C-50 in Spur Null 1:45 Bauanleitung

Diese Bauanleitung wird es, sobald sie fertig ist, auch als PDF Dokument zum Download geben und wird im Zip Archiv mit allen STL und SCAD Dateien enthalten sein.

Vorwort:

Dieses Modell kann für alle Schmalspurweiten aufgebaut werden, die es im Maßstab 1:45 – 1:43,5 – 1:48 gibt. Die Kosten sind sehr überschaubar, da auf kostengünstiges Zubehör geachtet wurde.

Ich möchte mich zuallererst mal beim Autor der Original- STL Dateien bedanken, der sie auf thingiverse.com zum freien Download zur Verfügung gestellt hat. Der Name des Autors lautet Ulrich Torhauer, sein Nickname lautet Ulli-Peter und der Link zu seinem Profil ist:

https://www.thingiverse.com/uli-peter/designs

Die Originaldateien sind unter der Creative Commons CC BY-SA 3.0 Lizenz veröffentlicht worden:

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

Die von mir überarbeiteten bzw. neu erstellten Dateien unterliegen derselben Lizenz, ganz im Sinne der Original- Lizenz.

Daneben gilt mein Dank allen Forums- Kollegen, die mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben und ohne die dieses Projekt wohl erst viel später oder gar nicht realisiert worden wäre. Und besonders möchte ich meinem guten Freund Martin danken, der mir den Halling Antrieb zur Verfügung gestellt hat.

Informationen zum Vorbild:

Die C50 ist ein weit verbreiteter Loktyp der ungarischen Schmalspurbahnen und Feldbahnen. Die Herstellung der zweiachsigen Lokomotiven hat 1952 angefangen. Bis 1968 wurden insgesamt mehr als 250 Exemplare in praktisch allen Spurweiten zwischen 600 und 1000 mm gebaut. Zur Konstruktion wurden teilweise LKW Komponenten verwendet, was der Lok ihr uriges, unverwechselbares Aussehen verleiht. Sie hat etwa 50 PS / 37 KW und wiegt 7 Tonnen. Keine wirklich beeindruckenden Werte. Sie wären es nicht mal für LKW. Trotzdem erreicht sie eine Höchstgeschwindigkeit von immerhin 30 Km/h und wurde sehr erfolgreich.

Die C-50 wurde in sehr vielen verschiedenen Varianten gebaut, Das Modell hat eine Lok mit tief heruntergezogenem Rahmen zum Vorbild. Dadurch müssen Achslager, Federung usw. nicht nachgebildet werden. Außerdem ist das Modell dadurch sehr unkritisch in Bezug auf Achsstand und Radgröße. Man sieht es schlicht und einfach nicht. Hier mal ein Foto dieser Variante.

Das Foto stammt von Wikimedia.

Die häufigste Farbgebung ist grüner Aufbau und schwarzer Rahmen, oft mit rot gestrichenen Rahmen- Seiten. Es gibt aber auch andere Farbgebungen, z.B. Rot mit grauem Rahmen oder Rot mit schwarzem Rahmen. Außerdem wurde viele Loks im Laufe ihres Lebens häufiger umgebaut und auch umlackiert. Sehr viele der Loks sind auch heute noch im Einsatz, teils museal, teils im harten Alltagseinsatz.

Bauteile:

Zum Bau der C-50 werden einige 3D gedruckte Teile benötigt. Natürlich den Rahmen, passend zum gewünschten Antrieb, den Aufbau, die Inneneinrichtung und 2-6 Lampen, je nach gewünschter Version. Daneben wird etwas Klarsicht- Kunststoff für die Fenster und einige kleine, selbst schneidende Schrauben, etwa in der Größe M 1,7 x 5. Wobei es nicht ganz genau auf die Größe ankommt. Falls man z. B. nur M2 Schrauben hat, sollten diese auch funktionieren. Eine gekürzte Lokführer- Figur macht sich auch nicht schlecht. Außerdem werden Kupplungen für den NEM Schacht benötigt, passend zum eigenen System. Daneben benötigt man noch etwas dünnen Draht (Messing o.Ä.) für die Griffstangen.


