Universal- Fahrwerk Teil 2

Da ich für den PWPost ein Fahrwerk benötige und mir die Magic Train Fahrwerke einfach viel zu teuer geworden sind, habe ich das Skript für das Drehgestell- Fahrwerk so weit umgeändert, das es nun zweiachsige Fahrwerke erzeugen kann. Das größte “Problem” sind dabei die Achslagerblenden. Ein netter Forums Kollege hat 0e und 0m Fahrwerke konstruiert, die man bei Shapeways erwerben kann. Zum Testen wollte ich ihm mal ein 0m Fahrwerk auf meinem Heimdrucker ausdrucken. Diese Fahrwerke sind wunderschön gearbeitet. Man schafft es auch, sie zu drucken, ohne das sie zerfallen. Aber für meinen Geschmack sind sie zu filigran und empfindlich. Ich brauche keinen offenen Fachwerkrahmen. Eine Grundplatte, die viel robuster ist, mit einem angedeuteten Rahmen- Gerippe langt mir völlig. Außer bei Mulden- und Tank- Wagen hat man ja sowieso eine Bodenplatte am Wagen.

Aber die Achslagerblenden habe ich fast 1 zu 1 nachgebaut, damit ich sie in meinem Skript verwenden kann.  Sonst hätte ich das auch hin bekommen, es hätte aber länger gedauert.

Als Radsätze habe ich die 14,1 mm Hornby Radsätze vorgesehen. Die sind einfach und günstig zu beschaffen und die Radgröße passt optisch gut. Man kann aber sicher auch eine Version für 12,6 mm Radsätze generieren, wenn es sein muss…

Zuerst habe ich mal eine 1 zu 1 Kopie eines Magic Train Fahrwerks erzeugt.Wie beim Vierachser kann man verschiedene Unterzüge (oder gar keinen) erzeugen. Auch eine Kupplung (hier Kadee, aber NEM geht auch) lässt sich gleich mit anbauen. Und man kann natürlich unterschiedliche Radstände, Längen, Breiten und Spurweiten erzeugen.

Das wäre z.B. ein Fahrwerk für 0m. Wie man sieht, lässt sich auch die Pufferbohle anpassen. Oben ist sie wie beim Original MT Fahrwerk gemacht, unten ist sie nicht größer als der eigentliche Rahmen. Das macht Sinn, wenn das Fahrwerk komplett unter einem Wagenkasten verschwinden soll… Die Bremsklötze sitzen ein wenig weit ab und auch etwas zu weit außen. Aber so kann man die Radsätze viel leichter montieren.

Ein erstes Probe- Exemplar ist auch schon so weit fertig. Dabei handelt es sich um einen MT Klon.

Die Aussparung fürs Gewicht ist optional.

Man sieht, das die Abmessungen identisch sind. Nur auf den Lufttank des MT Fahrwerks  habe ich verzichtet. Den kann man besser nachträglich anbauen. Das habe ich beim Schweineschnäutzchen gelernt. Der Tank ist schwer, hat aber sehr dünnte Halterungen. Das reißt fast immer beim Drucken ab.

Aktuell druckt grade ein Fahrwerk passend zum PWPost. Es hat 4 mm mehr Achsstand um auf die vorbildgetreuen 3,80 Meter zu kommen. Außerdem hat es keine Pufferbohlen, ist etwas länger und breiter. All diese Anpassungen lassen sich spielend leicht im Skript vornehmen. So muss man später nicht so viel basteln.

Hier habe ich auch Halterungen für die durchgehenden Trittstufen eingebaut. Die Tritte selbst werden aus Kaffee- Rührstäbchen nachgebaut. Die passen sowohl in der Breite als auch in der Längen genau. Das Fahrwerk ist noch nicht fertig gedruckt.  Deswegen gibt es noch keine Fotos.

Jetzt ist das Fahrwerk fertig.

Noch mal ohne Wagenkasten.

Ich muss noch einige Anpassungen am Skript vornehmen. Wenn es fertig ist, gibt es das Skript wieder zum Download.

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