vorzubereiten, das die Lagerbuchsen passen. Die vorhandenen Löcher werden mit dem Spezial- Bohrer vorsichtig! so aufgeweitet, das man die Lagerbuchsen einpressen kann.

Hier sieht man schön den Unterschied, oben mit Lagerbuchsen, unten ohne.

Nun werden die Drehgestelle montiert.

Als erstes muss man das Bremsgestänge zusammen fummeln, damit die Baugruppe aushärten kann. Leider ist das gar nicht spaßig, denn die winzigen Bremsklötze müssen mit der runden Seite stumpf  auf eine rechteckige Stange kleben, ganz ohne irgendwelche Führungen.

Dabei macht man leider mehr kaputt als das man etwas montiert. Diese Teile hätten meiner Ansicht nach an den Querträger angespritzt gehört. Sonst ist ja auch alles so weit möglich gleich zusammen hergestellt. Warum hier diese unsägliche Fummelei? Irgendeinen Vorteil bringt das weder für das Modell noch für den Hersteller. Und Spaß macht es auch nicht. Hätte man sich gut sparen können und würde dem Modell eindeutig besser stehen. Alleine diese Teile zu montieren hat erheblich länger gedauert als die komplette Montage der Wagenkästen… Ich habe letztendlich auch nur je eines der Gestänge an die fertigen Drehgestelle so montiert bekommen, das sie an Ort und Stelle platziert sind. Die anderen beiden sind nichts geworden. Die Seiten der Drehgestelle kommen dann am fertigen Modell nach innen. Dann fällt das nicht so auf.

Nun werden die eigentlichen Drehgestelle montiert. Dabei ist zu beachten, das es nur wenig Spielraum für die Spurkränze gibt. Meist muss man nacharbeiten.

Hier sind Radsätze von alten Roco H0 Güterwagen montiert. Sie haben zwar die passenden Laufkranzdurchmesser, passen aber sonst nicht wirklich. Die Spurkränze sind zu groß und die Achsen deutlich zu kurz. Es gibt zwar von Roco Radsätze mit 10,4 mm LKDM und 24,75 mm Achslänge, doch das sind leider nicht die, die in fast allen Güterwagen eingebaut sind. Die haben nur eine Achslänge von 23,5 mm und sind somit 1,5 mm zu kurz für die Bausätze. Also muss ich doch passende Radsätze besorgen, bevor ich die Wagen komplettieren kann. Zum Glück gibt es von Bachmann H0 Radsätze mit 10,4 mm LKDM und 25.4mm Achslänge. 0,4mm Differenz kann man in den Lagerbuchsen ausgleichen, kein Problem. Solche Radsätze bekommt man (als Nachbau, Made in Germany) z.B. bei http://www.modellbahn-radsatz.de/ zum Preis von 0,98€ pro Stück. Nur ist jetzt wieder warten angesagt, bis die Radsätze eintreffen.

Allerdings wollte ich wenigstens soweit kommen, um den Wagen auf eigene Räder stellen zu können. Oben sieht man, wie die Gegenlager für die Drehgestelle zwischen die Längsstreben geklebt werden. In der Bauanleitung sind diese Teile gar nicht erwähnt oder abgebildet. Zum Glück gibt es Rasten am Boden, so das man die Position problemlos justiert bekommt. Dadurch wird ja nun die Position der Drehgestelle festgelegt.

Nachdem man die Gegenlager montiert hat, werden die Querträger an die passende Stelle geklebt. Die Schraube, mit der später das Drehgestell montiert wird, dient hier als Justierhilfe, denn für die Querträger gibt es keine Anschläge. Auch wenn genau das in der Bauanleitung steht.

Bis auf die Kupplungen, das Handbremsrad sowie die Stirnrungen ist der Rohbau damit abgeschlossen. Die Kupplungen baue ich erst ein, wenn die tatsächlich verwendeten Radsätze da sind. Die Stirnrungen und das Handbremsrad werden erst nach der Grund- Lackierung per Airbrush montiert.

Hier mal eine Stellprobe noch mit den “falschen” Rädern.

Und ein Blick auf den fast fertige Rohbau, wieder mit der Bachmann Porter zum Vergleich

Heute sind die bestellten Radsätze angekommen. Mit bloßem Auge ist da kein Unterschied zu erkennen. Wenn man nicht aufpasst, muss man tatsächlich erst suchen, um die Radsätze auseinander zu halten. Allerdings sind die Bachmann Nachbau- Radsätze noch ganz neu. Die alten Roco Radsätze haben halt deutliche Laufspuren.

Ich hab die Radsätze kurz ausprobiert und habe festgestellt, das selbst die 25,4 mm Achsen noch recht kurz für die Drehgestelle sind. Aber es klappt dann doch. Ich denke, das selbst 26mm Achsen auch noch problemlos funktionieren. Auf jeden Fall laufen die Wagen nun perfekt. Sehr leichtgängig, leise und stabil. Selbst das Gewicht ist gefühlt in Ordnung. Die 4 Metall- Radsätze bei diesen kurzen Wagen bringen dann doch ordentlich Gewicht. Bevor ich lackiere, packe ich den Wagen aber noch mal auf die Waage. Wenn er mir dann doch zu leicht ist, klebe ich eben zwei Auswucht- Gewichte unten in den Rahmen. Lässt sich (außer von unten betrachtet natürlich) wohl unsichtbar machen. Dann sollten die Wagen aber schwer genug sein. Und der Schwerpunkt liegt extrem tief, was sicher kein Nachteil ist…

Vor dem Wochenende komme ich aber sicher nicht dazu, an den Wagen weiter zu basteln. Zur Zeit baue ich Küchenschränke auf Maß. Ich bekomme nächsten Monat eine komplett neue Küche. Will (und kann) man keine hohen fünfstelligen Beträge dafür ausgeben, muss man auf fertig konfektionierte Schränke zurückgreifen.  Dabei können aber Lücken entstehen. Und genau so eine Lücke versuche ich gerade zu schließen. Das Holz habe ich mir im Baumarkt zuschneiden lassen, der Rest ist Do It Yourself, incl. der Konstruktion. Und ich bin ganz sicher kein geborener Schreiner. Soviel steht fest…