Und natürlich einen Antrieb. Der Original- Rahmen ist für ein Drehgestell des Roco H0- Taurus mit einem Glockenanker- Motor vorgesehen. Dieser Antrieb ist, sofern man keinen Taurus zum „Schlachten“ da hat, sehr teuer. Deswegen habe ich den Rahmen so umgestaltet, das man günstigere Antriebe verwenden kann. Als Nebeneffekt kann man die C-50 nun auch in anderen Spurweiten aufbauen als nur in 16,5 mm. Ich habe 2 Varianten des Rahmens konstruiert. Eine Variante ist für den weit verbreiteten und mit ca. 60€ bezahlbaren Halling Vario- Antrieb vorgesehen. Damit kann man alle Spurweiten realisieren. Für 0f mit 12 mm Spurweite verwendet man den H0m Antrieb. Für 13,3 oder 14 mm Spurweite verwendet man den H0 Antrieb und schiebt die Radscheiben etwas zusammen, entsprechend der Spurweite. Dafür ist ausreichend Spielraum vorhanden. Für 0e nimmt man natürlich den unveränderten H0 Antrieb. Ab 0e kann man aber auch den Antrieb einer H0 Roco Köf 3 verwenden. Dieser hat den passenden Achsstand und die passende Radgröße. Der Halling Antrieb hat deutlich kleinere und enger zusammenstehende Räder. Durch den tiefen Rahmen fällt das aber nicht auf. Bei 0m (egal ob 22,2 oder 22,5 mm Spurweite) muss man die Achsen umspuren. Dazu die Räder und Ritzel von den Original- Achsen abziehen und auf neue, längere Achsen wieder aufschieben. Die C-50 hat mehr als genug Spielraum unter dem Rahmen. Das Umspuren kann man sowohl mit dem Halling- als auch mit dem Köf Antrieb problemlos machen.

Apropos Halling Antrieb. Diesen gibt es mit und ohne den sogenannten „Drehgestellbügel“. Dieser Bügel wird zur Befestigung des Antriebs am Rahmen verwendet. Muss man also einen Antrieb erst noch kaufen, bitte mit diesem Bügel bestellen. Hat man aber schon einen Antrieb ohne den Bügel, kann man sich aus 1mm Blech oder stabilem Kunststoff einen 28 x 4 mm Streifen ausschneiden und unter dem Motor durchschieben. Damit lässt sich der Antrieb dann genau so gut befestigen.

Für den Köf Antrieb ist ein neuer Motor vorgesehen. Ältere Köf (aus den 1980er Jahren) haben gelegentlich Probleme mit den Motoren. Deswegen ist ein (preiswert zu bekommender) 1020er Glockenanker Motor eingeplant. Der Motor sollte sich für 20-25€ auftreiben lassen, incl. Schwungmasse und neuer Schnecke M0.4. Eine gebrauchte Köf3 kostet ca. 30-40€. Man kommt also in etwa auf dieselben Kosten wie mit dem Halling Antrieb.


Hier sieht man alles, was von der Roco H0 Köf 3 verwendet wird. Bis auf die Stromabnehmer. Diese benötige ich nicht, da meine C-50 ihre Energie aus einem Akku beziehen wird. Deswegen habe ich die Stromabnehmer gar nicht mehr und kann sie auch nicht mit aufs Foto packen. Aber man wird es sich vorstellen können, denke ich. Der Motor unten stammt von tramfabriek.nl. Baugleiche Motoren zu ganz ähnlichen Preisen bekommt man auch bei micromotor.eu

Natürlich braucht man auch noch „Elektronik“. Da wären natürlich ein paar LED zur Beleuchtung der Lampen und ggfs. des Führerstands. Und einen Digitaldecoder (mit/ohne Sound) und Strompuffer. Der Puffer lässt sich leicht unter bringen und ist bei so kleinen Loks eigentlich unverzichtbar. Man kann aber auch mit RC- Technik und Akku fahren. Dafür sind Aussparungen für die Ladebuchse und den Ein- Aus- Schalter vorgesehen. Damit gibt es überhaupt keine Kontaktprobleme. Auch die RC- Technik lässt sich gut in der Lok verstauen.

Auf dem Foto unten sieht man drei verschiedene LiPo Akkus, die eigentlich Ersatzteile für Spielzeug- Drohnen sind, sich aber hervorragend für die RC Modellbahnerei eignen.

Von oben nach unten haben die Akkus folgende Kapazitäten. 500 mAh, 250 mAh und 220 mAh. Der 500er ist der längste, aber auch der dünnste dieser Akkus. Der kleinste 220 mAh Akku ist der Dickste. Für meine C-50 kommt dieser kleinste Akku zum Einsatz Dieser Akku ist 17 mm breit und passt deswegen flach in den Vorbau der C-50. Die beiden anderen sind 20 mm breit und müssten diagonal eingebaut werden, was mir zu viel Platz weg nimmt. Der winzige Glockenanker- Motor sollte trotzdem viele Stunden damit betrieben werden können.

