GEC Diesel Lok Teil 3

Hier ist der dritte Teil des Bauberichts der GEC Diesel Lok.

Heute geht es um das Führerhaus. Zuerst habe ich die Anpassung der vorderen Wand an den Köf-Antrieb vorgenommen.

Da die angespritzen Stirnlampen genau 3mm Innendurchmesser haben, passt natürlich eine Standard LED “sunny white” mit 3mm Durchmesser perfekt hinein.

Die LED selbst übernimmt dann auch gleich die Rolle des Lampenglases.  Einfacher geht es nicht.

Die LED werden natürlich erst nach der Lackierung eingebaut, damit ich mir das Abkleben sparen kann…

Als nächstes habe ich die halb geöffneten Fensterrahmen in die Seitenwände geklebt.

Auf Terthana ist es ja meist ziemlich warm. Da sind geöffnete Fenster sicher die Regel und nicht die Ausnahme…

Jetzt habe ich die “Verglasung” für die Fenster ausgeschnitten. Eingeklebt wird sie aber natürlich auch erst nach der Lackierung… Da man die Verglasung nicht wirklich sehen kann, habe ich kein Foto davon gemacht.

Es fehlten noch die Arbeitsklappen am Rahmen. Diese werden einfach flach aufgeklebt.

Unter der Kupplung spitzt ein Gewicht hervor. Hinten habe ich zusätzlich noch 3 weitere Gewichte eingeklebt. Damit habe ich 25g Ballast unter dem Rahmen anbringen können.

Im vorderen Bereich kommt noch die Befestigungsschraube für den Vorbau sowie der Ein/Aus Schalter für die RC Anlage und die Ladebuchse für den Akku hin. Deswegen habe ich hier kein Ballast montiert. Um die etwas ungleiche Gewichtsverteilung auszugleichen, kommt später noch Ballast unter den Vorbau, so weit es der Platz noch zulässt. Zusammen mit dem Köf- Gehäuseteil liegt die Lok inzwischen bei ca 165g (ohne extra Ballast im Vorbau) und ist somit bereits schwerer als die “Original” Roco Köf. Ich möchte aber gerne ein Gewicht von ca 180g erreichen. So viel wiegt nämlich die Magic Train Stainz. Damit dürfte die GEC eine vergleichbare Zugkraft wie die MT Loks entwickeln…  Das sollte für meine Zwecke locker ausreichen…

Nun wird das Führerhaus zusammen geklebt.

Das Fotografieren für diesen Beitrag hat mir hier tatsächlich den “Hintern gerettet”… Mit bloßem Auge konnte ich nicht sehen, dass die Rückwand nicht richtig sitzt. Meine Augen sind nicht mehr besonders gut. Ich muss sogar demnächst am Auge operiert werden… Aber durch die starke Vergrößerung auf dem Foto habe ich den Fehler rechtzeitig bemerkt und konnte ihn noch korrigieren, bevor der Kleber ausgehärtet ist…

Das Führerhaus wird nach dem Lackieren und der Detaillierung (Führerstände, Sitze, Personal) sowie dem Einbau der Beleuchtung fest mit dem Umlaufblech verklebt. Der Auspuff wird ebenfalls am Führerhaus angeklebt und dient gleichzeitig als hintere Halterung für den Vorbau. Da unter dem Vorbau die ganze Technik eingebaut wird, muss er abnehmbar bleiben.  Im vorderen Bereich werde ich wieder eine Schraube mit (festgeklebter) Mutter verwenden, um ihn abnehmbar zu machen.

Da im Führerhaus außer einer oder ggfs 2 LED, falls ich auch noch eine Führerhausbeleuchtung realisieren will, weiter keine Technik eingebaut ist, wird später auch das Dach festgeklebt. LED gehen normalerweise nie kaputt, von daher kann man das Risiko sicher eingehen. Vermutlich werde ich nur ein paar Klebepunkte setzen, um im Zweifel das Dach halbwegs zerstörungsfrei wieder ab zu bekommen, sofern das mal nötig werden sollte.

Ein kleiner Nachtrag, da sich für diese kleinen Fortschritte ein eigener Beitrag nicht lohnt.

Nach dem Aushärten des Führerhauses habe ich den Auspuff angeklebt. Der Auspuff ist nur am Führerhaus angeklebt und dient so gleich als Teil der Halterung für den Vorbau.

Der Vorbau wird später bei der Montage unter den Auspuff geschoben und dann vorne mit einer Schraube von unten befestigt. Diese Schraub- Befestigung habe ich ebenfalls eingebaut.

Das Ganze besteht wieder aus einem Polystyrol- Steifen, einer M3 Mutter (diesmal eine Viereck- Mutter, die bei meinem 3D Drucker übrig geblieben war) und einer M3 Schraube, die von unten durch das Umlaufblech geschraubt wird. Die Klarsichtfolie soll verhindern, dass die Konstruktion beim Verkleben auch am Fahrwerk festklebt, was nicht im Sinne des Erfinders wäre… Die Mutter und die Verbindung vom PS Streifen zum Vorbau wurden wieder mit Stabilit angeklebt.

Nach dem Aushärten des 2K Klebers ist der Rohbau der GEC bis auf einige Details abgeschlossen. Diese werden aber erst nach dem Spachteln, Schleifen, Grundieren und Lackieren angebaut. Da die Teile nicht immer pass-genau sind, gibt es leider einiges zu Spachteln und Schleifen…

Als nächstes wird die Lackierung dran kommen.  Die Technik kann ich wohl besser erst danach einbauen, um nicht alles mit Lack zu “versauen”. Die genaue Farbgebung muss ich mir auch noch überlegen. Unten wird sie Schwarz und Innen Grau. Aber oben, da muss ich erst mal sehen. Irgendwas mit Grün, Gelb und/oder Blau auf jeden Fall (den Nationalfarben von Terthana) wird es wohl werden… Vielleicht Blau mit gelbem Zierstreifen oder so… Weiß ich aber noch nicht genau.

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