Bauanleitung:

Teile drucken:

Zunächst muss man natürlich die benötigten Teile drucken oder drucken lassen. Macht man das selbst, ist ein Resin Drucker sehr empfehlenswert, da die Teile auf einem herkömmlichen FDM Drucker doch nicht so filigran und sauber werden. Resin Drucker bekommt man heute schon für recht wenig Geld und sie bieten dafür eine Fülle an Möglichkeiten, die man mit keinem anderen Werkzeug hätte. Im Gegensatz zu FDM Druckern sind Resin Drucker auch eher leicht anzuwenden. Hat man keinen eigenen Drucker und auch keinen Kumpel, der einem da aushelfen kann, muss man eventuell einen kommerziellen Dienstleister damit beauftragen. Dadurch wird das Modell aber sehr viel teurer. Selbst gedruckt belaufen sich die Kosten für die 3D Teile auf unter 5€. Beim Dienstleister können daraus schnell mal 100€ und mehr werden. Außerdem ist die STL Datei des Aufbaus nicht fehlerfrei. Dadurch konnte ich den Aufbau nicht überarbeiten und viele Dienstleister werden die Datei deswegen ablehnen. Ich habe den Aufbau mal bei Shapeways hochgeladen und er wurde dort als „Undruckbar“ eingestuft. Auf meinem Elegoo Mars lässt er sich aber völlig problemlos drucken. Soviel also zu „Undruckbar“. Da man für das Geld, was man für die C-50 Teile beim Dienstleister ausgeben müsste, schon einen gebrauchten Elegoo Mars bekommt, lohnt es sich auf jeden Fall, mal über die Anschaffung eines eigenen Druckers nachzudenken…

Der Aufbau muss obendrein etwas kleiner gedruckt werden, als es eigentlich normal wäre. Sonst steht der Aufbau über den Rahmen hinaus. Dazu kann man die Skalierung in der Slicer Software (bei mir Chitubox, andere Programme bieten aber die gleichen Einstellmöglichkeiten) vornehmen.


Je nach Maßgenauigkeit des eigenen Druckers können die benötigten Werte minimal abweichen. Muss man zur Not ausprobieren. Der Aufbau muss 84,5 mm lang, 38mm breit und 41 mm hoch werden. Hätte ich die STL Datei weiter verarbeiten können (wie es zum Glück beim Rahmen der Fall ist), hätte ich diese Anpassung direkt integriert. Leider geht das aber nicht, also muss man eben beim Druck entsprechend eingreifen.

Für die Lampen gibt es mehrere Möglichkeiten. Man könnte entsprechende Lampen als Messingguss Teil kaufen oder aus der Bastelkiste kramen. Man kann sie aber auch selbst drucken. Hier sind nur mal 4 Beispiele zu sehen:


Will man die vorbildgetreuen Lampen verwenden (die beiden rechten Varianten), druckt man die entsprechende Anzahl (meist 4 oder 6, 2 wäre aber auch möglich) in der gewünschten Größe (groß oder klein) aus. Möchte man aber die eher amerikanisch aussehenden Lampen für 3 mm Standard- LED verwenden (links), so muss man sich die entsprechenden STL aussuchen. Ich habe für alle Varianten ein STL erzeugt und mitgeliefert. Benötigt man aber eine Maß- Korrektur, weil die Lampen auf dem heimischen Drucker zu groß oder klein werden, kann man das über einen Parameter im ebenfalls mitgelieferten OpenSCAD Script vornehmen…

Rahmen Lackieren.

Bevor man die Lok montiert, sollte man zumindest den Rahmen bereits lackiert haben. Dadurch verunreinigt man die Antriebsteile und elektronischen Komponenten später nicht mit Farbe. Details farbig absetzen und altern kann man durchaus auch noch nach der Montage.

Antrieb in den Rahmen bauen.

Die Montage unterscheidet sich je nachdem, welchen Antrieb man verwenden möchte.

a) Halling Antrieb.

Der Einbau des Halling Antriebs gestaltet sich sehr einfach. Er wird einfach von unten in den Rahmen eingeschoben. Dabei sollte er stramm und saugend sitzen. Man muss nur aufpassen, das der Antrieb auch wirklich bis ganz nach oben eingeschoben ist. Dann ist er in alle Richtungen außer nach Unten fixiert.

Sitzt der Antrieb passend, wird er mit dem Drehgestellbügel nach unten hin gesichert. Dazu bohrt man 2 kleine Löcher (je nach verwendeter Schraube, aber nicht über 1 mm Bohrer) in die beiden Montageklötze und schraubt den Antrieb bzw. Bügel mit 2 kleinen selbst- schneidenden Schrauben fest. Damit ist der Einbau schon abgeschlossen. Auf den Foto ist ein Prototyp des Rahmens zu sehen und ein selbst gedruckter Bügel. Man sieht gut, wie der Antrieb eingebaut wird. Außerdem ist dieser Vario- Antrieb auf den kleinst- möglichen Achsstand eingestellt. Für die C-50 sollte man aber tunlichst den längsten Achsstand auswählen. Denn der ist immer noch zu klein, im Vergleich zum Vorbild. Dieser Antrieb gehört mir nicht, weswegen ich ihn nicht umbauen wollte. Für die Konstruktion des Rahmens spielt der eingestellte Achsstand nämlich gar keine Rolle.

b) Köf Antrieb.

Der Einbau des Köf Antriebs ist etwas aufwändiger, da man hier sowohl den Getriebeblock, die Achsen und auch den neuen Motor einzeln montieren muss. Als erstes, sofern nicht schon geschehen, zerlegen wir die Roco Köf. Für unsere C-50 benötigen wir nur wenige Teile der ursprünglichen Lok. Dieses sind der Getriebeblock, die Pendel- Lagerung, die Achsen, die Getriebeabdeckung und die Stromabnehmer, sofern man nicht mit Akku fährt (so wie ich).

Dann setzen wir den Getriebeblock von unten in den Rahmen ein. Eigentlich passt er nur in eine Richtung. Sitzt er also nicht richtig, mal kontrollieren, ob der Block nicht vielleicht verkehrt herum eingesetzt wurde.

Danach kommen die Achsen, eine davon mit der 3- Punkt Lagerung in den Getriebeblock. Und, sofern erforderlich jetzt dann auch die Stromabnehmer- Platine.

Gesichert wird all das mit der Original- Getriebeabdeckung. Diese kann, muss man aber nicht zwingend, etwas kürzen. Dann werden 2 kleine Löcher gebohrt und der Antrieb mit der Abdeckung angeschraubt.

Jetzt drehen wir den Rahmen um und probieren, ob alles frei dreht. Wenn ja, fein. Wenn nein, muss man suchen, wo es klemmt und das Problem beheben.

Als nächstes setzt man nun den Motor ein. Er wird mit zwei kleinen Schrauben befestigt.

Wenn man Probleme hat, die winzigen Schrauben einzudrehen, kann es hilfreich sein, die Schrauben zuerst leicht einzudrehen, bevor man den Motor einbaut. Der Motor ist sehr magnetisch und beeinflusst die Schrauben stark. Dadurch kann es fummelig werden, sie in die Löcher zu bekommen.

Man muss die Schrauben gleichmäßig fest ziehen, damit der Motor nicht dezentriert wird. Danach sollte die Schnecke parallel zum Ritzel im Getriebeblock stehen. Sofern der Abstand zwischen Schnecke und Ritzel nicht passt, kann man den Motor noch leicht kippen, sofern er zu eng ist. Ist er zu weit, kann man mit etwas untergeschobenem Papier einige 1/100 mm korrigieren. Sitzt der Motor, wie er soll, ist der Antrieb fertig eingebaut.

Gehäuse vorbereiten

Nun wird das Gehäuse fürs Lackieren vorbereitet. Dazu müssen wir etwas schleifen, fräsen und bohren. Hätte ich die STL- Datei für das Gehäuse weiter verarbeiten können, hätte ich diese Anpassungen in der 3D Konstruktion erledigt. So muss man eben „in echt“ Hand anlegen.
Die Anpassungen sind je nach gewählter Antriebs- Variante unterschiedlich.
Für die Köf- Variante müssen wir etwas vom Boden im Bereich des Führerhauses wegnehmen. Sonst stoßen die Schrauben der Motor – Befestigung an und man bekommt das Gehäuse nicht (ohne Fummelei) auf den Rahmen.

Das kann man mit einer Schlüsselfeile in wenigen Sekunden erledigen. Es muss ja nicht schön werden, da man es am fertigen Modell ohnehin nicht sehen kann.

Bei der Halling- Variante muss man erheblich mehr vom Boden wegnehmen.

Hier muss man nahezu den kompletten Boden entfernen, da der Halling Antrieb deutlich breiter ist als der Köf Antrieb. Die beiden seitlichen Befestigungsschrauben entfallen dabei. Mit 4 Schrauben vorne und hinten sitzt das Gehäuse aber immer noch tadellos.

— Kleiner Einschub

Ich habe mal einen nicht verkleinerten Ausschnitt des Fotos oben gemacht (obere rechte Ecke). Darauf sieht man a) das man die Teile vorm lackieren unbedingt sehr gründlich reinigen muss und b) sieht man zwar Staub, Krümel, Fussel, Haare aber man sieht keine Schichten, Streifen oder Stufen. Nicht mal in dieser extremen Vergrößerung.

Es ist schon beeindruckend, welche Oberflächengüte man im einem 200€ Resin Drucker bekommen kann. Der Druck ist mit “Standard- Einstellungen, also mit 0,05mm Schichtdicke gemacht worden. Das verwendete Harz ist Elegoo ABS- Like Resin in Gelb. Für mich sieht das eher nach Orange oder wegen meiner auch Skin, also Hautfarbe aus. Aber Gelb ist das meiner Ansicht nach nicht…  Theoretisch könnte man bei meinem Drucker noch bis 0,01 mm Schichtdicke  runter gehen. Allerdings sieht man davon eher gar nichts, die Druckzeit und der Display- Verschleiß verfünffachen sich aber dadurch…

— Einschub Ende

Möchte man die Ausschnitte für Schalter und Ladebuchse verwenden, muss man in diesen Bereichen ebenfalls kleine Anpassungen vornehmen.
Wenn alle Anpassungen erledigt sind, sollte man noch die Löcher für die Griffstangen vor bohren. Und dann setzt man das Gehäuse auf den Rahmen und bohrt von unten die Löcher für die Befestigungsschrauben durch. Dazu muss der Aufbau natürlich exakt positioniert sein. Am besten klebt man ihn provisorisch mit Doppelklebeband an, bis man die Löcher gebohrt hat.
Nun wird das Gehäuse gesäubert eventuell kleinste Fehler gespachtelt und anschließend grundiert und lackiert. Dabei kann man die Inneneinrichtung gleich mit lackieren. Das wird ja einige Zeit dauern, da man das Gehäuse vermutlich in mehreren Farben lackieren wird (Innen und außen unterschiedlich, vielleicht mehrfarbig oder Zierlinien oder, oder, oder,…) Währenddessen kann man sich Gedanken über die einzubauende Technik machen.

Inzwischen ist auch der Aufbau lackiert.

Und hier mal mit einem ebenfalls vollständig 3D gedrucktem Anhängsel:

Während der Trocknungszeit habe ich mir Gedanken über den Einbau der RC Technik gemacht und obendrein die gelb- schwarzen Warnstreifen für die Pufferbohlen gezeichnet. Bei der C-50 ist das ja etwas kniffelig, da es fest montierte Details an den Pufferbohlen gibt. Es wird diese Streifen auch mit als Download hier geben. Vorab kann man mit einem Klick aufs Bild die PNG Datei in Original- Größe laden.

Man muss nur darauf achten, das man den Druck mit 100% skaliert macht. Sonst stimmen die Abmessungen der Schnitt- Markierungen nicht. Zur Montage der Warnstreifen später mehr.

Um sich eine Vorstellung davon zu machen, wie winzig die C-50 eigentlich ist, hier mal ein Foto zusammen mit einem kleinen Regelspur- Güterwagen im selben Maßstab.

Technik- Einbau.

Da ich nur eine C-50 aufbaue und diese mit RC Technik ausgerüstet wird, zeige ich hier den Einbau der RC Technik. Wenn man die Lok mit Digitaltechnik ausrüstet verläuft der Einbau in etwa ähnlich, aber natürlich nicht identisch. Man sollte dennoch eine Idee bekommen, wie man es machen kann…

Technik- Teile.

Zunächst mal ein Blick auf die einzubauenden Teile für den Betrieb mit Akku und Funk- Fernsteuerung.

Von links nach rechts sind das oben Stecker und Buchse für die Verkabelung zwischen Rahmen und Aufbau. Dann der einstellbare Stepup Regler, der aus den 3,7 Volt des LiPo Akkus daneben etwa 7-8 Volt macht, um genug Geschwindigkeit und Kraft aus dem Glockenanker Motor heraus zu bekommen, der ja für 12 Volt ausgelegt ist. In der unteren Reihe sieht man von links nach rechts ein Stück Lochstreifen- Platine als Basis für die Verkabelung, die Akku- Ladebuchse mit abgewinkelten Beinen, den Ein- und Aus – Schalter (1 x Um) und ganz rechts einen Deltang RX 63 Empfänger, der zur Zeit nicht lieferbar ist. Sofern man die Spannung am Stepup Regler nicht über 6 Volt einstellt, kann man bei dem kleinen Motor problemlos auch einen (lieferbaren) Empfänger aus der RX 4xx Serie nutzen, also z.B. einen RX 45. Diese Empfänger sind noch mal ein gutes Stück kleiner, vertragen dafür aber nur maximal 6 Volt Versorgungsspannung.

Technik- Einbau am Rahmen.

Zunächst bauen wir all das ein, was am Rahmen zu montieren ist. Das sind die Lochstreifen- Platine mit der 6 poligen Buchse sowie die von unten zugängliche Ladebuchse und den ebenfalls von unten zugänglichen Ein- und Aus- Schalter. Im Gegensatz zu einer Digital-Lok benötigt eine RC Lok so einen Schalter und eine Ladebuchse. Hier wird ein 1x Um Mikro- Schalter eingebaut, mit dem der Pluspol des Akku entweder auf den StepUp Regler (also eingeschaltet) oder auf die Ladebuchse (also ausgeschaltet) gelegt wird. Bessere LiPo Ladegeräte stört es nicht, wenn der Akku bei laufendem Betrieb aufgeladen wird. Die einfachen Ladegeräte, die man oft im Set mit den Akkus dazu geschenkt bekommt, mögen das aber nicht so gerne. Deswegen sorge ich so dafür, das man den Akku nur aufladen kann, wenn die Lok ausgeschaltet ist.

Wir fangen mit dem Schalter an. Der Schalter kommt in die größere der beiden Aussparungen im Rahmen und wird mit 2 M1,7 Schrauben angeschraubt.

Nach dem Einbau werde ich den Schalter noch schwarz lackieren und dabei auch gleich die Lackschäden an der alten Getriebeabdeckung beheben. Das ist aber nur Kosmetik und kommt erst ganz am Ende.

Von Oben sieht das dann so aus:

An den mittleren Pin des Schalters kommt der Pluspol des Akkus, an die beiden anderen je der StepUp Regler und die Ladebuchse. Jetzt wird die kleine Platine aufgebaut und bestückt.

Hier kann man die Pin- Belegung sehen und erklären:

Von oben nach unten haben die Pins folgende Belegung:

Ganz oben ist der Pluspol des Akkus. Dieser wird mit dem mittleren Pin des Schalters verbunden. Der zweite Pin von oben ist der Plus- Eingang des Empfängers/Stepup Reglers und wird mit der einen Seite des Schalters verbunden. Der dritte Pin von oben ist verschlossen. Hierbei handelt es sich um den Pluspol der Ladebuchse, die mit der anderen Seite des Schalters verbunden ist, aber eben nicht nach oben geführt werden muss. Am Stecker- Gegenpart ist der entsprechende Pin abgekniffen. So ist der Stecker verpolungssicher. Der vierte Pin von oben ist der Minuspol des Akku. Der muss nur mit der Ladebuchse verbunden werden, weswegen hier keine Litze angelötet wurde. Zuletzt noch die beiden unteren Pins. Das sind die beiden Anschlüsse zum Motor.

Was man beachten sollte ist folgendes: Diese Stecker – Buchsen Leisten gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen. Obwohl beide denselben Pin Abstand haben (2,54 mm) sind sie nicht kompatibel. Der „große“ Stecker und die dazu gehörende Buchse haben runde gedrehte Pins. Das ist die etwas teurere, dafür aber auch etwas bessere Variante. Obendrein sind diese Pins kompakter gebaut und lassen sich besser kürzen. Deswegen bevorzuge ich gedrehte Pins. Aber die Ladebuchse hat dennoch gestanzte Pins. Abgewinkelte Buchsenleisten gibt es nur in der gestanzten Ausführung. Zumindest habe ich bisher noch nichts anderes entdecken können. Deswegen benötige ich für die Lok ein anderes Ladekabel als sonst. Aber hier überwiegen die Vorteile der abgewinkelten Ausführung deutlich, weswegen der zusätzliche Aufwand sich dennoch lohnt.

Als nächstes werden die Litzen passend gekürzt, die Enden abisoliert und an die entsprechende Anschlüsse am Motor bzw. Schalter angelötet.

Das geht natürlich erheblich besser, bevor die Platine fest montiert wird. Die Montage erledigt man erst, wenn alles geprüft wurde und einwandfrei funktioniert. Dann wird mit einem kleinen Tropfen Heißkleber die Platine angeklebt und die Ladebuchse wird komplett mit Heißkleber „vergossen“, damit sie sich nicht durchdrücken kann…

Das Gehäuse passt so immer noch problemlos auf den Rahmen, was man aber natürlich regelmäßig überprüfen sollte..

Der „Rest“ der Technik, also Empfänger, Akku, Stepup Regler und LED zur Beleuchtung werden im Aufbau eingebaut. Dank der Steckverbindung kann man die beiden Lok- Teile auch weiterhin problemlos trennen, falls es mal z.B. zur Wartung notwendig ist.
Damit ist der Einbau der Technik im Rahmen abgeschlossen. Im nächsten Kapitel wird dann die Detaillierung des Aufbaus angegangen. Um die Beleuchtung einbauen zu können, müssen die Lampen und die Inneneinrichtung eingebaut sein. Bevor man die Inneneinrichtung aber einbauen kann, muss die Fenster- Verglasung erfolgt sein. Und das geht erst, nachdem man den Aufbau mit Klarlack versiegelt hat. Also muss als nächstes die Ausgestaltung, die farblichen Akzente usw. erfolgen.

Details anbringen.

Als nächstes müssen nun die Details am Aufbau und, damit man den Klarlack auf einmal auftragen kann, auch am Rahmen angebracht werden. Welche Reihenfolge man dabei einhält, ist Geschmackssache. Ich mache zuerst die Sachen, die aushärten müssen, bevor man sie weiter verarbeiten kann. Für die Anleitung trenne ich die beiden Bereiche Aufbau und Rahmen. Man kann aber ohne weiteres parallel an beiden Bereichen gleichzeitig arbeiten.

Details am Rahmen.

Fangen wir mit den Details am Rahmen an. Als erstes habe ich die kosmetischen Korrekturen unterhalb des Rahmens vorgenommen. Der Schalter und die alte Getriebeabdeckung sind nun schwarz.

Danach druckt man, sofern noch nicht geschehen, die gelb-schwarzen Warnstreifen aus. Dann schneidet man sie grob mit einer Schere zu und trennt die Schnittmarkierungen mit einem Cuttermesser aus.

Oben ist das bereits geschehen, unten noch nicht.

Anschließend färbt man die Schnittkanten mit einem Filzstift schwarz ein. Jetzt kommt man noch gut und von hinten an die Kanten dran. Nach der Montage sind sie nicht mehr wirklich zugänglich, können aber auffallen, da sie natürlich weiß sind und in der schwarzen Umgebung deutlich hervorstechen.

Ich verwende dazu einen einfachen Faserschreiber aus dem 1 Euro Shop. Der reicht völlig aus. Man sieht auch, das man nicht sonderlich genau sein muss, da man die Rückseite später sowieso nicht mehr sehen kann…

Anschließend klebt man die Streifen mit Alleskleber an die Pufferbohle.

Das Ganze lässt man in Ruhe aushärten. Wenn alles ausgehärtet ist, schneidet man das überstehende Papier ab und färbt die Schnittkanten wieder mit einem Filzstift schwarz ein.

Details am Aufbau.

Das Vorbild, welches ich mir für die Farbgebung meines Modells ausgesucht habe, ist eine Top gepflegte Maschine, die für Touristenfahrten eingesetzt wird. Da meine eigene fiktive Bahngesellschaft ebenfalls eine vorrangig touristisch geprägte Bahn ist, gibt es bei mir auch keine vergammelten Fahrzeuge. Das passt also. Das Vorbild für meine C-50 wird zwischen Felsőtárkány und der Vöröskő-Quelle in Zentral Ungarn eingesetzt. Die Lok dort ist Rot mit schwarzem Rahmen und gelben Griffstangen. Genau so wird meine C-50 auch. Allerdings hat das Vorbild den hoch ausgeschnittenen Rahmen, wohingegen meine C-50 ja den tief herunter gezogenen Rahmen besitzt. Deswegen ist es kein exakter Nachbau, sondern nur in Anlehnung an…

Zuerst habe ich ein paar Drähte gelb lackiert. Daraus werden später die Griffstangen hergestellt. Aus Ausgangsmaterial verwende ich Blumensteckdrähte. Die sind erheblich preiswerter als „offizielle“ Modellbau- Drähte, funktionieren aber für viele Sachen wie Griffstangen oder auch zum Bau von Bäumen sehr gut. Sie haben 0,6 mm Durchmesser und passen deswegen gut zum Maßstab 1:45… Man kann natürlich jeden passenden Draht ähnlicher Dicke verwenden, vor allem, wenn man ihn sowieso vorrätig hat.

Die Drähte vor dem Lackieren in ein Stück Styropor zu stecken erleichtert einem die Arbeit ungemein. Nachdem der Lack ausgehärtet ist, werden die Drähte auf Maß geschnitten, gebogen und als Griffstangen in die vorgebohrten Löcher im Aufbau eingeklebt.

Während der Lack auf den Drähten aushärtet werden einige Details bemalt. Der Auspuff und der Tankdeckel werden silbern, genau wie der Kühlergrill. Die winzigen Details bemale ich lieber mit einem Lackstift als mit einem Pinsel. Ich bin mit beidem nicht gut, aber mit dem Lackstift klappt es etwas besser. Deswegen habe ich den Auspuff und den Tankdeckel mit einem silbernen Lackstift bemalt.

Das Foto ist zwischen dem ersten und zweiten Auftrag entstanden. Gar so schlecht wie auf dem Foto sieht es in „Echt“ dann doch nicht aus. Vor allem ist das hier ja eine heftige Vergrößerung von winzigen Details, die man am Original- Modell gar nicht in dem Maße wahrnimmt.
Der Kühlergrill ist zu groß um mit dem Stift lackiert zu werden. Er wird deswegen abgeklebt und mit einem Pinsel angemalt.
Die Türgriffe und die Verschlüsse der Wartungsklappen sind beim Vorbild schwarz. Die habe ich ebenfalls mit einem Stift eingefärbt. Die Fensterrahmen sind aber tatsächlich Rot, exakt wie das Gehäuse.

Daneben habe ich den Rand und die Innenseite des Auspuffs ebenfalls geschwärzt, da sich dort natürlich immer Ruß absetzt.

Als nächstes wird nun der Kühlergrill abgeklebt und anschließend silbern lackiert.

Danach stellt man die Beschriftung her. Ich mache das immer selbst auf dem heimischen Drucker. Das Papier trägt zwar ziemlich auf, erscheint aber so wie eine Tafel und nicht wie einfach aufgepinselte Beschriftung. Die Bahngesellschaft auf meiner fiktiven Karibik- Insel verwendet keine Lok- Nummern. Die Loks bekommen stattdessen Namen zugewiesen. Dieselloks bekommen männliche Namen, Dampfloks Weibliche. Die Namen werden zusammen mit dem Staatswappen auf einer Tafel seitlich an der Lok angebracht. Daneben habe ich Fotos von Original- Aufschriften einer C-50 im Internet gefunden, entsprechend verkleinert und mit ausgedruckt. Man kann die Aufschriften zwar nicht mehr lesen, aber Größe, Form und Farbe stimmen.

Damit ist die Lok äußerlich so weit komplett. Im sichtbaren Bereich fehlen jetzt nur noch die Verglasung und die Lampen. Beides wird aber erst nach dem Klarlack- Auftrag angebaut, der sowohl den Lack als auch die Beschriftung schützen soll. Dabei wird auch der Glanzgrad angeglichen. Neben dem Aufbau sollte man auch die Inneneinrichtung und den Rahmen mit Klarlack versiegeln.

Um auch den Rahmen mit Klarlack versiegeln zu können, muss man die Technik abkleben, damit sie nicht mit Lack verschmiert wird.

Innenbeleuchtung.

Nachdem der Klarlack ausgehärtet ist, baut man, sofern gewünscht, die Innenbeleuchtung ein. Ich habe dazu eine 1,8mm LED Warmweiß unter das Dach im Führerhaus geklebt und die Zuleitung in der Farbe des Innenraums gestrichen.

Verglasung.

Um die Verglasung herzustellen hat man verschiedene Möglichkeiten. Man kann sie frei Hand aus Klarsichtmaterial, wie etwa Verpackungsresten ausschneiden. Man kann sie aber auch am PC in z.B. Inkscape zeichnen und aus klarem Acryl fräsen. Man kann die Inkscape- Zeichnung aber auch ausdrucken und sie als Schablone zum Zuschneiden von Klarsichtmaterial verwenden. Oder man macht es so wie ich und druckt die Zeichnung auf bedruckbarer Overhead Folie und schneidet die Fenster dann aus der Folie aus. Auf diese Art hat man die Schneidemarkierungen direkt auf dem transparenten Material aufgedruckt. Wenn es nötig gewesen wäre, hätte ich die Verglasung gefräst, da mir eine Mini- CNC Fräse zur Verfügung steht. Die Fensterscheiben werden allerdings nur von innen gegen das Gehäuse geklebt. Da ist die Genauigkeit einer Fräse nicht notwendig. Und die Schere ist dann doch schneller…

Die entsprechende Inkscape Datei ist ebenfalls im Download- Archiv enthalten.

Nach Einbau der Verglasung (sieht man auf Fotos kaum, deswegen kein extra Foto) fehlen zur Fertigstellung der Lok nur noch die Stirnlampen und der finale Einbau der Technik.

Spitzenlicht montieren.

Zunächst wollte ich wie sonst bei meinen Loks üblich nur ein Spitzenlicht installieren. Aber die seitlichen „Glupschaugen“ der C-50 sind so charakteristisch, das ich dann doch lieber je 2 Lampen anbauen wollte. Um mit Standard- LED auszukommen, habe ich ja eine Universal- Lampe konstruiert. Mit Hilfe des OpenSCAD Skripts kann man verschiedene Varianten herstellen, nur durch Veränderung weniger Parameter. Ich habe mich für die schlichte Variante mit rechtem und linken Sockel entschieden, je eine rechte und eine linke Lampe pro Lokseite…

Zunächst habe ich mal eine größere Menge der beiden Lampen- Typen mit gedruckt, als sowieso ein weiterer 3D Druck anstand. Die Kosten für das Harz sind praktisch nicht messbar und wenn man den noch vorhandenen Platz auf dem Druckbett ausnutzt, kostet das Spaß nicht mal Zeit…

Nach dem Druck habe ich zwei rechte und zwei linke Lampen auf je eine alte LED und die LEDs dann in ein Stück Styropor gesteckt. So konnte ich die Lampen leicht schwarz lackieren. Beim (Farb-) Vorbild meiner Lok sind die Lampen ebenfalls schwarz.

Nach dem Aushärten des Lacks wird je eine warmweiße LED vorne so flach gefeilt, das die LED auch gleich die Rolle des Lampenglases übernehmen kann. Dann wird die Lampe mit der LED verklebt. Dabei muss man darauf achten, das man die LED so dreht, damit die Beine parallel zum Sockel nebeneinander liegen.

So kann man sie rechtwinkelig abknicken und damit die ganze Lampe an der Lok befestigen.

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